Hörst Du heraus, welches Schlagzeug programmiert wurde und welches nicht?

Des Rätsels Lösung – und eine Überraschung…

So: Wir mussten gut überlegen, ob wir nicht vielleicht ein schlechtes Gewissen haben sollten. Möglicherweise hat sich ja jemand zu sehr vor Freunden gebrüstet und behauptet, es genau zu wissen. Vielleicht lag aber auch jemand richtig.
Die Wahrheit ist: Kein einziges dieser Files ist so von einem Drummer gespielt worden, das sind alles Library-Sounds, die per MIDI-Daten getriggert wurden. Ihr seht also, wie nah beide Welten beieinander liegen.
Ihr wollt das auch können? Alexander Berger hat ein paar Tipps für euch in einem einfach verständlichen Tutorial für euch zusammengefasst. Lernt bei uns, wie man möglichst authentisch klingende Drums programmieren kann. HIER GEHT ES ZUM WORKSHOP.

Vielleicht ist aber Programmierung doch nur die zweitbeste Lösung? Echtes Drumkit aufnehmen ist keine Raketenwissenschaft: Wir haben auch Einsteiger-Workshops zum Drum-Recording mit dem Computer und einen Mikrofonierungs-Videoworkshop mit zahlreichen Tipps – und sogar Infos dazu, wie man mit nur einem Mikrofon aufnehmen kann. In diesem Zusammenhang sicher auch interessant: Studiostandards: Drummikrofone.

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Profilbild von Daneben Tipper

Daneben Tipper sagt:

#1 - 06.05.2016 um 14:17 Uhr

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Oh man, und ich war mir wirklich voll sicher!

Profilbild von arts

arts sagt:

#2 - 09.05.2016 um 23:17 Uhr

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A = BDF3
B = Superior
C = NI
D = DrumMicA
E = Addictive
F = GrooveAgentWelches NI Plugin war es, Herr Verfasser?

    Profilbild von Nick (Redaktion Recording)

    Nick (Redaktion Recording) sagt:

    #2.1 - 10.05.2016 um 08:50 Uhr

    0

    Hallo Arts,das war Native Instruments Studio Drummer.Beste Grüße,
    Nick (Redaktion Recording)

Profilbild von Flausch

Flausch sagt:

#3 - 11.05.2016 um 12:10 Uhr

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A war nicht schlecht. Es klingt vor allem der Hihat gegen Ende recht eindeutig nach Plastik.
B hab ich erkannt, da ich es selbst verwende. Aus meiner Sicht in den neueren Superior-Ausprägungen immer noch die Library, die der Natur am nähesten kommt.Die anderen waren meist noch eindeutiger als unecht rauszuhören.
Bei C ist es die lauter werdende Snare, die zu wenig dynamische Samples hat, was man eindeutig als Sprünge hört.
Bei D ist es der getretene Hihat und vor allem das Ride, was unecht klingt.
E hat in den leisen Snarepassagen etwas Maschinengewehreffekt, wegen zu wenigen Samples.
F ist gar nicht so übel, zumindest für diese kurze Passage, allerdings fiel mir zu dem Zeitpunkt auf, dass jeder Take völlig identisch von Timing und gespielten Trommeln ist. Das schafft kein Drummer in der Perfektion.Wo bisher sämtliche Drumlibraries und Edrums für mich versagen, und was man deshalb vermutlich aus gutem Grund in diesem Test rausgelassen hat, sind schnelle Tomfills über mehrere Trommeln mit 16tel-Feeling oder schneller.
Was sich bei Snares durch große Samplezahl oder sich veränderte Obertöne inzwischen ganz gut kaschieren lässt, haut bei Toms einfach nicht hin.
Dadurch, dass diese lange schwingen und somit die nachfolgenden Schläge im Klang beeinflussen, klingt es in Echt einfach völlig anders, als wenn einzelne Samples durchlaufen.
Bei Popmusik braucht man das eher weniger, aber im Rock- und Metalbereich sind solche Fills unverzichtbar, weshalb sich unechte Drums dort sehr schnell identifizieren lassen.

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Getaeuschter Nutzer sagt:

#4 - 06.06.2016 um 11:34 Uhr

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Ich dachte zuerst: "Eigentlich klingt keins davon wirklich echt". Vor allem das Becken in der Mitte und die Snare-Dynamik sind entlarvend. ABER: "Mindestens eins davon muss doch echt sein! - Dann am ehesten B, wobei D und F auch recht dicht dran klingen." Also, ihr Bonedos: Ja, schämt euch! ;)

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Skalp Kiloschieber sagt:

#5 - 01.02.2017 um 01:18 Uhr

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Hatte B als einzig echtes im Sinn. :D Um welchen Sampler handelt es sich?

Profilbild von Marc Z

Marc Z sagt:

#6 - 05.02.2020 um 11:18 Uhr

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