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HK Audio Polar 10 Test

Der Pilgerzug der Neuankömmlinge in unserer Säulensystem-Testreihe reißt nicht ab. Mit der Polar 10 tritt nun endlich auch ein offizielles Stäbchen der Firma HK Audio ein. Die Werte sind enorm: 2000 Watt (Peak) generieren 126 dB SPL bei einem stattlichen Gewicht von knapp 27 kg. Ein 10-Zoll-Langhub-Subwoofer, sechs 3-Zoll-Mittenlautsprecher und ein 1-Zoll-Tweeter schwingen zwischen 38 Hz und 20 kHz mit einer horizontalen Dispersion von 120°. Das alles zu einem moderaten Preis bei satten 5 Jahren Garantie, für den wir so eine starke Säule lange suchen müssen. Wie glanzvoll die Polar 10 am Firmament der Säulen strahlt, werden wir hier feststellen.

Aktive Säulen-PA mit 5-Kanal-Mischer: HK Audio Polar 10
Aktive Säulen-PA mit 5-Kanal-Mischer: HK Audio Polar 10

Details

Die Polar 10 wird in zwei Paketen geliefert, wovon schon der Karton des Subwoofers ahnen lässt: Hier kommt solide Ware ins Haus. Und tatsächlich: Mit 366 x 625 x 541 mm (B x H x T) und 21 kg Gewicht ist das schwarze Birkenmultiplex-Gehäuse des Subwoofers kein Leichtgewicht. Darin befinden sich die 2000 Watt (Peak) Verstärkereinheit samt Mixer und der 10-Zoll-Langhub-Basslautsprecher mit seiner 2-Zoll-Schwingspule.
Zum Lieferumfang der Polar 10 gehören eine Tasche für die beiden Säulenelemente und eine Schutzhülle für den Subwoofer. HK Audio ist von seinem System fest überzeugt, so dass die Garantiezeit firmenseitig auf fünf Jahre angesetzt wird. Qualität hat einen Namen.

Fotostrecke: 5 Bilder The Polar 10 has landed, der Subwoofer hat ein kantiges Auftreten.

Die Säule ist geteilt in ein Leergehäuse und das Lautsprecherelement. Sechs 3-Zoll-Lautsprecher mit 3/4 -Zoll Schwingspulen und Neodym-Magneten sorgen für die Mitten, dem gesellt sich ein 1-Zoll-Tweeter mit ebenso großer Schwingspule bei. Die Gehäuse beider Elemente sind mit 108 x 825 x 98 mm (B x H x T) gleich groß, das Leergehäuse wiegt 2 kg, die Tonsäule 3,9 kg. Für die gleiche Optik sind sowohl Subwoofer als auch beide Säulen-Elemente frontal mit einem Metallgitter und schwarzem Akustikschaumstoff ausgestattet.
Die Gesamthöhe des Systems kommt damit auf 2,13 m bei 26,9 kg Gewicht, wobei ja nach Zweck, Aufbau und Platzvorgaben das Leergehäuse der Säule weggelassen werden kann. Die Höhe beträgt dann knapp 135 cm.

Elektronik

Versenkt im Rücken des Subwoofer-Gehäuses befindet sich die 2000 Watt starke Class-D Verstärkereinheit mit ihren ausgebuchteten Kühlrippen. Neben dem Betriebsschalter befindet sich die Kaltgerätebuchse des Netzanschlusses. Die Schmelzsicherung lässt sich bequem auch dort tauschen, die korrekten Werte sind gleich nebenan auf der Platte aufgedruckt.
Zu den weiteren Sicherungsmaßnahmen gehören Unterspannungs-, Überspannugs-, Kurzschluss- und Überhitzungsschutz sowie der Peak-Limiter. Die Trennfrequenz zwischen Subwoofer und Tonsäule liegt bei 180 Hz, das Filter ist mit 24 dB/Oktave steilflankig gewählt. Das verspricht viel Energie für den Bass, aber auch viel Arbeit für die Tweeter, die eine große Strecke füllen müssen.
Der Hersteller betont, dass das typische Loch in der oberen Basswiedergabe erfolgreich geschlossen werden konnte. Gerade dort sind kleine Säulensysteme gerne etwas schmal aufgestellt. Interessant wird noch das Handling des Mittenloches, das bei diesem System bei 2,5 kHz eine bescheinigte Absenkung erfährt.

Fotostrecke: 9 Bilder Viel Platz für den Basslautsprecher, Verstärker und Mixer

Auf dem Subwoofer-Gehäuse in dem hinteren Teil finden wir den Mixer und ein Display für die DSP-Steuerung inklusive digitaler Level-Anzeige der Kanäle. Die fünf Kanäle des Mischers verteilen sich auf vier Programme. Die ersten beiden Programme sind die Monokanäle mit den Kombobuchsen, Volume-Regler und den Schaltern zur Auswahl von Line- und Mikrofonsignalen. Nummer 3 ist der hochohmige Instrumenteneingang mit der Monoklinke und einem Kanalregler.
Programm 4 ist der Stereo-Eingang, entweder analog über ein Cinch-Buchsen-Paar oder digital über Bluetooth eingespeist. Das verwendete Bluetooth-Protokoll hat die Versionsnummer 5.0, die mit adäquatem Sender 40 m überbrücken soll.
Abgerundet wird der Mischer mit der XLR/M-Buchse, um den Mix-Out für Daisy-Chain- oder für Monitorbelange abgreifen zu können. Als Besonderheit finden wir einen eigenen Lautstärkeregler für den Subwoofer vor. Von komplett stumm bis zum regulären 0-dB-Einsatz oder gar einen Boost von 10 dB können wir hier stufenlos den Bass nachregeln.

Master

Im Master wacht ein 24 Bit DSP über anliegende Signale und die adäquate Abstrahlung. Alle Parameter lassen sich über einen Encoder und der dazugehörigen LCD-Anzeige abrufen bzw. einstellen. Auf dem Startbildschirm sehen wir die ankommenden Signale aller Mixer-Programme anhand von Levelmetern. Daneben ist die Grundeinstellung des Verstärkers (MASTER), welche von -unendlich bis +10 dB anzuwählen ist. Sollte die Anlage in Übersättigung fahren, meldet sich der Limiter mit einem schriftlichen Hinweis (LIMIT).
Die Bilderstrecke visualisiert die weiteren Menüpunkte der DSP-Steuerung, die die Bluetooth-Kopplung, den Dreiband-EQ (Lo 70 Hz, Hi 12 kHz / ±12 dB) mit parametrischen Mitten (70 Hz – 12 kHz / ± 12 dB), die drei Modi des Abstrahlverhaltens (Music, Voice, DJ), eine Verzögerung für Delay-Lines (bis 100 m), die Verwaltung der fünf Speicherplätze der User-Presets, die LCD-Einstellungen, den Factory-Reset und den Ausgang aus dem DSP-Menü umfassen.

Fotostrecke: 6 Bilder Der Startbildschirm der HK Audio Polar 10: Ist Bluetooth gekoppelt, wechselt Kanal 4 auf das BT-Zeichen
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Praxis

HK Audio macht keinen Hehl daraus: Eine PA ist eine PA und sieht aus wie eine PA. Schwarz, kantig und ausreichend groß, um allen Bauteilen mit entsprechenden Resonanzraum Platz zu geben. Beim ersten Säulensystem des Herstellers gilt exakt diese Regel und so strahlt die Polar 10 einen professionellen, beinahe schon brutalen Willen zur Arbeitsaufnahme aus.
Der Subwoofer allein wiegt bereits netto so viel, wie andere Stäbchensysteme brutto wiegen. Hier soll aus dem Vollen geschöpft werden. Mit knapp 27 kg Eigengewicht gehört das Stäbchen noch gut ins Mittelfeld, ist allerdings kein Fliegengewicht.
Dabei hat HK Audio mit dem Lukas-System bereits einen Lautsprecher, der locker in die Kategorie „Stäbchen-PA“ fällt. Doch mochten einige Kunden die Optik der sichtbaren Kabel nicht und verlangten eher nach einer schlichten, kompakten und günstigen Audio-Lösung. Nach der Marktanalyse waren die Trends für die Polar 10 gesetzt. Sie sollte ein kräftiges Bassfundament bekommen, das in den unteren Mitten nicht zusammenbricht, dazu Reichweite haben und mit einem Mischer inklusive modernstem Bluetooth ausgestattet werden.
Allein schon die Konnektoren, oft eine der Schwachstellen allzu hastig entworfener Modelle, sind designpreisverdächtig. Die Aufnahmen sind in eine solide Metallplatte gebohrt, die passenden Zapfen schwimmend gelagert, so dass auch hektische Montagearbeiten nicht zu kraft- und nervenaufreibenden Strapazen führen.
Mittig befindet sich eine vergoldete Klinke, die für den sauberen Fluss der Ströme vom Verstärker zu den Tweetern sorgt. In die Konstruktion ist einiges an Gestaltungsarbeit geflossen, das nenne ich Pro Audio! Die Säule ist entsprechend schnell und ohne Probleme auf- wie abgebaut.

Fotostrecke: 7 Bilder 21 kg, 10-Zoll-Langhuber, 2000 Watt Spitze – der Subwoofer der Polar 10 ist kein Fliegengewicht

Ein Wermutstropfen: Leider ist die HK Audio Polar 10 nicht bequem aus der Ferne per App steuerbar. Zum einen ist der Preis hart kalkuliert, sodass diese digitale Erweiterung keinen Platz mehr fand. Auf der anderen Seite ist die Konkurrenz ähnlich gelagerter Systeme im ähnlichen Preissegment sehr hoch und der Bedarf, als Solokünstler seine Anlage vom Mikro aus nachzuregeln, ebenso hoch. Zumal ohnehin eine Bluetooth-Verbindung zuverlässig aufgebaut werden kann.
So müssen wir beim Einrichten der Box vor Ort stets von der Bühne bzw. dem Auditorium aus immer wieder den Weg zurück zur DSP-Matrix an der Rückseite der Polar 10 beschreiten. Ein wenig mühselig, aber dafür machen wir diese Gänge nur einmal. Muten oder gar Effekte einschleifen ist mit der Polar 10 ohnehin nicht möglich.

Sound

HK Audio legt großen Wert auf einen sauberen und kräftigen Bass und dieser rollt bei neutralen 0 dB und in der „MUSIC“-Einstellung rund aus der Polar 10. Garniert ist dieser mit etwas scharfen Höhen und dem doch obligatem Mittenloch.
Der Hersteller bescheinigt der Säule in der Einstellung MUSIC eine Bassanhebung bei 70 Hz bis runter auf 45 Hz, eine leichte Senke bei 2500 Hz und einen Boost ab 5 kHz. Bei der Filtereinstellung VOICE wird der Bass flach angefahren und fällt ab 80 Hz ab, die oberen Frequenzen werden ab 7 kHz in Kuhschwanzcharakteristik verstärkt. Beim Template DJ wird bei 2500 ordentlich abgesenkt, während die Höhen ab 5 kHz kräftig eingedreht werden, der Bass ist bei 55 Hz sehr prominent und geht bis 38 Hz runter.
In allen drei Presets kämpft die Säule baubedingt gegen das typische Mittenloch. Zwar sind die 3-Zoll-Mittentöner großzügig dimensioniert, doch sechs Stück reichen noch nicht aus, um die Senke zwischen 1400 und 1600 Hz voll auszufüllen. Hier helfe ich mit dem eingebauten Mid-EQ etwas nach. Die Höhen habe ich frei nach meinem Geschmack um 3 dB gesenkt. Die Indoor-Abhörsituation war zugegebenermaßen beengt, doch auch unter freien Himmel empfiehlt es sich, ein wenig Spannung aus den Höhen zu nehmen und die Mitten aufzupimpen. Der Mitten-EQ lässt sich zu diesem Zweck zwischen 70 Hz – 12 kHz zuerst in 10er Schritten, ab 1 kHz in 0,1 kHz Schritten dB-genau einstellen.
Am Bass muss dagegen nichts gedreht werden, der ist mit wunderbarem Punch und angenehmer Wärme stets präsent. Sollte uns doch einmal der Subwoofer zu fett oder vielleicht sogar zu dünn sein, können wir je nach Spielort, die Lautstärke gesondert absenken oder bis auf +10 dB aufblasen. Ein sehr sinnvoller Regler.

HK Audio Polar 10
HK Audio Polar 10

Unter freien Himmel konnte ich locker einen Umkreis von 50 m beschallen, der theoretischen Reichweite der Bluetooth-Strecke ohne Hindernisse und mit einem Sender, der ebenfalls die Version 5.0 vorhält. Mit meinem V4.2 Sender kam ich noch gute 35 m ohne Störungen von der Box weg. Befinden sich leichte Hindernisse im Weg, schränkt sich die Sendestrecke auf 25 m ein.
2000 Watt Spitze und 1000 Watt RMS, das entspricht genügend Leistung, um ca. 170 Leuten eine schöne Party von der Tanzfläche bis an die Bar zu bescheren. An dem Leistungslimit erreiche ich mit der Box 110 dB(A) in 1 m und noch 104 dB(A) in 3 m Abstand. Das ist viel Dampf und gerade mit dem stattlichen Bassfundament eine Empfehlung für den reisenden DJ, der an der Box auch gleich zwei Mikrofone und eine Gitarre für die Guerilla Events einstöpseln kann.
Die Feedback-Festigkeit ist dabei recht gut, zumal der heiße Hochtöner über Kopf montiert ist und sich so keine direkte Linie zwischen Mikrofon und Tweeter aufbaut. Montieren wir allerdings die Polar 10 nur halb ohne Spacer, um sitzendes Publikum zu erreichen oder von hohen Bühnen aus zu beschallen, kann es bei der Leistungsgrenze und stark aufgedrehtem Mikrofon eng werden. Speziell, wenn wir die Polar 10 zum kombinierten Monitor- und PA-Zweck hinter uns aufstellen.
Die Vorverstärkung des internen Mischpultes ist passend dimensioniert, sodass wir stets ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Playbacks, Mikrofonen und Instrumentarium bekommen. Alle Eingänge funktionieren wie zu erwarten ist. Ein Kuhschwanz-EQ an den Mic-Eingängen ist wünschenswert, um auch minimalen Produktionen einen guten Klang zu ermöglichen. Für Kanal 4 wünsche ich mir neben den Cinch-Eingängen noch Klinkenbuchsen, was eine seriösere Verbindung mit meinem externen Mischpult zum Beispiel als DJ gewährleistet.
Vorträge, Reden und ähnliche Anwendungen können im Voice-Modus locker auch für Audienzen um 200 Personen mit nur einem System bestritten werden. Es empfiehlt sich, hierbei eher wieder hinter der Box zu stehen. Die Dispersion des Hochtöners erlaubt eine große Abdeckung bei 120° Verteilung in der Horizontalen. Im Leerlauf säuselt die Polar 10 vor sich hin, gerade bei Sprachanwendungen kann dies ein wenig stören, da die Box in Redepausen immer zu orten ist.

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Fazit

HK Audio präsentiert sein erstes Säulensystem Polar 10 und landet gleich einen Preis-Leistungs-Knaller. Der Bass ist fett und rund von 38 Hz bis in die unteren Mitten. 2000 Watt Spitzenleistung brachten im Test eine Lautstärke von 110 dB(A) in 1 m, passend für Audienzen um die 170 Personen. Mit drei integrierten Presets können entweder knackige Live-Konzerte kleiner Combos (Music), schlanke Präsentationen über Mikrofon (Voice) oder fette DJ-Gigs (DJ) überzeugend gefahren werden. Der DJ muss sich dann jedoch mit Cinch-Eingängen im Stereokanal des 5-Kanal-Mischers zufriedengeben, ein zusätzliches Klinken-Paar wäre hier sehr wünschenswert.
Mitunter wird der Hochtöner mit etwas viel Energie versorgt und bei der Anzahl von nur sechs Mitteltönern weist die Polar 10 ein Mittenloch auf. Auf beide Effekte können wir mit Bordmitteln, dem Hi-EQ respektive parametrischen Mid-EQ, auf den Frequenzverlauf für die örtlichen Begebenheiten zufriedenstellend Einfluss nehmen. Eine Fernbedienung via App ist bei der Polar 10 nicht möglich, das Einspielen von Playlisten via Bluetooth hingegen ist problemlos möglich. Dank Version 5.0 geht dies in einem großzügigen Radius von bis zu 50 m, bei V4.2 sind es circa 35 m.
HK Audio legt mit dem Säulensystem Polar 10 eine kraftvolle, potente Säulen-PA hin, die sich mit sinnvollen Features und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis 4 Bewertungssterne ans Brevier heften kann. 

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Dreiband-Master-EQ mit parametrischen Mitte
  • kräftige Basswiedergabe bis 38 Hz
  • 5-Kanal-Mixmatrix
  • Subwoofer getrennt in Lautstärke regelbar
  • Schmelzsicherung kundenseitig tauschbar
Contra
  • keine App-Kontrolle
  • analoger Stereo-Eingang nur über Cinch-Buchsen
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HK Audio Polar 10 Test
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Profilbild von Zelly Tellz

Zelly Tellz sagt:

#1 - 27.02.2020 um 22:51 Uhr

0

Ärgerlich ist es, darauf schon 1,5 Monate warten zu müssen und es taucht eine neue Lieferterminverzögerung um 5 Wochen auf.

    Profilbild von Axel Erbstoesser

    Axel Erbstoesser sagt:

    #1.1 - 25.03.2020 um 14:14 Uhr

    0

    Das tut uns leid. Für die Liefertermine können wir als Magazin nichts. Auch habe ich die Zeiten dahingehend nicht im Test berücksichtigt und kann auch nichts zu dem aktuellen globalen Shutdown sagen.
    Eins steht fest: Die Polar 10 wird kommen und sie wird rocken.

    Antwort auf #1 von Zelly Tellz

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Blackhorn sagt:

#2 - 05.03.2020 um 19:48 Uhr

0

Klingt interessant. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Säulen-PA´s und herkömmlichen PA´S?
Hat diese PA auch genügend Power bei kleineren Veranstaltungen ordentlich einzuheizen?

    Profilbild von Rob F

    Rob F sagt:

    #2.1 - 15.01.2021 um 14:23 Uhr

    0

    Bei den Säulen ist der Schallpegelabfall kleiner, die Raumakustik beeinflusst den Sound deutlich weniger.
    Allerdings, es sind immer noch kompakte Systeme und diese haben ihre Grenzen in der Basswiedergabe. Man kann zwar erstaunlich tiefen Bass aus kleinen Laustprechern holen, aber nicht bei hohen Pegeln.
    Ich kenne Erfahrungsberichte, in denen man die Säulen so nutzte, wie man es bei 12" Fullrangeboxen macht, die man ja auch mit einem 15" oder 18" Subwoofer ergänzt und nur mit Frequenzen über 100 Hz speist, das kann diese Boxen sehr gut erweitern.
    Ich hatte Gelegenheit, so meine HK Audio LUCAS nano 300 aufzuwerten und erlebte, dass die Augen sagten "kleine schwache Lautsprecher" und die Ohren "eine ganz normale große Clubanlage"

    Antwort auf #2 von Blackhorn

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Bruno sagt:

#3 - 06.03.2020 um 05:29 Uhr

0

Wenn man sie jetzt auch noch kaufen könnte, wäre es perfekt. Warte auch schon mehrere Wochen, Liefertermin wurde jetzt nochmals um ca. 3 Wochen verschoben. Das ist der Preis, wenn das Zeug aus China kommt.

    Profilbild von Axel Erbstoesser

    Axel Erbstoesser sagt:

    #3.1 - 25.03.2020 um 14:12 Uhr

    0

    Das tut uns leid. Aber für die Lieferkette sind wir als Magazin nicht verantwortlich. Zu dem Zeitpunkt des Tests war HK-Audio zuversichtlich, liefern zu können (lt. Telefonat).

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DASC Studio sagt:

#4 - 21.03.2020 um 07:21 Uhr

1

Das ist doch nicht das erste Säulensystem von HK. Sie schreiben so, als hätte HK bislang noch keine solche PA im Portfolio. Aber seit knapp 10 Jahren haben die Saarländer doch sehr erfolgreich einige Säulen (oder immer die gleiche) im Programm: "Elements"? Zählt das nicht dazu?

    Profilbild von Axel Erbstoesser

    Axel Erbstoesser sagt:

    #4.1 - 25.03.2020 um 14:00 Uhr

    0

    Tatsächlich ist die Polar 10 das erste Säulensystem von HK-Audio. Die Firma grenzt die Polar 10 deutlich von der Elements Serie und Lucas Nano ab, da die Polar als Stäbchen ein in sich abgeschlossenes System ist.
    Die Elements habe ich früher auch fälschlich zu den Stäbchen gezählt, doch ist diese Serie modular aufgebaut und erweiterbar. Zudem müssen die einzelnen Komponenten auf Polstangen aufgepflanzt und extern verkabelt werden. Das macht den Unterschied. Da nimmt es HK Audio sehr genau und hat mir das telefonisch auch bestätigt.
    Also: Das erste Stäbchen aus dem Hause HK Audio, auch wenn Elements und Lucas Nano schon sehr nah dran sind.

    Antwort auf #4 von DASC Studio

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    +1
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Rob F sagt:

#5 - 15.01.2021 um 12:40 Uhr

0

Also ich finde es angenehm, dass HK Audio den Preisbereich unter 1000 EUR nicht nur mit den Systemen der kleineren LUCAS nano abdeckt, sondern in einem Bereich sich engagiert, in dem bisher in erster Linie nur von LD Systems die MAUI 5 und 11 waren und die Bose L1 compact, wenn sie gerade im Sonderangebot ist.Mich würde mal interessieren, wie sich die Polar eigentlich im Vergleich zu einer vergleichbaren Elements Konfiguration schlägt, welche Abstriche man machen muss.Denn die Elements ist ja doch einen Tick teurer, als Bose, klingt aber auch einen Tick besser, hat dafür aber einen engeren Abstrahlwinkel.

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