Franz Bassguitars Sirius 5 Test

Xaver Tremel ist mit seiner Bassmanufaktur Franz Bassguitars zwar erst seit 2013 am Markt vertreten, hat sich allerdings in der kurzen Zeit eine bemerkenswerte Popularität unter den Tieftönern erarbeitet. Der sympathische Franke kann also getrost als echter Senkrechtstarter in der deutschen Boutique-Bassszene bezeichnet werden. Die Leidenschaft für das Arbeiten mit Hölzern wurde Xaver Tremel quasi in die Wiege gelegt, denn schon sein Großvater betrieb eine Schreinerei in einem kleinen Dorf in Oberfranken. Seine zweite Leidenschaft gilt dem Bassspielen, und so war es für Xaver Tremel nur ein logischer Schritt, sein breites Wissen im Umgang mit Hölzern mit seinen Erfahrungen als Musiker zu verbinden und seine Vision von einem erstklassigen E-Bass in die Tat umzusetzen.

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Mein geschätzter Kollege Oliver Poschmann attestierte dem fünfsaitigen Wega aus der oberfränkischen Nobelbassschmiede in einem vorangegangen bonedo-Test bereits Bestnoten. Ich habe nun das Vergnügen mit dem eleganten Single-Cut-Modell Sirius – ebenfalls in der fünfsaitigen Variante mit einer 34,5-Zoll-Mensur.

Details

Wie alle Modelle von Xaver Tremel zeichnet sich auch der Sirius durch ein eigenständiges Design mit hohem Wiedererkennungswert aus – der moderne Single-Cut-Bass wurde überaus harmonisch proportioniert und wirkt dadurch sehr elegant und deutlich graziler als einige andere Modell mit dieser Bauweise. Beim Sirius hat das obere Korpushorn auf Höhe des 13. Bundes Kontakt mit dem Hals und sorgt so für eine höhere Stabilität der gesamten Konstruktion, was sich in der Regel mit einem ebenmäßigeren Klangbild und spürbar längerem Sustain im Vergleich zu einem herkömmlich konstruierten Bass bemerkbar macht. Für die angeleimten Korpusflügel hat Xaver Tremel bei meinem Testbass thermisch behandelte Esche gewählt, die sich schon alleine mit ihrem dunklen Farbton deutlich von unbehandelter Esche unterscheidet. Der vorrangige Grund für die Wahl von Thermo-Esche liegt allerdings nicht in der Optik, sondern vielmehr in den veränderten Eigenschaften, die das Holz durch diesen speziellen Prozess erfährt. Durch die sanfte Hitzebehandlung wird das Holz wesentlich unempfindlicher gegen äußere Einflüsse (wie beispielsweise Feuchtigkeit) und gleicht in seinen Eigenschaften Hölzern, die über viele Jahre einem natürlichen Alterungsprozess ausgesetzt waren.

Fotostrecke: 3 Bilder Der Franz Bassguitars Sirius wird standesgemäß …

Zusätzliche Hohlkammern in der oberen Korpushälfte sorgen für eine Gewichtsreduzierung der massigen Single-Cut-Konstruktion, werden aber sicherlich auch Auswirkungen auf den Klang des Instruments haben. Für die optische Veredelung und den amtlichen Boutique-Bass-Look sorgt eine wunderschöne geflammte Ahorndecke, die aus mehren Teilen sehr stilsicher zusammengesetzt wurde. Zur Versiegelung kommt schließlich ein Öl- und Wachs-Finish zum Einsatz, welches alle Oberflächen des Instruments schützt und die natürliche Haptik der Hölzer erhält. An dieser Stelle sei erwähnt, dass Xaver Tremel großen Wert auf die Nachhaltigkeit seiner Werkstoffe legt und deshalb bevorzugt Hölzer mit deutscher Herkunft für seine Bässe verwendet.

Fotostrecke: 4 Bilder Je näher man dem Bass kommt, …

Das gilt natürlich auch für die aufwändige durchgehende Halskonstruktion, die sich aus fünf Streifen Ahorn zusammensetzt, die durch schmale Streifen aus Räucher-Eiche voneinander abgesetzt sind.
Aufmerksamen Betrachtern wird nicht entgangen sein, dass auch der Ahornhals verdächtig dunkel gefärbt ist: Richtig, auch hier handelt es sich um thermisch behandeltes Holz, welches dem Hals mehr Resistenz gegen Witterungseinflüsse bescheren soll. Darauf alleine verlässt sich Xaver Tremel allerdings nicht, denn im Halsprofil befinden sich darüber hinaus noch zwei Carbonstäbe zur zusätzlichen Versteifung der Konstruktion. Auf den Hals wurde schließlich ein Griffbrett aus Ebenholz geleimt, in dem wiederum 24 Bünde und ein Nullbund sitzen. Der ebenfalls aus Ebenholz gefertigte Sattel dient also nur zur Saitenführung und wird wenig Einfluss auf den Klang der Leersaiten haben. Die kompakte geschwungene Franzbass-typische Kopfplatte des Sirius ist leicht nach hinten abgewinkelt und wurde mit einem Aufleimer aus geflammten Ahorn versehen, der das dezente Firmenlogo der fränkischen Edelbassschmiede trägt. Besonders raffiniert ist die einseitige, geschwungene Ausfräsung des Ahorn-Aufleimers, welche die schwarze Zwischenschicht aus Phenolharz freilegt. Sowohl der Ahorn-Aufleimer als auch die Phenolharzschicht ziehen sich ein Stück weit bis unter das Griffbrett und offenbaren die Detailverliebtheit und die handwerkliche Präzision von Xaver Tremel.

Fotostrecke: 5 Bilder Akribie und Detailverliebtheit, wohin das Auge auch blickt!

Dass der gelernte Tischler mit Holz umzugehen weiß, dürfte ohnehin jedem sofort klar werden, der einen Bass aus seiner Manufaktur in den Händen hält. Alle Holzarbeiten bei meinem Test-Sirius sind so akkurat und tadellos ausgeführt, wie man es eben nur von den allerbesten und renommiertesten Boutique- Herstellern kennt – ich bin wirklich tief beeindruckt!
Die Hardware meines Testbasses kommt größtenteils aus Deutschland, lediglich die gekapselten und leicht versenkt montierten Stimmechaniken bezieht Xaver Tremel vom japanischen Hersteller Gotoh. Die hervorragende Qualität der Tuner ist hinlänglich bekannt: sie arbeiten absolut präzise, sind stimmstabil und laufen butterweich. Der ETS 3D-Steg am andere Ende des Basses setzt sich aus fünf einzelnen, runden Saitenaufhängungen und dem eigentlichen Steg mit komfortabel justierbaren Saitenreitern zusammen. Sogar der Saitenabstand kann verändert werden, indem man die stirnseitig angebrachten Inbusschrauben löst und die in Querrillen sitzenden Metallplättchen in die gewünschte Richtung verschiebt. Man ist mit dem ETS-Steg also nicht zwangsweise auf das voreingestellte Spacing von 19mm festgelegt.

Fotostrecke: 3 Bilder Der Steg aus dem Hause ETS verfügt …

Für die Klangübertragung sind beim Sirius zwei Times Square-Humbucker von Delano zuständig, deren Spulen jeweils mit einem Switch parallel oder in Serie geschaltet werden können. In der Mittelstellung fährt man im Singlecoil-Betrieb mit der hinteren Spule des jeweiligen Tonabnehmers.
Die Delanos füttern mit ihrem Signal einen Sonar 2-Preamp aus gleichem Hause, der den Sirius mit Potis für die Gesamtlaustärke, die Balance der beiden Tonabnehmer und jeweils einem Regler zur Bearbeitung der Bässe und Höhen ausstattet. Der Volume-Regler ist zudem mit einer Push/Pull-Funktion versehen und schaltet den Bass bei Bedarf in den Passivbetrieb; der Höhenregler dient in diesem Fall als passive Tonblende. Gespeist wird der Preamp mit einer normalen 9V-Batterie, die lobenswerterweise in einem gesonderten Klappfach auf der Rückseite des Sirius Platz findet und deshalb im Bedarfsfall schnell und unkompliziert ersetzt werden kann.

Fotostrecke: 6 Bilder Ein weiteres Herzstück des Sirius sind die Times Square-Humbucker von Delano.

Praxis

Von einem Boutique-Bass in der Preisklasse des Sirius 5 erwartet man natürlich eine tolle Optik und erstklassige Sound, nicht zuletzt sollte das Instrument aber auch aus ergonomischer Sicht gut durchdacht sein und mit einer komfortablen Handhabung glänzen. Ein wichtiger Aspekt sind dabei das Gewicht und die Balance am Gurt. Mein Testexemplar bringt trotz der Hohlkammern in der oberen Korpushälfte etwas mehr als 4,5kg auf die Waage. Damit ist der Bass zwar kein Fliegengewicht, hängt aber hervorragend ausbalanciert am Körper und fühlt sich deshalb etwas leichter an. Das Instrument schiebt sich zudem am Körper leicht nach rechts, sodass die tiefen Lagen trotz der 34,5″-Mensur absolut komfortabel zu erreichen sind.

Stimmiges Bild: Xaver Tremel weiß nicht nur mit Holz umzugehen, sondern hat auch ein glückliches Händchen beim Design seiner Bässe.
Stimmiges Bild: Xaver Tremel weiß nicht nur mit Holz umzugehen, sondern hat auch ein glückliches Händchen beim Design seiner Bässe.

Gewöhnungsbedürftig fand ich in der Anfangszeit der Testphase das asymmetrische Halsprofil des Siruis – Xaver Tremel lässt nämlich auf der tiefen Halsseite ordentlich Holz stehen und flacht den Rücken stärker ab, als man es von anderen Hälsen gewohnt ist. Ich habe mich beim Spielen allerdings wirklich sehr schnell an dieses spezielle Profil gewöhnt und empfand den Hals in allen Lagen als außerordentlich komfortabel und absolut mühelos bespielbar. In den hohen Lagen wird das Profil sogar etwas weicher und auch die letzten Bünde sind dank des tief ausgeschnittenen unteren Korpushorn sehr leicht zu erreichen. Auch Solokünstler kommen beim Sirius also voll auf ihre Kosten. Weitere Punkte sammelt der schicke Franz-Bass mit seiner hervorragenden Werkseinstellung, die eine super niedrige Saitenlage mit extrem hohem Spielkomfort zur Folge hat. Dazu muss man übrigens erwähnen, dass Xaver sein Bässe “PLEKen” lässt; die Bünde werden also nach einer exakten Vermessung des Halses unter Saitenspannung, maschinell und äußerst präzise abgerichtet. Ein derart optimal bundierter Hals braucht nur sehr wenig Krümmung und kann mit einer niedrigen Saitenlage gefahren werden, ohne lästiges Bundrasseln zu ernten. Der Spielkomfort des Sirius von Franz Bassguitars ist daher wirklich beachtlich!

Die Single-Cut-Bauweise gilt als Garant für eine durchsetzungsstarke H-Saite.
Die Single-Cut-Bauweise gilt als Garant für eine durchsetzungsstarke H-Saite.

Nicht weniger beeindruckt bin ich allerdings von der Tonentwicklung, die sich schon im Trockenbetrieb ohne Verstärker offenbart. Der Bass ist schon akustisch relativ laut – jeder Ton ist mit einem superlangen Sustain ausgestattet und die Suche nach dünner klingenden Bereichen oder Deadspots bleibt ergebnislos. Kein Wunder, denn eine derart exakte Verarbeitung und der Fokus auf gute Holzqualität resultieren in der Regel in einer gesunden und schwingungsstarken Gesamtkonstruktion.
Am Verstärker liefert der Sirius einen breiten und fundamentstarken Basston, der mit seiner deutlichen Tiefmittenbetonung etwas kerniger und wärmer klingt, als ich es von einem modernen Bass mit Delano Time Square Humbuckern erwartet hätte. Der Höhenbereich wird eher zurückhaltend abgebildet und der Sound besitzt (vermutlich durch die Hohlkammern im Korpus) eine subtile akustische Note, die dem Bass durchaus einen eigenen Charakter mit Wiedererkennungswert beschert. Dank der hochwertigen Delano Sonar Zweiband-Elektronik lässt sich der Sound aber auch im Handumdrehen in eine aggressivere Richtung trimmen. Der Höhenregler liefert ein breites Spektrum von ultracrispen Sounds, ohne nervige Frequenzbereiche in den Vordergrund zu stellen, und mit dem Bassregler lässt sich der tiefe Bereich effektiv aufpumpen und läuft dabei trotzdem nicht Gefahr, den Klang aus der Balance zu bringen. Der Delano-Preamp arbeitet außerdem nahezu nebengeräuschfrei und verändert den Sound mit neutral eingestelltem EQ nicht hörbar. Lediglich die Dynamik wird im Aktivbetrieb etwas begrenzt und der Klang wirkt nicht mehr ganz so offen und lebendig wie im Passivbetrieb, was aber in der Natur der Sache liegt. Zusätzliche Klangvariationen halten die beiden Tonabnehmer-Switches bereit. Am ausgeglichensten klingt der Sirius mit beiden Tonabenehmern im parallelen Modus, im Single-Coil-Betrieb wird der Sound erwartungsgemäß schlanker und offener. Und wer es richtig kräftig mag, bekommt einen muskulösen, bass- und mittenstarken Begleitsound mit gedämpften Höhen, wenn die Spulen der beiden Humbucker in Serie geschaltet sind.

Das Signal verlässt das edle Instrument über eine versenkte Klinkenbuchse an der Zarge.
Das Signal verlässt das edle Instrument über eine versenkte Klinkenbuchse an der Zarge.

Der Sirius überzeugt mich tatsächlich in allen Schaltvarianten und liefert stets einen aufgeräumten, durchsetzungsstarken Sound mit Charakter – es ist schlicht und einfach Geschmacksache, welche Nuance man bevorzugt. Audiobeispiele sagen mehr als tausend Worte, darum macht euch anhand der Beispiele einfach selbst ein Bild vom hervorragenden Klang und den vielen Möglichkeiten des edlen Franz-Basses aus deutscher Fertigung!

Audio Samples
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Passiv- Beide PU Parallel Single Seriell Beide PU – Seriell Bass & Treble Boost Steg PU – Parallel Bass Boost Beide PU – Parallel Bass & Treble Boost – Slap Passiv – Hals PU Seriell

Fazit

Xaver Tremel baut zwar erst seit 2013 Bässe, der Sirius 5 ist aber dennoch ein absolut ausgereiftes Instrument und ein professionelles Arbeitsgerät für den eifrigen Tiefton-Arbeiter. Der edle Single-Cut-Fünfsaiter ist nicht nur optisch sehr gelungen, er überzeugt auch mit seiner überaus komfortablen Handhabung und erstklassigen Sounds in großer Vielfalt und reiht sich damit mühelos in die deutsche Boutique-Oberklasse ein. Wer also ein etwas größeres Budget für seinen nächsten Bass zur Verfügung hat und vielleicht mit dem Gedanken spielt, sich einen Bass auf den Leib schneidern zu lassen, sollte die noch junge Firma Franz Bassguitars unbedingt auf der Checkliste haben, denn hier kann man als Tester einfach nur die Bestnote vergeben!

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • tadellose Verarbeitung
  • tolle Ergonomie, hoher Spielkomfort
  • erstklassige, moderne Sounds
  • hochwertige Hardware-Ausstattung
  • Verwendung heimischer Hölzer
Contra
  • Keins
Artikelbild
Franz Bassguitars Sirius 5 Test
Für 3.899,00€ bei
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Technische Spezifikationen

  • Hersteller: Franz Bassguitars
  • Modell: Sirius 5
  • Land: Deutschland
  • Mensur: 34,5 Zoll
  • Korpus: angeleimte Flügel aus Thermoesche, Hohlkammern, Ahorndecke geflammt, Wachs/Öl-Finish
  • Hals: durchgehend, fünf Teile Thermo-Ahorn, abgesetzt mit Räucheresche, asymmetrisches Profil, graphitverstärkt, Matching Headstock, Ebenholzgriffbrett, 24 Bünde (+ Nullbund)
  • Tonabnehmer: 2 x Delano Time Square Humbucker, parallel/seriell/single schaltbar
  • Elektronik: Delano Sonar 2 mit Zweiband-EQ (Bässe: 40 Hz, Höhen: 6,5 kHz)
  • Hardware: gekapselte Gotoh Tuner, ETS 3D-Steg, schwarz
  • Gewicht: ca 4,5kg
  • Zubehör: Koffer
  • Preis: 4.235,- Euro (UVP)
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Profilbild von Ted

Ted sagt:

#1 - 14.10.2015 um 12:43 Uhr

0

Schöne Hölzer und sicher ein sehr feines Instrument. Aber die Korpusform gehört zum Hässlichsten, das ich je gesehen habe.

Profilbild von lars.bonedo

lars.bonedo sagt:

#2 - 14.10.2015 um 23:35 Uhr

0

Hi Ted!Tja, die Singlecut-Konstruktion ist bekanntermaßen nicht jedermanns Sache. Ich kenne viele Bassisten, die sie sehr cool finden (zu denen zähle auch ich!), aber eben auch einige, denen sie eher nicht gefällt.
Für Letztere hat Xaver Tremel von Franz Bassguitars aber auch andere Modelle im Programm, zum Beispiel den Wega, den wir auch schon hier auf bonedo getestet haben: http://www.bonedo.de/artike...Viele Grüße, Lars

    Profilbild von Ted

    Ted sagt:

    #2.1 - 30.10.2015 um 10:48 Uhr

    0

    Gegen Singlecut habe ich nicht per se etwas. Viele Teles gefallen mir sehr gut und ich besitze einen Thunderbird. Nein, was mich an der Form des obigen Basses so stört, ist der extrem weit in den Hals gezogene obere Korpusteil. Sieht irgendwie nach Notlösung aus.Gruß
    Ted

    Antwort auf #2 von lars.bonedo

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