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ESI U22 XT Test

Praxis

Native Treiber unter OSX 

Dank nativer Treiber-Unterstützung für OS X war an meinem MacBook nicht mehr nötig, als das ESI U22 XT anzuschließen. Danach konnte ich direkt loslegen. Die Performance ist gut: Bei 44,1 kHz und 128 Samples Buffer-Size zeigte mir Live eine globale Latenz von 9,84 ms auf dem Mac an.

Guter Klang

Die Klangqualität des Interfaces ist gut, jedoch nicht außergewöhnlich. In Anbetracht des Preises sollte ich euch deshalb nicht vorenthalten, dass es Interfaces von anderen Herstellern gibt, die günstiger und sogar teilweise besser sind, was die Features anbelangt. So weit zu gehen, dass eines dieser Interfaces deutlich besser klingt als das ESI U22 XT, würde ich jedoch nicht. Aber hört doch selbst!

Audio Samples
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Bass Shaker Acoustic

Audio Console


Wie so gut wie jedes Interface verfügt auch das ESI U22 XT über ein Software-Bedienpanel, welches in diesem Fall allerdings äußerst spartanisch ausgestattet ist. Und so kann man auch lediglich die Lautstärke der Inputs und Outputs zusätzlich digital regeln sowie muten und die Samplerate verstellen.

Die ESI Software Console unter OSX.
Die ESI Software Console unter OSX.

Mic/Booth/Hi-Z-Regler


Grundsätzlich sind Direct-Monitoring Features zu begrüßen, aber leider sind diese hier nicht ganz bis zu Ende gedacht, da man beide Front-Eingänge leider nicht gemeinsam Mono abhören kann. 
Sicherlich, die „Booth“-Funktion mag bei der Zuführung von Stereo-Signalen sinnvoll sein, allerdings setzt das Pegeln über die Front-Ins dann hier entsprechendes Feingefühl voraus. Zusätzlich besitzt der Mic-Preamp keine Pad-Funktion, sodass die meisten Line-Signale sowieso zu „heiß“ sein werden. Sinn macht diese wirklich nur, wenn man nicht weiß, wie man zwischen Mono und Stereo-Aufnahme in der DAW umschaltet.

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