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Behringer U-PHORIA UMC1820 Test

Die Firma Behringer beschert der Audiowelt alle paar Jahre einen Knaller. Das U-Phoria UMC1820 dürfte sich auch wieder in die Heldengalerie vieler Schnäppchenjäger einreihen.

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Ob das Audio-Interface nur im Preis-Leistungs-Vergleich glänzt oder eine ernst zu nehmende Kampfansage an die doppelt bis dreifach so teure Konkurrenz ist? Mal sehen und mal hören…
Uli Behringer hat schon so manchem alteingesessenen Audio-Industrie-Hasen das Fürchten gelehrt. Indem er die letzten 20 Jahre mit seinen Geräten fast der einzige war, der sehr günstige Alternativen zu hochpreisigen Studiogeräten anbot, schaffte er den Einzug in manches Studio und auch in das ein oder andere Live-Rack. Behringer stand ganz früher für sehr preiswert und nicht ganz so hochwertig, was eine Zeit lang sogar dazu führt haben soll, dass der eine oder andere das Logo oder den Schriftzug der Behringer-Geräte im eigenen Fuhrpark mit Gaffa überklebte. Allerspätestens seit Erscheinen des X32-Digitalpultes (hier im Test) im Jahre 2011 sollte das aber Geschichte sein. Mit dem U-Phoria UMC1820 kommt nun ein 19-Zoll-USB-Audio-Interface auf den Markt, das eine mächtige Feature-Liste zum kleinen Preis bietet.

Details

Preamps von Midas entwickelt

Das UMC1820 ist ein USB-Interface mit 18 Ein- und 20 Ausgängen. Mit seiner ADAT-Schnittstelle und den S/PDIF-Anschlüssen bietet es genügend Optionen, um verschiedensten Aufnahme- oder Postpro-Situationen gerecht werden zu können. Die maximale Auflösung beträgt 24 Bit bei 96 Kilohertz Samplingrate und die acht vorhandenen Preamps der Analogeingänge (von MIDAS entwickelt) bieten an allen acht XLR-Buchsen +48 Volt Phantomspeisung, welche mit zwei Knöpfen an der Gerätefront für die Kanäle 1-4 und 5-8 jeweils gemeinsam aufgeschaltet werden kann. Schon beim Auspacken fällt auf, dass die Formulierung „Built like a tank“ nicht übertrieben ist. Das 19-Zoll-Gerät liegt gewichtig in der Hand. Da wackelt nichts. Alles scheint bombenfest verarbeitet zu sein. Die Drehregler und Knöpfe an der Front sind relativ schwergängig, was auf mich einen guten Eindruck macht. Die vielen gleich aussehenden Druckknöpfe hätte man an ihren Rändern vielleicht farblich unterteilen sollen, damit man besser sehen kann welche Knöpfe gedrückt sind, und welche nicht. Bei schwarz auf schwarz fällt das nicht direkt ins Auge.

Fotostrecke: 3 Bilder Auf der Frontplatte befinden sich zwei Combo-Buchsen für den Direktzugriff.

Analoge Inputs

Die analogen Eingänge bestehen aus acht Klinke-XLR-Kombobuchsen, die analoge Mikrophon- oder Linelevel-Signale verarbeiten können. Die ersten beiden dieser acht Eingangskanäle befinden sich an der Front, sodass man eben mal schnell noch mit zwei Signalen draufgehen kann, ohne dass man sich hinten ins 19-Zoll-Rack begeben muss, sofern man das Audio-Interface in einem solchen eingebaut hat, versteht sich. Die restlichen sechs Eingangsbuchsen befinden sich auf der Rückseite. Für jeden der acht analogen Eingänge gibt es frontseitig einen Gainregler nebst Clipping- und Signal-LED, Pad-Schalter und Line-/Instrument-Switch. Schaltet man bei letzterem auf Instrument, so bekommt man an der entsprechenden Klinkenbuchse einen Hi-Z-Eingang zum direkten Anschluss von E-Gitarre und Bass.

Üppige Connectivity: Rückseite des Interfaces
Üppige Connectivity: Rückseite des Interfaces

Digitalanschlüsse

Die Digitalschnittstellen befinden sich ausschließlich an der Rückseite. Hier stehen ein koaxialer S/PDIF-Ein- und Ausgang sowie ein Toslink-Ein- und Ausgang zur Verfügung, der sogar entweder als ADAT oder als S/PDIF verwendet werden kann. Der entsprechende Schalter namens „OPT I/O“, mit dem man einen der beiden Modi wählt, befindet sich auf dem Frontpanel rechts und ist auffällig weiß eingerahmt. Per S/MUX lässt sich der ADAT-Anschluss auch mit 88,2 oder 96 Kilohertz betreiben. Natürlich fällt hierbei die Kanalzahl der ADAT-Schnittstelle auf die Hälfte, nämlich vier. Das bringt aber die S/MUX-Technik mit, da man hierbei die Samplingraten splittet und jeweils zwei Kanäle zur Übertragung eines Signals benötigt. 

Die Ausgänge

Zehn analoge Klinken-Ausgänge befinden sich an der Rückseite, darunter zwei Mainouts, die einen Lautstärkeregler, einen Mute- und einen Dim-Knopf an der Frontplatte spendiert bekommen haben. Die acht weiteren Ausgänge können in einer DAW beispielsweise bis hin zu einem 7.1-Format-Output genutzt werden. Dank der schlauen Idee, zwei analoge Ausgänge als Mainouts abzusondern, könnte man so zum Beispiel eine Stereo- und eine zusätzliche 7.1-Abhöre gleichzeitig beschicken. Wenn ich mir allerdings die Zahl und Art der Surround-Aufträge anschaue, bezweifle ich, dass ich jemals einen 7.1-Mix fahren werden muss. Naja, dann sind es halt eben einfach tolle zehn Analog-Ausgänge (für Hardware-Inserts und dergleichen), von denen sich zwei separat als Mainouts regeln lassen. Desweiteren wurden dem UMC1820 zwei Kopfhörerausgänge an der Frontseite spendiert, die entweder das Mainout-Signal führen (die Kanäle 1 und 2) oder per Knopfdruck jeweils die Ausgänge 3 und 4 wiedergeben können.

Fotostrecke: 3 Bilder Die analogen Outputs lassen sich vielfältig verwenden.

Gut: MIDI-Schnittstelle 

Klein und unaufgeregt befindet sich eine MIDI-Schnittstelle mit an Bord. Mit MIDI ist es so ähnlich wie mit dem Ton bei Film- und Fernsehproduktionen: Wirklich wichtig scheint sie nicht zu sein, aber wenn sie fehlt, ist das Geschrei groß, insofern ist es gut, dass daran gedacht wurde. Besonders lobenswert in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass MIDI-In und MIDI-Out-LEDs vorhanden sind, die einen etwaigen MIDI-Fluss optisch quittieren. Dieses kleine, aber feine Feature hätte mir schon so manche Fehlersuche bei verwandten, teureren Produkten erspart. Dass der Behringer U-Phoria UMC1820 einen Strom- und USB-Anschluss besitzt ,ist ja fast schon einen redundante Information. Aber wo ich schon beim Thema bin, stöpsle ich die beiden Anschlüsse einfach mal dort hin, wo sie hingehören.

Sehr angenehm: Eine MIDI-Schnittstelle ist mit dabei!
Sehr angenehm: Eine MIDI-Schnittstelle ist mit dabei!

Treiber am Windows-Rechner / Class-Compliant am Mac

Am Mac benötigt das Interface keinerlei Treiberinstallation und wird aufgrund seiner Class-Compliant-Fähigkeit sofort erkannt und ist einsatzbereit. Test bestanden. Für den Betrieb am PC braucht es einen Treiber. Dieser wird nicht mitgeliefert, sondern muss aus dem Web gezogen werden. Auf der Behringerseite der Music Group stehen dazu Treiber für Windows-Versionen XP, Vista, 7 und 10 zur Verfügung. Gesagt, getan, widme ich mich zunächst den Treiber-Settings. Spartanisch erscheint das Settingsfenster. Aber es erfüllt seinen Zweck. Das Interface ist schnell betriebsbereit und lässt sich durch einen kleinen Mixer auch ohne DAW im Betriebssystem verwenden. Die Buffergröße lässt sich von minimalen 64 bis auf große 8192 Samples einstellen. In der höchstmöglichen Samplingrate des UMC1820 kommt man also in zirka fünf Millisekunden rein und wieder raus. Nur mal so zur Verdeutlichung: Das entspricht ungefähr der Zeit, die ein Signal aus einem Lautsprecher braucht, um 1,7 Meter zurückzulegen. 

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Praxis

Stereo- und Surroundnutzung

Die Einbindung in DAWs geht wie üblich leicht von der Hand. Audiotreiber auswählen und schon stehen die diversen Ein- und Ausgänge sinnvoll benannt zur Verfügung. Routet man Signale auf die Ausgänge 1 und 2, so lässt sich dieses Pärchen am Mainout-Drehregler der Gerätefront pegeln, dimmen und muten. Gleichzeitig liegt das selbe Paar auf den Kopfhörerausgängen an, bei denen man dafür dann natürlich 1-2 im Routing an der Gehäusefront angewählt haben muss. Um die beiden Kopfhörerausgänge unterschiedlich beschicken zu können, genügt es, die gewünschten Signale an die Ausgänge 3 und 4 zu routen. Im reinen Stereobetrieb alles kein Problem. Arbeitet man mit dem UMC1820 in einem Surround-Setup mit entsprechend vielkanalig angeschlossenen Abhören, so muss man geschickte Signalführung betreiben und die Ausgänge 3 und 4 freihalten, damit diese als unabhängiger Kopfhörermix zur Verfügung stehen können.

Kopfhörermix im Direktzugriff: praktisch!
Kopfhörermix im Direktzugriff: praktisch!

Das Monitoring lässt sich an der Gehäusefront steuern

Drei Bedienelemente lassen mich beim Einsatz des Behringer U-Phoria UMC1820 staunen. Unter der Rubrik „Monitoring“ gibt es rechts neben dem Gain 8 zwei Knöpfe und einen Drehregler, die es in sich haben und von mir fast die goldene Nadel des „Eben-mal-schnell“-Preises verleiht bekommen hätten. Hier kann man „eben mal schnell“ das Monitoring für die Kopfhörer-Wege definieren. Entweder man legt sich ausschließlich die Eingänge 1 und 2 auf die Ohren oder gönnt sich alle analogen Eingänge 1 bis 8. Entweder geschieht dies ungradzahlig nach links gepant und gradzahlig nach rechts oder man beschließt einfach per Knopfdruck, die gewählten Eingänge mono auf den Kopfhörer zu schicken. Mit dem dort vorhandenen Drehregler ist es möglich, stufenlos zwischen den latenzfreien Eingängen und den DAW-Wiedergabekanälen 1 und 2 überzublenden. Auf Linksanschlag hört man zu 100 Prozent die latenzfreien Analogeingänge ab, auf Rechtsanschlag ausschließlich das, was aus der DAW ausgegeben wird. Unabhängig von der DAW-Session kann ich hiermit „eben mal schnell“ etwas aufnehmen und „eben mal schnell“ mithören, ohne vorab Programmierarbeit auf dem Rechner leisten zu müssen. Clever.

Behringer-Monitoring hat Vorteile, aber auch Nachteile

Das hat aber auch Nachteile, denn wer unbedingt darauf besteht, im Rechner das Direct-Monitoring zu regeln, hat Pech. Das in den DAWs so benannte Feature ist bei Einsatz des UMC1820 deaktiviert und muss über die Monitoring-Sektion an der Frontplatte geregelt werden. Hierbei lässt sich nur bestimmen, ob man die Analog-Eingänge 1 und 2 oder 1 bis 8 mit Zero-Latency auf die Kopfhörer schicken möchte. Die Pegel, mit denen man diese Signale dort hin schickt, sind ausschließlich von Preamp-Gain abhängig und können auch nicht im Mixer des Treibers nachjustiert werden. Die Digital-Eingänge können leider nur über die DAW zu den Kopfhörern zurückgeschickt werden. Wenn der Zero-Latency-Mix also etwas ausgecheckter sein soll, hat man mit dem Behringer U-Phoria UMC1820 schlechte Karten. Wer es schnell und unkompliziert mag, wird sich aber sicher mit der Monitoring-Hardware-Steuerung anfreunden können.
Die ganze Theorie setze ich nun mal im Feldversuch um. Mikro angeschlossen, eine Spur in Aufnahme geschaltet, Kopfhörer an Phones A angeschlossen, im Monitoring auf Mono gedrückt und den Drehregler auf Linksanschlag. So schnell und auf solch quasi mechanische Weise hatte ich noch nie einen Kopfhörermix fertig.

Schneller als mit dem Behringer bekommt man mit keinem Gerät einen Monitormix hin!
Schneller als mit dem Behringer bekommt man mit keinem Gerät einen Monitormix hin!

Mein Kollege Felix Ohlert hat sich die Akustikgitarre geschnappt, und ich ließ die Preamps des UMC1820 gegen die des RME Micstacy antreten. Zum Einsatz kam das Kleinmembranmikro Neumann KM184.

Audio Samples
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Gitarre 1 Behringer UMC1820 Gitarre 1 RME Micstacy Gitarre 2 Behringer UMC1820 Gitarre 2 RME Micstacy Sprache Behringer UMC1820 Sprache RME Micstacy

Bei den Gitarrenaufnahmen hört man die Unterschiede der Preamps. Im Vergleich zu den Vorverstärkern des Micstacy der Firma RME klingen die Midas-Preamps des UMC1820 nicht wesentlich viel schlechter, liefern aber in den Details leicht unterschiedlich klingende Ergebnisse. Der Behringer klingt im Vergleich höhenärmer. Ich würde den Klang als stumpfer und nicht so glänzend beschreiben. In den Mitten liegt irgendwo rund um 300 Hertz eine leichte Anhebung, die Bässe sind nicht ganz so sauber und präzise wie beim Micstacy. Wenn man sich aber vorstellt, vor allem mit Blick auf den Kontostand, dass hier ein 3700-Euro-Gerät gegen ein 300-Euro-Gerät antritt, muss man die Kirche im Dorf lassen. Ich erwarte nicht, dass die Preamps des Behringer mit denen des RME Micstacy mithalten müssen, sondern möchte nur vergleichen. Umso erstaunlicher finde ich allerdings, wie nahe sie diesem zu einem derartig geringen Preis herankommen. Sogar in puncto Rauscharmut macht der UMC1820 eine sehr gute Figur. Die Preamps sind sehr „ruhig“ und auch im direkten Vergleich mit dem Micstacy fällt das Rauschen hier nicht weiter auf. Die Midas-Preamps eignen sich also auch für Aufnahmen leiserer Quellen.

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Fazit

Das Behringer U-Phoria UMC1820 ist das momentane Preis-Leistungs-Wunder in der Sparte USB-Audiointerface. Wer noch nicht ausgerüstet ist und ein günstiges, gut klingendes Interface sucht, braucht nicht weiter zu suchen. Eine Vollversion der DAW Tracktion gibt es obendrauf. Und auch wer vielleicht bloß mal wieder acht weitere Preamps auf ADAT benötigt, um sein Setup zu erweitern, kann hier getrost zuschlagen. Mit tollen Preamps, einem ADAT- und S/PDIF-Ein- und Ausgang, MIDI-Interface und cleverer Monitoring-Bedienbarkeit prophezeie ich dem Behringer-Spross eine goldene Zukunft. Aufgrund der Feature-Liste zum unschlagbar günstigen Preis von momentan 199,- Euro muss man den UMC1820 einfach lieb haben. Es sind manchmal aber auch Kleinigkeiten, die in der Praxis Spaß machen können, wie die MIDI-Status-LEDs oder die ausführliche Benennung der Anschlüsse. An der Geräterückseite hat man nämlich den ADAT- und S/PDIF-Schnittstellen ihre jeweilige Kanalnummer in Klammern dazugeschrieben. Das nenne ich Service! Wer es allerdings maximal-hochauflösend mag, muss auf Samplingraten jenseits der 96 Kilohertz verzichten, aber mal Hand aufs Herz: Für 99,9 Prozent der Anwendungen begnügt man sich im wahren Audioleben doch sowieso mit 44,1, 48 oder maximal 96 Kilohertz. Auch die Einschränkungen beim Direct-Monitoring dürften den erfahrenen Zero-Latency-Mix-Perfektionisten eventuell etwas abschrecken. Letztendlich wird aber wahrscheinlich das tolle Preis-Leistungs-Verhältnis alle Nachteile vergessen lassen. Der Behringer U-Phoria UMC1820: ein bisschen sperrig im Namen, aber ein Gerät, das man sich unbedingt merken sollte.

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • guter Klang/gute Preamps
  • viele Ein- und Ausgänge
  • hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis
Contra
  • Durckknopf-Positionen schwer erkennbar
  • Direct-Monitoring nur für die Analog-Eingänge und nicht separat pegelbar
Artikelbild
Behringer U-PHORIA UMC1820 Test
Für 169,00€ bei
Behringer_U_Phoria_UMC1820_13
Features und Spezifikationen
  • USB 2.0 Audiointerface
  • bis zu 24 Bit / 96 kHz
  • 18 Ein- und 20 Ausgänge: 8x XLR/Klinke 6.3 mm Combo Eingang Mikrofon / Instrument / Line umschaltbar
  • jeweils 1 ADAT / S/PDIF optischer Ein- und Ausgang (S/MUX fähig)
  • jeweils 1 koaxialer S/PDIF Ein- und Ausgang
  • 10 Line-Ausgänge Klinke 6.3 mm (1+2 Monitor Ausgang L/R)
  • von MIDAS designte Vorverstärker
  • +48 Volt Phantomspeisung Vierergruppen-weise zuschaltbar
  • Pad-Schalter je Eingang
  • Gain-Regler je Eingang
  • Main-Out Gain Regler mit Mute und DIM Schalter
  • Monitoring Regler mit Stereo/Mono Schalter
  • 2 Kopfhörer-Ausgänge mit Regler
  • MIDI Ein- und Ausgang und Status LEDs
  • externes Netzteil
  • kompatibel mit Windows XP/Vista/7/8/10 sowie Mac OSX
  • Bauform: 19″ / 1 HE
  • Maße: 480mm (b)
45mm (h)
    113mm (t)
    • Gewicht: 1,75 kg
    • Preis € 329,– (UVP)
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    Profilbild von cheap charlie

    cheap charlie sagt:

    #1 - 30.07.2016 um 00:19 Uhr

    0

    "Und auch wer vielleicht bloß mal wieder acht weitere Preamps auf ADAT benötigt, um sein Setup zu erweitern, ..."ernsthaft??? und dass die kanalnummern dran geschrieben sind, hat nichts mit service zu tun, sondern das ist der einzige weg wie das interface diese ausgänge zuweisen kann, und das geht auch nur in einer daw. man kann nicht preamp1 auf zb adat1 routen. das würde nur innerhalb einer daw gehen, und dann natürlich mit latenz. viel spaß beim öffnen von 2 daws und dem nachjustieren des aufnahmeversatzes in der hauptdaw...falls ich mich irre, und das interface eine dsp hat und man frei routen kann, dann möge gott mich für diese worte hier strafen!

      Profilbild von heim0r

      heim0r sagt:

      #1.1 - 19.07.2017 um 21:12 Uhr

      0

      Die Analogen In/Outs werden standardmäßig auf die ADAT i/o geroutet. Zumindest hat es bei mir per Plug and Play im slave Betrieb an meinem saffire 40 pro problemos funktioniert.

      Antwort auf #1 von cheap charlie

      Antworten Melden Empfehlen
    Profilbild von Andy Franke

    Andy Franke sagt:

    #2 - 30.08.2016 um 09:41 Uhr

    0

    Das ist genau der Punkt, Cheap Charli, für den ich mich auch brennend interessiere. Funktioniert das Teil quasi auch "standalone" als ADAT-Interface, wie z.B. mein Tascam US-20X20 es könnte. Das kann die Inputs 1-8 automatisch auf ADAT 1-8 routen. Dann wär das Teil eine interessante Alternative zu einem Behringer ADA 82000 für mich. Aber irgendwie ist die Ausage in diesem Artikel dazu sehr schwammich.

    Profilbild von Patric Louis

    Patric Louis sagt:

    #3 - 02.09.2016 um 15:00 Uhr

    0

    Hallo cheap charlie, Du hast Recht, der Treiber des
    UMC1820 erlaubt kein Routing. Dazu braucht es das
    Zusammenspiel mit einer DAW. Als
    Stand-alone-ADAT-Interface ohne Computeranbindung ist das Gerät nicht
    verwendbar. Da mein Setup aus mehreren Rechnern mit
    Netzwerk/Audio-Verbindungen besteht, stellte ich mir
    eine Erweiterung mit einem beliebigen Zusatzrechner in
    meinem Netzwerk vor. Tut mir leid, wenn das im Artikel
    so rüberkommt, dass das Interface zum
    Stand-alone-Betrieb geeignet sei. Leider habe ich das
    Gerät nach dem Test wieder zurückschicken müssen, so
    dass ich nicht nochmal ausprobieren kann, ob das
    Interface nicht doch zufällig die Analogeingänge per
    default an den ADAT-Ausgang schickt. Ich habe den
    BEHRINGER-Support angeschrieben. Sobald sie
    geantwortet haben reiche ich die Info hier nach.6.9.2016: Hier die Antwort des Behringer Supports:
    "...No the UMC1820 will not work this way. You need to run it with a DAW in order to route the Analog into through the converter and then onto the ADAT out. No way to do this without DAW routing...."

    Profilbild von Andy

    Andy sagt:

    #4 - 23.07.2022 um 07:07 Uhr

    0

    Eins würde mich interessieren, da es auch aus der Bedienungsanleitung nicht hervorgeht. Die Line Outs scheinen symmetrisch zu sein. Zumindest steht dort TRS. Wie sieht es mit den Line Ins aus? Sind dort neben XLR auch TRS Buchsen verbaut oder handelt es sich nur um TS? Als weiteres habe ich den Text mit dem Monitoring nicht verstanden. Soll das bedeuten, ich kann von meiner DAW keinen Monitormix erstellen?

      Profilbild von Patric Louis

      Patric Louis sagt:

      #4.1 - 27.07.2022 um 11:18 Uhr

      0

      Hallo Andy, Die Line-Ins sind alle symmetrisch. Bein Monitormix sind von der DAW aus lediglich die Wiedergabe-Tracks, die in der DAW abgespielt werden in selbiger regelbar. Alle Direct-Monitoring-Signale die von den Eingängen des Behringer-Interfaces kommen, sind lediglich über den Monitoring-Drehregler anteilig zum DAW-Playback regelbar. Das Direct-Monitoring, und somit das Latenz-freie Hören der Mikrofon- und Line-Eingänge sind nicht von der DAW aus regelbar.

      +1
    Profilbild von banjogit

    banjogit sagt:

    #5 - 07.03.2025 um 06:04 Uhr

    0

    Bei mir hat jetzt schon mehrmals der Netzschalter geklemmt. Er ging nicht mehr raus. Erst nach mehrmaligem Rumdrücken ließ sich das Gerät wieder ausschalten. Ist das Problem bekannt?

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