Denon Professional DN-900R Test

Denon DN-900R ist Netzwerk SD/USB Audiorecorder, der es in sich hat:  Ich würde es vielleicht nicht Verzweiflung nennen, aber mit Blick auf die Ausstattung des Denon DN-900R wird  mir schnell klar: Der 2-Track-Recorder ist ein echtes Feature-Monster.  Daher folgender Deal. Ich halte mich möglichst kurz bei der Beschreibung der Hardware und versuche dafür so viele Features wie möglich vorzustellen. Let’s do this!

Details

Keine Überraschung, der DN-900R kommt mit dem Notwendigsten. Der Recorder im 1-HE-Format, ein Netzkabel, eine Schnellstart-Anleitung, Sicherheitshinweise und Garantieinformationen. Ein Pro-Tipp vorab: Normalerweise greife ich nur im Notfall auf eine Gebrauchsanweisung zurück. DN-900R-Käufer, macht nicht den gleichen Fehler wie ich und lest zumindest den Quick Start Guide. Das erspart euch zielloses Herumprobieren.
Schauen wir uns die Hardware an. Wie bei Denon üblich, ist das Gehäuse robust gefertigt, und alle Taster sind hochwertig und mit definiertem Druckpunkt ausgestattet. Die 19-Zoll-Rack-Ohren lassen sich für einen Desktop-Betrieb abschrauben. Auf der rechten Seite findet man die üblichen Transport-Taster (Rec, Play, Stopp usw.) und einen Push Encoder samt Back-Taste für die Parametereingabe und die Aufnahmepegelregelung.
Die Mitte gehört einem vergleichsweisen großen Display, das aufgrund der zahlreichen Features seine liebe Mühe hat, alle relevanten Anzeigen verständlich darzustellen. Links neben dem Display befinden sich drei Slots, um physikalische Aufnahmemedien anzudocken. Der DN-900R nimmt wahlweise im MP3- oder WAV-Format auf, und das auf zwei SD-Karten und/oder einem USB-Stick. Ganz links befinden sich der Netzschalter und eine regelbarer Kopfhörerausgang (große Klinkenbuchse).

Fotostrecke: 6 Bilder Der Karton des Denon DN-900R

Die Rückseite

Hier geht es nicht viel weniger geschäftig zu. Der DN-900R bietet jede Menge Anschlussoptionen, die alle ihren Platz einfordern. Neben der rechts angeordneten Kaltgerätebuchse befindet sich die IT-Abteilung des Kandidaten. Ich notiere eine serielle RS232-Schnittstelle zur Fernsteuerung und deren zeitgemäßes Pedant in Form einer LAN-Buchse im RJ45-Format. Eine zweite RJ45-Buchse dient für die verbaute DANTE-Schnittstelle, die zwei Ein- und Ausgangssignale simultan in ein DANTE-Audionetzwerk überträgt. Als weitere digitale Alternative verfügt der Kandidat über je einen AES/EBU-Ein- und Ausgang. Für Freunde der analogen Anschlusstechnik verfügt der Recorder zudem über Cinch- und XLR-Ein- und Ausgänge, wobei die beiden XLR-Eingänge sowohl Line- als auch Mikrofonpegel akzeptieren.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Rückseite des Denon DN-900R

Denon Web Control

Was die Bedienung betrifft, hat der Anwender die Wahl. Grundsätzlich lässt sich alles am Gerät selbst vornehmen. Nur manche Dinge, wie beispielsweise das Anlegen einer Ordnerstruktur, das Umbenennen der Files oder die Timer-Programmierung für eine automatische Aufnahme oder Playback sind über die Denon Web Control via Netzwerk deutlich einfacher zu bewerkstelligen. Mit der LAN-Buchse haben wir alle Möglichkeiten, die eine Netzwerkverkabelung mit sich bringt. So kann man einen Switch andocken, einen W-LAN-Router oder einen NAS-Server, auf den die Aufnahmen sicher lagern. Dafür müssen wir die Web Remote allerdings erst einmal einrichten, was über das Utility-Menü der Hardware ermöglicht wird.
Der User hat die Wahl, den Zugriff via DHCP oder mit einer statischen IP vorzunehmen. Ich docke einen Lenovo-Laptop mittels CAT5e-Kabel an, lese an der Hardware die IP-Adresse unter dem User-Menü 05 „Network Status“ aus und tippe diese in die Adresszeile meines Lenovo-Browsers. Der Rechner rattert kurz, bevor die Verbindung steht. Die Bedienung über das Webinterface ist übersichtlicher und in manchen Punkten auch deutlich schneller. Die Menüstruktur ist weitestgehend identisch mit der der Hardware. Die Verwaltung von Play-&-Rec-Timern und vor allem die Archivierung von Dateien ist mit der Web Control komfortabel. Auch das „Abschießen“ von Jingles und Zuspielertracks ist über die Software einfacher.
Und das Beste: Die Hardware muss noch nicht mal in unmittelbarer Nähe sein. Vielmehr muss man selbst nicht mal im gleichen Raum sein, um den Recorder fernzusteuern. Fast vergessen: Über Web Control werden zudem etwaige Firmware Updates eingespielt. Wie man mit dem Denon DN-900R arbeitet, habe ich im Praxisteil begutachtet.

Fotostrecke: 4 Bilder Die Denon-Web-Control-Oberfläche

Praxis

Es dürfte nicht weiter überraschen, dass der DN-900R dem Anwender eine gewisse Einarbeitungszeit abverlangt. Immerhin erlaubt der Recorder das simultane Arbeiten mit drei verschiedenen Aufnahmemedien (USB, SD-Karten, DANTE-Netzwerk). Am besten beginnt man mit der Einrichtung des DN-900R, und zwar mit so etwas profanen wie Datum und Uhrzeit. Ohne diese Angaben lassen sich manche Funktionen wie der automatische Upload von Aufnahmen, automatisches Recording über den eingebauten Timer oder die Web-Fernsteuerung nicht sinnvoll nutzen. Wie man dabei genau vorgeht, lässt sich in dem umfangreichen Manual (Download von der Denon-Website) nachlesen.
Grundsätzlich werden alle Funktionen und Einstellungen über das Menü verwaltet. Zugriff darauf erhält man über die Menü-Taste an der Hardware. Mit dem Push Encoder und der Back-Taste scrollt man durch die zahlreichen Menüs. Man kann die Einstellungen alternativ auch über das Webinterface vornehmen, das man aber, wie bereits gesagt, zunächst an der Hardware über das Utility-Menü einrichten muss.
Was die Aufnahmemedien betrifft, werden diese ebenfalls über das Utility-Menü verwaltet. SD-Karten müssen vor der ersten Aufnahme formatiert werden. Um die Karten zu validieren kann man einen optionalen Speed-Test durchführen. Dieser zeigt, wie schnell die SD-Karten die Daten verwalten können. Da beide Slots bis zu 512 GB große Karten adressieren, sollte man ausschließlich Markendatenträger mit hohem Datendurchfluss (Class 10) verwenden. Im Test habe ich SD-Karten vom Typ Samsung Evo Plus verwendet, die vom Speed-Test des DN-900R mit einem „gut“ bewertet wurden.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Media List

Achtung Aufnahme!

Sind alle Voreinstellung vorgenommen, können wir aufnehmen. Dafür drücken wir die Aufnahmetaste. Mit dem Encoder stellt man den Aufnahmepegel ein, drückt und hält man die Shift-Taste, lässt sich zudem die Balance zwischen linkem und rechtem Kanal bearbeiten. Der Aufnahmepegel lässt sich frei einstellen von Mute (-60 dB) bis +10 dB. Ein erneuter Druck auf die Aufnahmetaste startet den Recording-Prozess. Mit der Stopp-Taste beendet man die Aufnahme. Drückt man auf Play, wird die letzte Aufnahme abgespielt.
Abhören kann man die Aufnahme direkt am Gerät über den Kopfhörerverstärker. Zuerst fand ich die Bedienung des versenkten Volume-Potis sehr unhandlich, bis ich Folgendes entdeckt habe: Drückt man auf das Poti, fährt dieses aus und lässt sich dementsprechend griffiger bedienen. Neben dem „normalen“ Aufnahmemodus bietet der DN-900R noch weitere Modi, die ihn aus der Masse der Mitbewerber herausheben.

Fotostrecke: 3 Bilder Feineinstellung des Aufnahmepegels

Sound

In Puncto „Sound“ gibt sich der Denon DN-900R keine Blöße. Das Gerät klingt sehr neutral und weist keine eigene Klangfärbung auf. Die technischen Daten zeigen, dass sich der Recorder an den gängigen professionellen Standards orientiert. Ein Signal-Rausch Abstand von

Dual Recording

Der Modus „Dual Recording” erlaubt die Aufnahme auf ein Medium, während die Aufnahmesignale simultan auf ein zweites Medium gespiegelt werden. Die Einrichtung ist recht einfach. Man wählt zunächst das erste Aufnahmemedium und danach das Backupmedium. Dann die Aufnahme starten, wie zuvor beschrieben. Ist das erste Aufnahmemedium voll, stoppt die Aufnahme automatisch. Auch für das Backupmedium. Wer kein redundantes Recording benötigt, aber nicht genau weiß, wie lange die Aufnahmesession dauert, für den ist der Modus Relay Recording sicherlich eine interessante Option. Auch hier geben wir zwei Aufnahmemedien an, wählen aber statt „Dual Rec“ das „Relay Rec“-Preset und starten die Aufnahme. Ist das erste Medium vollgeschrieben, übernimmt automatisch das zweite Medium die Aufnahme. Ist das zweite Medium voll, dann stoppt der gesamte Aufnahmeprozess. Beide Modi (Dual und Relay) erlauben einen Mix der Aufnahmemedien. Der Anwender kann frei wählen unter drei Medien: SD-Karte 1, SD-Karte 2 und einem USB-Medium. Im Display sind diese als „SD1/SD2/USB“ zu erkennen.
Nicht zu vergessen die DANTE-Schnittstelle! Diese steht ebenfalls noch zur Verfügung, sowohl für Aufnahme oder Playback. Der Test der DANTE-Schnittstelle fällt unspektakulär aus. Mit einem CAT5e-Kabel verbinde ich den DN-900R mit einem alten Lenovo-T430-Laptop auf dem der Audinate DANTE Controller und die DANTE Virtual Soundcard (DVS) installiert sind. Ich öffne die DANTE-Controller-Software und der Denon Recorder wird auf Anhieb erkannt und die beiden Ein- und Ausgänge stehen sofort zur Verfügung. Über die DVS kann ich die anliegenden Signale des DN-900R als Stereospur in der DAW Presonus Studio One 5 aufzeichnen und wiedergeben. Das Ganze funktioniert auf Anhieb. Sehr schön! 

Fotostrecke: 4 Bilder Die DANTE-Verbindung funktioniert auf Anhieb

Zwischenfrage: Kennt ihr noch VHS-Recorder? Ein antikes AV-Medium aus den 80er-Jahren, das es erlaubte, solche Kracher-TV-Sendungen wie „Wetten, dass..?“ über einen eingebauten Timer aufzuzeichnen. Wer damals den VHS-Recorder sicher auf die richtige Sendezeit programmieren konnte, der galt in Dorfkreisen als Superhirn. So ähnlich verhält es sich mit dem eingebauten Timer im DN-900R, der das voreingestellte Aufnehmen und Abspielen von Stereotracks erlaubt. Das lässt sich an der Hardware einstellen, geht aber via Web Control deutlich einfacher. Vor allem, wenn man gleich mehrere Timer setzten möchte.
Wer sich bei der korrekten Aussteuerung der Pegel nicht sicher ist, dem hilft der ALC (Auto Level Control) bei der Aussteuerung. Manche Dinge erklären sich nicht auf Anhieb und man muss doch des Öfteren in das Handbuch schauen, um weiterzukommen. Der DN-900R verfügt über derart viele Features, dass sich ein Bedienungsanleitungssurfen sich nicht immer vermeiden lässt. Nur ein Beispiel: Der Denon Recoder erlaubt eine frei wählbare Samplerate, allerdings nur für WAV-Aufnahmen. Hier kann der User von 44.1 bis 96 kHz wählen. Möchte man die Aufnahmen im MP3-Format vornehmen, ist die Sample Rate auf 44.1 oder 48 kHz beschränkt, worauf das Handbuch hinweist.
Noch nicht genug nützliche Features? Der DN-900R kann noch mehr und hat zum Beispiel einen Pre-Record-Buffer. Hat man diesen aktiviert, darf man die Aufnahmetaste bis zu fünf Sekunden zu spät drücken, ohne dass man den Anfang der Aufnahme verpasst. Freunde der weichen Übergänge dürften die „Auto Fade in/out“-Funktion begrüßen, welche die Übergänge zwischen den Titeln ein- und ausblendet. Aufgrund der zahlreichen Einstellmöglichkeiten spendierte Denon dem DN-900R drei User Presets, welche das Abspeichern unterschiedlicher Einstellungen erlauben. Wirklich gut gefällt mir die Adressierung der Aufnahmemedien. Steckt man einen USB-Stick ein, wird dieser sehr schnell erkannt, und im Display wird dessen Ordnerstruktur angezeigt. Eine frische SD-Karte wird als unformatiert erkannt und der User wird aufgefordert, diese über das Utility-Menü zu formatieren. Die Grundfunktionen des DN-900R hat man schnell verinnerlicht, für die Einrichtung der zahlreichen Zusatzfunktion sollte man dagegen etwas mehr Zeit einplanen.

Fazit

Der Denon DN-900R bekommt eine Auszeichnung für die höchste Feature-Dichte in einem 1-HE-Gerät! Es handelt sich um einen professionellen 2-Track-Recorder, der gerade für Kontrollfreaks und Sicherheitsfanatiker ein ernsthaftes Angebot darstellt. Wer nur mal eben einen Zweispurmitschnitt machen möchte, der kann den DN-900R dafür sicherlich benutzten. Aber dabei würde sich das Gerät unter Wert verkaufen. Der Verkaufspreis von knapp unter 700,– wirkt erstmal stolz, ist aber aufgrund der Möglichkeiten des Geräts absolut gerechtfertigt. Analoge und digitale Ein- und Ausgänge treffen auf einen Netzwerkanschluss mit Web Remote.
Dazu gesellen sich unterschiedliche Aufnahmemedien (SD-Karten, USB-Devices) sowie redundantes und medienübergreifendes Recording. Dazu die Auswahl die Aufnahmen als MP3s oder WAV-Files anzulegen und on top eine DANTE-Schnittstelle für Recording und Playback. Das Einzige, was der User noch investieren muss, ist Zeit. Der Recorder möchte den eigenen Bedürfnissen angepasst werden, und das geht über die Menüstruktur direkt am Gerät oder über die Web-Fernsteuerung. Um die zahlreichen Features sicher bedienen zu können, ist ein kleines Selbststudium von Nöten. Aber dieser Einsatz lohnt sich, denn neben dem Denon DN-900R ist mir kein weiterer 2-Track-Recorder bekannt, der dermaßen viele Möglichkeiten für einen ähnlichen Preis anbietet.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • 19-Zoll-Gehäuse
  • integriertes Netzteil
  • enorm umfangsreiche Ausstattung
  • Fernsteuerung und Archivierung via LAN
  • redundantes Recording
  • Relay Recording
  • DANTE-Schnittstelle
  • DHCP und statische IP
  • bis zu 5 Sekunden Pre-Record
Contra
  • Bedienung erfordert Einarbeitungszeit
Artikelbild
Denon Professional DN-900R Test
Für 898,00€ bei
Der Denon DN-900R überrascht mit einer hohen Feature-Dichte
Der Denon DN-900R überrascht mit einer hohen Feature-Dichte

Spezifikationen

  • Denon DN-900R
  • Mikrofon/Line-Eingänge: 2 x XLR, 2 x Cinch
  • Digitaleingänge: 1 x AES/EBU, 1 x S/PDIF, 1 x DANTE-Digitaleingang
  • Netzwerk: RJ-45-Buchse
  • Mikrofon/Line-Ausgänge: 2 x XLR, 2 x Cinch
  • Digitalausgänge: 1 x AES/EBU, 1 x S/PDIF, 1 x DANTE-Digitalausgang
  • Line-Einstellung Eingangspegel: + 4 dBu
  • Maximaler Eingangspegel: +24 dBu / +20 dBu / +18 dBu
  • Mikrofon-Eingangspegel: -60 bis 16 dBu
  • EIN: weniger als -127 dBu (Rs = 150 Ω)
  • CMRR:
  • Eingangspegel unsymmetrische Cinch-Eingänge: -10 dBV
  • Cinch-Eingänge maximaler Eingangspegel: +10 dBV/ +6 dBV/ 4 dBV
  • Eingangsimpedanz: 10 kΩ
  • Format: 24 bit; 96, 48, 44.1 kHz Samplerate, unkomprimiert
  • weitere Ausgänge: Kopfhörerausgang mit 6.35-mm-Buchse und 20 mW/32 Ω
  • RS232C-Schnittstelle: ja
  • DANTE-Netzwerk Audiolatenz: weniger als 1 ms (exklusive Aux-Signalpfade)
  • Sample-Bittiefe: 24 bit
  • kompatible Medien: SD/USB-Speicher / USB HDD
  • maximale Speicherkapazität: Bis zu 2 TB
  • maximale Dateigröße: 2 GB
  • m aximale Anzahl Dateien: 2000 (für einen Ordner)
  • maximale Anzahl Ordner: 1000
  • maximale Anzahl Ordnerhierarchien: 8 (unter dem Root-Verzeichnis)
  • Dateisystem: FAT16, FAT32, HFS+, exFAT
  • Dateiformat- Spezifikationen: WAV, AIFF, AIF 16-24 bit
  • Abtastfrequenz: 44.1 k, 48 k, 96 k
  • spielbare MP3 Formate: 32 – 320 kbps, VBR, 44.1 k, 48 k
  • weitere Formate: AAC, M4A, 44.1 k, 48 k
  • Klirrfaktor (THD): weniger als 0.01 %
  • Dynamikbereich: 106 dB (bei 24 bit WAV Playback)
  • Kanaltrennung: > -90 dB
  • variable Tonhöhenbreite: -16 % bis + 16 %
  • Stromversorgung: Kaltgerätekabel
  • Leistungsaufnahme: 30 W, 0.4 W (Standby), 3.4 W (Netzwerk-Standby)
  • Maße: 430 x 241 x 43 mm
  • Gewicht: 2.6 kg
  • Preis: 779,99,- Euro (UVP)
Kommentieren
Profilbild von Michael Werner

Michael Werner sagt:

#1 - 08.03.2021 um 19:38 Uhr

0

wow, super ausführlicher Test! vielen Dank dafür.
Bei den ganzen Features vermisse ich nur einen Punkt:
wie ist denn die klangliche Qualität des DN-900R einzuschätzen ?
Kann das Gerät klanglich z.B. einem Tascam DA-3000 das Wasser reichen ?

Profilbild von Thomas Voss

Thomas Voss sagt:

#2 - 22.04.2021 um 13:23 Uhr

0

man sollte noch erwähnen, dass das Gerät mit der zur Zeit aktuellen Software
V1.12 nur maximal 48kHz über das DANTE-Interface kann. Also Aufnahmen oder abspielen über DANTE geht nur mit maximal 48kHz. Weiterhin kann das Gerät wohl nur maximal 32GB SD-Karten verwenden. Mir ist es jedenfalls noch nicht gelungen größere SD-Karten als 32GB mit dem Gerät zu verwenden. Das Gerät kann wohl nur SDHC und keine SDXC Karten verarbeiten. Getestet habe ich das mit verschiedenen SD-Karten von Sandisk und Samsung. Die technischen Angaben des Herstellers auf der deutschen und englischen Homepage widersprechen sich da auch. Vielleicht kann jemand diese Probleme bestätigen.

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