Darkglass Kaamos Test

Fazit

Für das Kaamos hat Darkglass die flexible Distortion-Schaltung Alpha/Omega mit einem hervorragend klingenden und sehr präzise trackenden Octaver kombiniert. Das Ergebnis ist absolut gelungen – Darkglass und Amos Heller haben hier wirklich ganze Arbeit geleistet! Allein durch die beiden Effekte, die mit Filtern bearbeitet und beliebig gemischt werden können, deckt das Pedal ein bemerkenswert breites Spektrum ab. Angefangen bei subtilen Okatver-Effekten, über coole Synth-Sounds, bis hin zu komplexen und brachialen Soundwänden ist hier alles drin – und das stets in Top-Qualität!

Die zusätzlichen Routing-Optionen, wie serielle oder parallele Signalwege, der flexibe Effektweg, und nicht zuletzt auch der gesonderte Sub-Output für die tiefe Oktave, eröffnen zudem Möglichkeiten, die man bei den meisten Konkurrenzprodukten nicht findet. Einziger Wermutstropfen: Wer auf exotischere Oktaveffekte (wie beispielsweise eine hohe Oktave) hofft, wird hier nicht fündig – das Darkglass Kaamos bleibt kompromisslos auf die tiefe Oktave fokussiert.

Mit einem aufgerufenen Preis von derzeit 469,- Euro ist das Darkglass Kaamos sicher kein Impulskauf, aber angesichts der Vielseitigkeit, der erstklassigen Klangqualität und nicht zuletzt der hochwertigen Verarbeitung des Pedals, geht der Preis meiner Meinung nach durchaus in Ordnung. Kurz gesagt: Wer Lust auf die klassische Octaver/Distortion-Kombi hat und dafür ein kompaktes, ausgezeichnet durchdachtes Pedal sucht, kommt am Darkglass Kaamos meines Erachtens nicht wirklich vorbei!

Darkglass Kaamos
Darkglass Kaamos
Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • Octaver mit erstklassigem Tracking
  • Alpha/Omega-Schaltung mit zwei mischbaren Distortion-Sounds
  • flexible Routing-Optionen
  • erstklassige Material- und Verarbeitungsqualität
Contra
  • -/-
Artikelbild
Darkglass Kaamos Test
Für 469,00€ bei
  • Technische Spezifikationen:
  • Hersteller: Darkglass Electronics
  • Model: Kaamos, Ultra Series, Verzerrer und Octaver mit DI
  • Regler/Schalter: Blend/Loop, Tone/Wet,Dry, Octae Filter, Octave Level, Drive, DriveMod, Drive Level, Clean Level, Groundlift
  • Anschlüsse: Direct Out XLR, Input/Output Klinken, Netzteil, Sub-Klinke, Effektweg mit Return – und Send-Klinken
  • Sonstiges: Drei Octaver-Typen: Sublime (monophonic mute-type), Sublemon (monophonic flip-type), Subcitri (polyphonic), zwei Verzerrer-Typen
  • Stromversorgung: 9 Volt Netzteil, Minuspol innen, nicht im Lieferumfang
  • Größe: 125 x 96 x 57 mm
  • Gewicht: 450 g
  • Ladenpreis: 469,- Euro (Ladenpreis im März 2025)
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Profilbild von Stephan Pfaff

Stephan Pfaff sagt:

#1 - 21.04.2025 um 09:42 Uhr

0

Hallo Rainer, wie immer ein toller Testbericht mit exzellenten Klangbeispielen! Sag mal, welche Drum Loops benutzt? Das macht total Spaß, die zu hören. Die klingen schön lebendig und eigenen sich bestimmt hervorragend zum dazu jammen. Viele Grüße aus Berlin, Stephan!

    Profilbild von rainer.bonedo

    rainer.bonedo sagt:

    #1.1 - 23.04.2025 um 19:07 Uhr

    0

    Hallo Stephan, danke! Für den Kaamos-Test habe ich überwiegend "The Loop Loft" Zeug verwendet. Welche Libraries genau weiß ich jetzt nicht mehr. Wahrscheinlich Mark Guiliana, Nate Smith, Eric Harland oder so. Da gibt's auf jeden Fall tolle Loops zum jammen. Viele Grüsse! Rainer

    Antwort auf #1 von Stephan Pfaff

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