Mit dem Crazy Tube Circuits Orama (griechisch für Vision) bringt der griechische Pedalspezialist aus Athen eine weitere Kombination aus Amp-in-a-box und Verzerrer auf den Markt. Als Vorbilder dienten dem griechischen Hersteller dafür der Orange OR120 Amp und das Frantone Peachfuzz. Beide Schaltkreise widmen sich klanglich dem Thema Rock, Stoner und Doom und können sowohl unabhängig voneinander als auch in Serie verwendet werden. Wie bei allen Dual-Drive-Pedalen von Crazy Tube Circuits sorgt ein passiver Einschleifweg zwischen den Pedalhälften für flexible Routing-Optionen. Wir haben die „Vision“ für euch unter die Lupe genommen.

- dynamische Fuzz- und Vintage-Amp-Sounds
- breite Palette an Zerrgraden
- umfangreiche EQ-Sektion
- keins

Aufbau und Bedienung des Crazy Tube Circuits Orama
Das Orama sitzt in einem 117 x 49 x 96 mm großen, 422 Gramm schweren Gehäuse und verfügt über je einen Silent-Switching-True-Bypass-Fußschalter für jede Pedalhälfte. Alle Anschlüsse des Pedals sind an der Stirnseite des Gehäuses zu finden und gliedern sich auf in eine Netzteilbuchse, Ein- und Ausgänge (Input, Output), sowie einen passiven Einschleifweg (Send, Return). Letzterer kann verwendet werden, um externe Effekte zwischen Amp- und Fuzz-Sektion zu platzieren oder um die beiden Hälften als separate Pedale zu nutzen. In diesem Fall würde die Send-Buchse zum Output der Fuzz-Seite und die Return-Buchse zum Input der Amp-Seite werden.
Die Potis des Orama orientieren sich an den Originalschaltkreisen der beiden Vorbilder
Auf der Amp-Seite verfügt das Orama über eine 2-Band-Klangregelung für Bässe und Höhen (Hz, kHz), ein Poti für den Grad der Verzerrung (Gain) und einen Regler für die Ausgangslautstärke (Master). Vom Original übernommen wurden außerdem zwei Parameter, die gleichermaßen den Klangcharakter und die Gain-Struktur in den Höhen (H.F.D.) und in den Tiefmitten (F.A.T.) beeinflussen. Auf der Fuzz-Seite kommt das Orama mit drei Potis für die Verzerrung (Fuzz), die Klangregelung (Tone) und die Ausgangslautstärke (Volume) aus. Zusätzlich hat man hier die Wahl zwischen zwei Voicings (Raw/Burn) für unterschiedliche Zerr-Intensitäten und den Anteil der tiefen Frequenzen. Das Orama hat eine Stromaufnahme von 82 mA und kann mit einem Standard-9-V-Netzteil betrieben werden, dessen Spannung auf der Amp-Seite intern auf 34 V angehoben wird.


























