Chauvet Freedom H1 Test

Praxis

Der Freedom H1 von Chauvet ist schnell aufgestellt. Das kabellose Washlight ist so klein und wirkt so wertig, dass es, wenn man es nicht ständig im Blick hat, sinnvoll sein kann, ihn mit dem eingebauten Kensington-Lock gegen unfreiwilliges Entfernen vom Arbeitsplatz an die Kette zu legen. Der Akkubetrieb ermöglicht eine Nutzungsdauer von 8 Stunden bei Chasern bis zu 20 Stunden bei fest eingestellten Farben.
Der Hex-Color-Scheinwerfer hat einen Abstrahlwinkel von 21. Der Feldwinkel beträgt 32°. Die vier identischen Diffusoren aus einem gelartigen Material lassen den Lichtkegel etwas weicher und größer erscheinen als ohne Streuscheiben. Drei DMX-Modi stehen zur Verfügung: Der 6-, 8- oder 12-Kanal-Betrieb. Der H1 ist hervorragend als Deko-Spot geeignet, um zum Beispiel Säulen zu beleuchten oder andere Akzente zu setzen. Mit seinen geringen Maßen von nur 97 mm Breite, 75 mm Tiefe und 139 mm Höhe fügt er sich unauffällig ins Gesamtbild ein.

Fotostrecke: 4 Bilder Gleich startet der Test

Möchte man den Freedom H1 aufhängen, stellt sich leider ein Problem. Zwar lässt der H1 sich an der M12-Montagebohrung gut aufhängen. Aber es gibt keine Möglichkeit zum Anbringen einer Sekundärsicherung wie in der Veranstaltungstechnik vorgeschrieben. Der Magnet im Fuß ist nicht formschlüssig und deshalb keine zulässige Sicherung. In der Bedienungsanleitung wird vorgeschlagen, ein Safety, um den Bügel zu schlingen. Dadurch sichert man jedoch nur den Bügel, nicht den Scheinwerfer selbst. Auf den Standfuß gestellt benötigt man keine zweite Sicherung und der Neigungswinkel kann stufenlos eingestellt werden.

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Stephan sagt:

#1 - 29.09.2023 um 17:51 Uhr

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Da ich die Freedom H1 seit Kurzem besitze, frage ich mich, ob man nicht einfach das vorhandene Kensington-Lock am Gehäuse als Sekundärsicherung nutzen kann. Dies sollte den beschriebenen Kritikpunkt doch erübrigen. Eine Schwäche sollte jedoch aus meiner Sicht zur Sprache kommen: Die Konfiguration auch komplexer Einstellungen (D-Fi) mittelsSegment-Display ist grausam, weil das Display nur vier Stellen aus einem sehr begrenzten Zeichensatz abbildet. Warum verbaut man nicht einfach ein "richtiges" Pixel-Display für wenige Euro mehr? Außerdem ist das Handbuch rudimentär. Sonst aber ein gutes Paket.

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