Cameo MOVO BEAM 100 Test

Praxis

Display und Programmierung

Das 2,5-Zoll-TFT Display mit rückseitiger Beleuchtung bietet augenfreundliche Farben, Kontraste und eine großzügig bemessene Ziffern- bzw. Buchstabenanzeige. All das lässt sich hervorragend ablesen, wirklich sehr gelungen. Editiert wird direkt am Gerät über touchsensitive Flächen rechts neben dem Display. Die sind nach üblichem Standard mit Up, Down, Mode und Enter angeordnet und reagieren tadellos.    

Cameo MOVO BEAM 100 Display
Cameo MOVO BEAM 100 Display

Facettenreich und lichtstark

Schwingt man sich durch die Farbmöglichkeiten und Kombinationen, geht die Sonne auf. Mit der Haupt-LED können Grundfarben und Pastelltöne umgesetzt werden. Das alleine würde für viele Anwendungen bereits genügen. Aber nicht genug damit: Die vier Segmente des LED-Rings lassen sich individuell kontrollieren. Das erweitert das Spektrum der Lichtvarianten immens. Der Moving Beam bietet unbegrenzte Rotation auf zwei Achsen und verfügt außerdem über eine Einzel-Pixel-Kontrolle. Das war vor einigen Jahren noch undenkbar.
Bekanntlich macht eine COB-Quad-LED mit 60 Watt richtig was her. Und so ist der MOVO BEAM effizient und hell. Dank eines engen Abstrahlwinkels von 5,5 Grad bei einem Feldwinkel von 8,5 Grad wirkt das Licht sehr prägnant und deutlich. Der Hersteller nennt eine Beleuchtungsstärke von immerhin 157.700 Lux. Geschmackvoll und abwechslungsreich sind die acht Auto-Programme. Sie lassen sich problemlos im Live-Betrieb nutzen, ohne überfrachtet oder banal zu wirken.
Der Hersteller wirbt mit ultraschnellen Motoren für rasante Rotationen. Die Praxis zeigt: das stimmt! Die Start- und Stopppunkte werden exakt eingehalten, auch dank der zuschaltbaren Positionskorrektur. Logo, dass der MOVO BEAM auch sehr langsam und dabei ganz gleichmäßig kann.

Kühlung

Lüfter, Kühlrippen und Auslasselemente funktionieren bestens. Die dabei entstehende Geräuschkulisse kann allerdings bei sensiblen Events stören. Daher lässt sich der Kühler in der Leistung reduzieren. Dann arbeitet das Moving Light mit 30 Prozent seiner Leistung. Die Lichtstärke ist abgesenkt, die restliche Funktionalität inklusive der 1.000 Hz Wiederholrate und Flackerfreiheit bleibt erhalten. Gut für Film- und Fernsehproduktionen.

Fotostrecke: 2 Bilder Abluftoptimierte Kühlrippen

Im Einsatz mit weiteren MOVO BEAMS lassen sich eindrucksvolle Effekte erzielen. So können die Scheinwerfer etwa halbkreisförmig um die Studiobühne angeordnet werden. Spannende Lichtbilder können auch entstehen, wenn man die Lichter nach dem Prinzip einer Matrix flächendeckend über- und untereinander platziert.

Fotostrecke: 3 Bilder Sehenswerte Farbkombinationen.
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