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B.log – Helge Preuß und die Ludwig Drum Sessions

Hi Helge, erklär doch unseren Lesern mal die Idee hinter diesen Drum-Sessions. Wie kam es dazu, und auf was können wir uns da freuen?

Moin Chris, im Grunde wollte ich mal schauen, wie viele verschiedene Sounds man aus einem einzigen Drumset heraus bekommt, ohne viele Instrumente zu wechseln. Auf diese Weise lässt sich das alte Schlagzeuger-Problem bekämpfen, dass das Auto leider meistens zu klein für fünf Bassdrums und zehn Snares ist. Es geht mir darum, sich in der Auswahl des Equipments zu begrenzen, aber trotzdem spannende und kreative Sounds aus einem Drumset zu bekommen. 

(Bild: Zur Verfügung gestellt von Helge Preuß)
(Bild: Zur Verfügung gestellt von Helge Preuß)

Denn selbst, wenn man keine Truckladung von Bassdrums und Snares zur Auswahl hat, gibt es immer noch unendlich viele Möglichkeiten der Soundgestaltung, da es ja auch noch so etwas wie Mikrofone, Mikrofonpositionen, Räume, Kompressoren, Tuning und so weiter gibt. 
Sprich, der Fokus liegt bei den Videos sowohl auf dem Drumset an sich, als auch auf der kompletten Signalkette, die dann folgt: Welche Mikros nehme ich? Wie mische ich das ganze? Was passiert eigentlich, wenn ich das Schlagzeug durch einen Verzerrer oder ein Delay jage? Wie beeinflusst diese Signalkette mein eigenes Spiel, wenn ich direkt einen vielleicht eher untypischen Schlagzeugsound auf meinem Kopfhörer habe? Wie muss ich das Schlagzeug stimmen, wenn ein Verzerrer oder ein heftiger Kompressor auf der Schlagzeugsumme ist und wie viel Sustain dürfen meine Toms dann haben? 
Also Fragen über Fragen…In den Videos seht ihr im Grunde das Resultat bzw. einige Antworten auf all diesen Fragen. 

Ihr habt im Horus Studio in Hannover aufgenommen. Wie war das und was zeichnet diese Räumlichkeiten aus?

Genau, wir haben im Horus Sound Studio in Hannover aufgenommen. Vor allem aus dem Grund, weil das Studio über zwei große und sehr unterschiedlich klingende Aufnahmeräume verfügt. Während der Recording Room A eher trocken, aber gleichzeitig sehr druckvoll und differenziert klingt, ist der Recording Room B das genaue Gegenteil. Hier klingt alles einfach nur mächtig, groß und knallig. 
Da ich schon öfter in den Räumen aufgenommen habe, konnte ich mir im Vorfeld  genau überlegen, welcher Raum wohl am besten zu dem gewünschten Sound passt, da die Wahl des Raums natürlich einen erheblichen Anteil vom Gesamtsound ausmacht. So wurden die “kleineren” eher “trockenen” Drumsounds im Recording Room A aufgenommen und die “großen”, “mächtigen” Drumsounds in Recording Room B. 

Helge während der Aufnahmen zu den Ludwig Drum Sessions (Bild: zur Verfügung gestellt von Helge Preuß)
Helge während der Aufnahmen zu den Ludwig Drum Sessions (Bild: zur Verfügung gestellt von Helge Preuß)

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Mehr Informationen

Für unsere Drum-Geeks, was hast du an Equipment benutzt?

Ich habe in allen Videos ausschließlich das Ludwig Classic Maple Drumset in der Größen 22×16 BD, 12×8 TT, 16×16 FT gespielt. Was die Snares angeht, so hatte ich zwei Stück mit dabei: Zum einen eine Ludwig Black Beauty 14×6,5 und dann noch eine Ludwig Acrolite in 14×5 Zoll. Als Felle waren die neuen Aquarian Modern Vintage ll am Start und auf der Snare habe ich meistens ein Aquarian Modern Vintage oder ein Texture Coated gespielt. Die Becken habe ich auch nicht all zu viel gewechselt, da bin ich ein Fan der nicht abgedrehten Becken von Istanbul Apop.
Was ich mittlerweile auch zu meinem Drum-Equipment zähle, sind einige Verzerrer von Tech21, die ich gerne benutze, um meinem Set (oder als Engineer dem Drumset des Trommlers) im Studio hier und da ein bisschen “Rotz” zu verpassen. 

Wie viele Folgen kommen jetzt insgesamt?

Es kommen ab dem 22.07.15 insgesamt sieben Folgen raus. Jede Woche mittwochs um 17 Uhr wird ein neues Video auf der Facebook-Seite von Ludwig Drums veröffentlicht.
Weitere Infos zu Helge findet ihr auf seiner Seite: http://www.helgepreuss.de

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Helge während der Aufnahmen zu den Ludwig Drum Sessions (Bild: zur Verfügung gestellt von Helge Preuß)

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