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Bitwig Studio 3 Test

Fazit

2012 erschien Bitwigs Studio 1. Als modulare DAW angekündigt, brachte sie nach ihrem Erscheinen tief verschachtelte Instrumentenkombinationen und einen Workflow, der stark an Ableton Live erinnerte, mit. Version 2 folgte dann mit Modulatoren, mit denen dann äußerst komplexe Modulationen möglich waren. Version 3 vollendet nun das Modulationsversprechen mit The Grid. Keine andere Modulationsumgebung macht es derart einfach und zugänglich eigene Instrumente und Effekte zu bauen.Klar, einige Dinge fehlen (noch). Externe Plugins bleiben außen vor, eine Verschachtelung ist nicht möglich und die eigenen Kreationen kann man nicht wieder als Unterpreset in The Grid laden. Außerdem hat Bitwig sich so auf diese große Neuerung eingeschossen, dass einige wichtige Verbesserungen weiterhin ausstehen. Einige native Effekte wie ein Saturatur oder ein Multibandkompressor fehlen genauso wie eine echte Comping-Funktion. Und bei aller Innovation: Bitwig wird bei größerer Spurenanzahl ganz schön CPU-hungrig im Vergleich zur Konkurrenz. 
Aber, aber, aber – Kaum eine DAW wird derart ambitioniert vorangetrieben, kaum ein Hersteller ist so eng mit seiner Community verbunden. Diese DAW ist plattformübergreifend, Touchscreen-fähig, crasht nicht durch Plugins, ist modular bis ins Detail, und das jetzt sogar auf Instrumenten- und Effektebene – Bitwig Studio 3 macht ganz viel richtig. 
Pro
  • Sehr einsteigerfreundlich
  • Viele Modulationsmöglichkeiten
  • Komplexere Voreinstellungen (Pitch Tracking) werden automatisch durchgeführt
  • 152 Module bringen unbegrenzte Soundmöglichkeiten
  • Sehr detaillierte Hilfefunktion
  • Sehr aktive Community
Contra
  • Hohe CPU-Last bei vielen Spuren
  • Module lassen sich nicht gruppieren
  • Modulkombinationen lassen sich nicht abspeichern
Features
  • plattformübergreifende DAW (Windows, OS X, Linux)
  • Sequenzer zum linearen Arrangieren
  • Clip-Mode zum nichtlinearen Songaufbau
  • volle Multi-Core- und Multi-Prozessor-Unterstützung
  • VST3 Support
  • The Grid: Modulationsumgenung mit 152 Modulen für selbst gemachte Synthesizer und Effekte
  • Device Nesting: Instrumente zu multitimbralen Layern verbinden
  • integrierte 32/64-Bit-Plug-in-Bridge
  • Sandbox als Plug-in-Crash-Schutz
  • Neue Time-Stretching-Technologie Elastique Pro
  • Multi-Display-Unterstützung für bis zu drei Bildschirme
  • unbegrenzte Audio-, MIDI- und Effekt-Spuren
  • 30 Modulatoren zum Modulieren von Device- und Plugin-Parametern
  • 37 Audioeffekte
  • 11 Softwareinstrumente
  • 15 Container
  • 11 Noteneffekte
  • 8 Hardwareeffekte für CV zur Anbindung von Analog-Synthesizern
  • MIDI- und Note-Expressions, einschließlich Micropitch-Pitch-Kontrolle
  • automatisches Sample-Slicing für Sampler und Drum-Maschine
  • Automation in absoluten und relativen Modi bearbeitbar
  • Unterstützung für zahlreiche MIDI-Controller
  • Remote Controls zur übersichtlichen Device-Parameter-Steuerung und vereinfachtem Mapping
  • Layer-Editing
  • Open Controller API: ermöglicht das Erstellen und Anpassen von MIDI-Controller-Mappings inklusive Scripting für den Zugriff auf nahezu alle DAW-Funktionen
  • Datei-Import: WAV, MP3, AAC, WMA, FLAC und Ogg Vorbis
  • Systemvoraussetzungen: Mac OS X 10.9 oder neuer, Windows 7 oder neuer, Ubuntu Linux 10.4 oder neuer, 4 GB RAM, 400 MB Standardinstallation, 9 GB Vollinstallation
Preis
  • Vollversion: 379 EUR (Straßenpreis am 02.07.19)
  • Upgrade: 159 EUR (Straßenpreis am 02.07.19)
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Sehr einsteigerfreundlich
  • Viele Modulationsmöglichkeiten
  • Komplexere Voreinstellungen (Pitch Tracking) werden automatisch durchgeführt
  • 152 Module bringen unbegrenzte Soundmöglichkeiten
  • Sehr detaillierte Hilfefunktion
  • Sehr aktive Community
Contra
  • Hohe CPU-Last bei vielen Spuren
  • Module lassen sich nicht gruppieren
  • Modulkombinationen lassen sich nicht abspeichern
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