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Basics: Drumset-Mikrofonierung

BEVOR ES LOSGEHT
Zu Beginn sollten wir uns erst einmal mit dem eigentlichen Instrument beschäftigen. Denn klingt das Schlagzeug an sich schon nicht gut, bringen euch auch die teuersten Mikrofone nicht ans Ziel. „Stimmen“ heißt also das Zauberwort. Hääh, wie jetzt… ein Schlagzeug stimmen? Seltsamerweise legt jeder Gitarrist und Bassist Wert darauf, sein Instrument zu stimmen (und ist dazu auch in der Lage). Bei vielen Drummern sieht dies aber leider ganz anders aus. Sie merken teilweise noch nicht mal, wenn ihr Set verstimmt oder unausgeglichen klingt, geschweige denn dass sie in der Lage dazu wären, ihr Instrument zu stimmen.
Grundsätzlich ist beim Stimmen eines Schlagzeugs darauf zu achten, dass die Fellspannung einer Trommel rundherum möglichst gleich ist. Außerdem sollte das gesamte Set in sich homogen klingen. Hierbei ist entscheidend, in welchen Intervallen die einzelnen Trommeln zueinander gestimmt sind. Für all jene unter euch, die nun gar nicht wissen, wovon ich rede oder wie sie dieses umsetzen sollen, halten wir einen speziellen Workshop zum Thema Drum-Tuning bereit.
Ebenfalls wichtig ist, dass die Felle in einem guten Zustand sind – ein Gitarrist wird auch nicht mit verrosteten Saiten auf die Bühne oder zur Recording-Session gehen. Außerdem ist es empfehlenswert, Ersatz-Felle dabei zu haben – am häufigsten werdet ihr das Snare- und Bassdrum-Fell auswechseln müssen, da diese beiden Trommeln ja quasi ständig gespielt werden. Auch die Sticks sollten noch als solche zu erkennen sein, und nicht so aussehen, als hätte sie ein Biber schon des Öfteren zur Zahnpflege benutzt. Auch diverse Ersatz-Sticks am Mann können nicht schaden.
An dieser Stelle ein kleiner Tipp für Drummer: Setzt euch mit verschiedenen Sticks auseinander (Härtegrade, Material und Form der Tips, usw.), denn auch diese haben Einfluss auf den Sound. Um mal wieder den Vergleich zu den Gitarristen-Kollegen herzustellen: Auch hier haben unterschiedliche Plektren (diese kleinen Plastik-Plättchen, mit denen El Gitarrero seine Drähte malträtiert) einen anderen Sound zur Folge (mehr oder weniger Attack, voller oder dünner Sound, etc.).

DrumMikrofonierung_080FIN Bild

Die drei Formen der Mikrofonierung
Grundsätzlich gibt es drei Formen der Mikrofonierung: Close Miking, Distant Miking und Ambient Miking. Der Unterschied ist der Abstand, den das Mikrofon zur Schallquelle (in unserem Fall also z.B. zur Trommel) hat.
1. Close Miking: Hier geht man so nah wie möglich an die Schallquelle ran. Meist sind das etwa 1 – 5cm. Der Sound ist dadurch voller, aber generell auch unnatürlicher, da der eigentliche Klang des Instrumentes verloren geht. Ein großer Vorteil dieser Mikrofonierung ist, dass ein Übersprechen benachbarter Instrumente/Schallquellen verhindert wird – und genau das kommt uns natürlich beim Schlagzeug zugute. Ein weiterer Faktor, den das Close Miking mit sich bringt, ist das fast komplette Ausschalten der Raumakustik – dadurch hat man später im Mix die Möglichkeit, mit sehr trockenen Signalen arbeiten zu können und in Ruhe einen „Raum“ (Hall) über Pug-Ins oder Hall-Prozessoren auszusuchen. Die Klangfarbe des Instrumentes kann sehr vielseitig über die Mikrofonpositionierung (Abstand, Winkel) verändert werden.
2. Distant Miking: Beim Distant Miking ist der Abstand des Mikrofons zur Schallquelle größer als beim Close Miking – das können durchaus auch mal 20cm sein. Man erhält so einen natürlicheren Klang des Instrumentes. Natürlich wird jetzt auch mehr Raumklang mit übertragen – hier muss man ein wenig mit dem Abstand experimentieren, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Direkt-Schall (Instrument) und Diffus-Schall (Raum) zu erreichen.
3. Ambient Miking: Wie der Name schon sagt (engl. „ambience“: Raum, Umgebung), geht es hier darum, den Raumklang einzufangen. Dies lohnt aber nur, wenn der Raum, in dem ihr aufnehmt auch wirklich „aufnehmenswert“, also gut klingt. In der Regel werden zwei (hochwertige) Kondensator-Mikrofone möglichst weit weg von der Schallquelle an einer Stelle platziert, wo der Raum auch gut klingt. Ihr müsst die Örtlichkeit vorher einfach einmal abgehen und hören, wo eine gutklingende Position ist – an manchen Stellen wird es bassiger sein, an anderen Positionen wiederum scharf in den Höhen, und irgendwo werdet ihr ein Plätzchen finden, wo es ausgeglichen klingt. Das Ergebnis ist nachher ein Stereo-Raumsignal (auf die Spitze getrieben geht das Ganze natürlich auch in Mehrkanal-Technik, also z.B. Surround), das ihr im Mix den Direktsignalen hinzumischen könnt. Wenn ihr also bei einer Recording-Session (nicht beim Live-Gig) einen gut klingenden Aufnahmeraum zur Verfügung habt, lohnt sich die Aufnahme des Raums auf jeden Fall, denn ein richtig gut klingender, natürlicher Raum ersetzt jedes noch so teure Hallgerät.

TOMS
So, nun aber endlich in medias res, Butter bei die Fische, ran ans Werk… Wir beginnen mit den Toms. Schaut euch zunächst noch mal die entsprechende Passage aus dem Video-Clips an:

Ganz gleich, wie viele Toms ihr am Schlagzeug habt (nur eine Tom am minimalistischen Jazz-Drumset oder sechs Toms am Poser-Metal-Set, nach dem Motto „ganz egal, wo ich hinhaue, irgendwas treffe ich schon“), die folgenden Mikrofonierungs-Basics gelten natürlich für jede Tom. Ich setze hier einmal voraus, dass ihr es mit geschlossenen Toms zu tun habt, das heißt mit Toms mit Resonanzfell – dies wird zu 99% der Fall sein. Solltet ihr einmal eine offene Tom vor euch haben, könnt ihr natürlich auch mal im Kessel-Inneren mikrofonieren. Wir konzentrieren uns hier aber auf die Mikrofonierung des Schlagfells, also von oben.
In der Regel werden bei der Abnahme der Toms dynamische Mikrofone verwendet. Absolute Klassiker und Standards wären hier das Shure SM57 oder das Sennheiser MD421. Soll es im Studio einmal richtig edel werden, kann man auch mit Kondensator-Mikrofonen (meist Großmembran) arbeiten, Beispiele sind hier das AKG C-414, das Neumann TLM103 oder das U87, und andere aus dieser Kategorie. Für unsere Audioaufnahmen haben wir übrigens ein Shure SM57 verwendet – dieses Mikrofon ist äußerst robust, verträgt einen extrem hohen Schalldruck, ist sehr günstig (um die 100 EUR) und liefert bereits seit Jahrzehnten einen soliden Sound.
Kommen wir nun zu der anfangs bereits erwähnten Problematik des Übersprechens benachbarter Schallquellen. Abgesehen davon, dass sich in direkter Nachbarschaft der Toms (und jeder anderen Trommel auch) die nächste Trommel befindet, hängen über den Toms auch noch die Becken. Würden wir hier also mit einem ungerichteten Mikrofon (Kugel-Charakteristik) arbeiten, hätte wir alle benachbarten Schallquellen viel zu laut mit auf unseren Einzelsignalen.

Niere_01 Bild

Wir benötigen also unbedingt gerichtete Mikrofone, weil diese über eine Hauptaufsprech- und eine Hauptausblend-Richtung verfügen. Schall, der auf die Hauptaufsprech-Richtung des Mikrofons trifft, wird mit maximalem Pegel übertragen. Schall, der auf die Hauptausblend-Richtung trifft – auch „Off-Axis“ genannt – wird maximal ausgeblendet oder abgeschwächt übertragen. Je nach Richtcharakteristik liegt die Off-Axis woanders, also in einem anderen Winkel. Auch die Stärke der Ausblendung ist je nach Charakteristik unterschiedlich stark. Bei der Richtcharakteristik „Niere“, für die wir uns bei den Toms entschieden haben, befindet sich die Off-Axis in der 180°-Richtung, also genau entgegengesetzt der Hauptaufsprechrichtung. Der Schall, der auf die Off-Axis der Niere trifft, wird theoretisch komplett ausgeblendet (-∞dB). In der Praxis beträgt die Abschwächung etwa -20dB, was ja auch schon eine Menge ist. Die Niere eignet sich deswegen so gut, weil sich die Becken ziemlich genau in Richtung der Off-Axis des Tom-Mikros befinden und diese somit maximal ausgeblendet werden.

Die Positionierung
Kommen wir nun zur genaueren Positionierung des Mikrofons an der Tom. Dass wir das Schlagfell der Tom von oben mikrofonieren hatten wir ja bereits geklärt. Kümmern wir uns jetzt also zunächst um den Abstand des Mikros zum Schlagfell. Je näher ihr mit dem Mikrofon ans Schlagfell herangeht, desto basslastiger wird der Sound, der so genannte Nahbesprechungseffekt des Mikros tritt hier zutage. Geht ihr zu nahe heran (unter 2 cm), klingt es ganz schnell sehr unnatürlich und ihr lauft Gefahr, dass sich Mikro und Schlagfell im Eifer des Gefechts berühren. In der Regel werdet ihr einen Abstand zwischen 2 und 5 cm wählen – hier müsst ihr, wie so oft, selbst ausprobieren, was euren Soundvorstellungen entspricht.

Fotostrecke: 3 Bilder Geht ihr mit dem Mikrofon sehr nah ans Schlagfell heran, wird der Sound eher basslastig.

Der zweite Aspekt, der eine wichtige Rolle spielt, ist der Winkel, in dem ihr das Mikro zum Schlagfell richtet. Positioniert man das Mikro im 90°-Winkel, also senkrecht zum Fell, ist der Sound sehr hart und attackreich – je weiter man das Mikrofon jetzt neigt (der Winkel wird also flacher), desto mehr Fülle und Volumen erhält der Sound. Man könnte auch sagen, dass der Trommel-Körper mehr zur Geltung kommt.
Kommen wir nun noch zum dritten Faktor, der euren Drum-Sound beeinflusst: dem Abstand des Mikrofons zum Kesselrand. Je näher ihr das Mikro zum Rand hin ausrichtet, desto attackreicher ist der Klang – geht ihr mit dem Mikro weiter in Richtung Schlagfell-Mitte, wird der Sound weicher und voller. Wenn ich hier von „in Richtung Schlagfell-Mitte“ rede, so meine ich natürlich nicht die Extremposition, also wirklich bis zur Mitte des Fells, sondern einen Bereich von ca. 10 cm vom Rand in Richtung Mitte.
Bei der Aufstellung und Positionierung der Mikrofone solltet ihr übrigens immer auch darauf achten, dass ihr den Drummer nicht in seiner Bewegungsfreiheit einschränkt. Was nützt ein perfekter Sound, wenn der Musiker die Trommeln gar nicht mehr spielen kann, weil ein Mikro mitten über dem Schlagfell hängt. Achtet auch darauf, dass alle Becken noch frei schwingen können und nicht bei einem kräftigen Schlag das obere Ende eines Tom-Mikros oder dessen Kabel berühren – an dieser Stelle möchte ich euch abgewinkelte XLR-Stecker ans Herz legen, da diese eben nicht so viel Platz nach oben einnehmen. Denkt auch daran, sämtliche Kabel sorgfältig und stolperfrei zu verlegen, und dass alle Stative einen festen Stand haben und nicht mit einem Fuß halb in der Luft hängen, weil sie mit irgendeiner Drum-Hardware kollidieren. Geht in eurem eigenen Interesse sorgfältig bei der Aufstellung der Mikros vor, denn nichts ist ärgerlicher, als eine Aufnahme zu ruinieren oder ein defektes Mikro durch einen verirrten Schlag des Drummers zu riskieren, nur weil ihr vorher zu schlampig gearbeitet habt.

Fotostrecke: 5 Bilder Richtet ihr das Mikro senkrecht zum Schlagfell, erhaltet ihr einen sehr attackreichen Sound.
Kommentieren
Profilbild von Moritz

Moritz sagt:

#1 - 24.08.2012 um 18:03 Uhr

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allerdings ist der Workshop wenig Live-tauglich. Rim-Klemmen werden nicht erwähnt, was tun wenn kein Loch im Resonanzfell der Kickdrum ist, usw.? Dumm gucken? Ist glaube ich nicht DIE Lösung. Schade, hatte mir eigentlich mehr erhofft.

Profilbild von Guido Metzen (bonedo)

Guido Metzen (bonedo) sagt:

#2 - 28.08.2012 um 12:28 Uhr

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Hallo Moritz, erst mal "Danke" für deinen Kommentar, aus Kritikpunkten kann man eigentlich immer nur lernen, von daher finde ich es gut, dass du dich mit dem Thema beschäftigt hast und sachliche Kritik anbringst. Ich kann deine beiden Punkte verstehen, den gesamten Workshop deshalb aber als "wenig Live-tauglich" zu bezeichnen ist wohl auch etwas "overdosed". Es ging uns im Speziellen um die Mikrofonierung an sich, also um Winkel, Abstand, Mikro-Art, etc. - natürlich gehört die Aufstellung oder Anbringung per Rim-Klemmen auch dazu...hätten wir erwähnen sollen. Ich gebe dir Recht, dass wir auch auf den Fall hätten eingehen sollen, wenn kein Loch im Resonanzfell ist (wird in den meisten Fällen zwar sein, aber Ausnahmen bestätigen die Regel). In diesem Fall gibt es eigentlich drei übliche Möglichkeiten: 1. Ihr schneidet vor Ort ein Loch ins Resonanzfell, wenn es der Drummer erlaubt und es den Soundvorstellungen nicht in die Quere kommt. Zur Vorgehensweise könnt ihr euch gerne unseren Workshop "Drums Fellwechsel und Stimmung" http://www.bonedo.de/artike... anschauen, da wird das Lochschneiden erklärt. 2. Ihr schneidet nur ein kleines Loch ins Resonanzfell, wo ein XLR-Kabel durch passt und legt z.B. ein Grenzflächen-Mikro in die Bassdrum. 3. (Und das ist dann auch der einfachste und wahrscheinlichste Fall) Ihr mikrofoniert die Bassdrum eben vor dem Resonanzfell. Für mehr Attack könntet ihr dann auch noch ein zweites Mikro an der Schlagfellseite am Schlegel positionieren. Ich hoffe, ich konnte für ein paar Ergänzungen sorgen. Viele Grüße, Guido

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Moritz sagt:

#3 - 31.08.2012 um 14:07 Uhr

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Hallo Guido, danke für deine Antwort, jetzt bin ich wieder glücklich :D Spass beiseite: ich finde eure Arbeit hier super! ich habe, da ich selbst berufsbedingt eher ein "Live-Techniker" bin nur oft den Eindruck, dass Live-Sound ziemlich häufig zu kurz kommt. Ich habe schon oft Leute, die im Studio tolle Arbeit leisten, live furchtbar versagen sehen. Viele lesen sich ja auch im Internet (zum Beispiel bei euch ;)) ihr Wissen an und sind dann wenns um Soundcheck geht völlig überfordert, weil sie stundenlang am Sound der Einzelinstrumente basteln und im Gesamtsound kommt trotzdem nichts brauchbares zustande. Nichtsdestotrotz ist der Workshop für Aufnahmen zuhause oder im Studio ideal, wenn man frisch einsteigen möchte. Und dadurch, dass ihr einen aktiven Drummer mit ins Boot geholt habt, bekommt man auch ein paar wertvolle Tipps wie ein Drumset zu klingen hat ;)

Profilbild von Max

Max sagt:

#4 - 26.10.2012 um 23:11 Uhr

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Bei der XY habt ihr was durcheinander gebracht. Dreht man die Mikros voneinander weg, wird das Soundbild breiter und nicht wenn man sie zueinander dreht. Ansonsten gut gelungen und bestimmt hilfreich für den Einsteiger.

    Profilbild von Hans Wurst

    Hans Wurst sagt:

    #4.1 - 17.05.2016 um 19:31 Uhr

    0

    Das ist richtig...ich hatte mich schon gewundert.

    +1
Profilbild von Guido (bonedo)

Guido (bonedo) sagt:

#5 - 27.10.2012 um 09:42 Uhr

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Hallo Max,
danke für deinen Kommentar. Ich glaube, wir haben da ein Missverständnis und meinen eigentlich dasselbe. Wir sprechen hier von der Verdrehung der Mikrokapseln. Zudem muss man zwischen Aufnahmebereich und Abbildungsbreite unterscheiden. Viele Grüße, Guido

Profilbild von Andreas

Andreas sagt:

#6 - 05.12.2012 um 02:22 Uhr

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Hallöchen!
Der Workshop ist echt gut gelungen.
Ich bin aber nur ein "kleiner" Hobbymukker. Daher verfüge ich nicht über soviel Equipment.
Vielleicht könntet ihr noch mal ein paar "alternative Mikrotechniken" wie die "recorderman" oder die "Glyn Johns" Methode.

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Flo sagt:

#7 - 26.04.2013 um 12:39 Uhr

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Hallo Leute!
Erst einmal echt super Arbeit!
Eine Frage wie siehts mit Raum-Mikros aus?
Und wie wichtig is die Akkustik des Raums selbst?

Profilbild von Guido (bonedo)

Guido (bonedo) sagt:

#8 - 26.04.2013 um 13:02 Uhr

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Hallo Flo,
danke für deinen Kommentar. Freut uns, dass dir der Video-Workshop gefällt. Ein zweiter Teil zum Thema Drum-Mikrofonierung ist auch angedacht - da werden dann auch Themen, wie Raummikros, etc. vorkommen. Vorab aber schon mal eine Kurzantwort auf deine Frage: Beim Closed-Miking, wo die Mikrofone sehr nah an der Schallquelle sind, spielt der Raum erst mal eine untergeordnete Rolle, da der Signalanteil der Instrumente den Raumanteil pegelmäßig eh maskiert. Anders sieht es da schon bei den Overhead-Mikros aus, die natürlich auch (je nach Mikrofon und Aufstellung) eine Menge Raumanteil mit übertragen. Grundsätzlich kann man einen gut klingenden Aufnahmeraum natürlich perfekt mit in das Drum-Gesamtsignal mit einbeziehen - es wirkt dann sofort räumlicher und dynamischer. Ich hoffe, ich konnte dir schon mal ein wenig weiterhelfen. Gruß, Guido

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Chris sagt:

#9 - 25.02.2014 um 20:47 Uhr

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Einen lustigen Studiotrick habt ihr unterschlagen...Man nehme:
1 Lautsprechen (Am besten den Gitarristen beklauen)
1 DI-Box (Hier kann ev. der Basser hilfreich sein)
1 Mono-Klinkenkabel und 1 MikrofonkabelNun kommt der Spass. Den Lautsprecher (am besten ist 1x10" oder 1x12" vor die Bassdrum stellen, so dass er direkt aufs Resonanzfell zeigt. Jetzt verbinden wir mittels des Klinkenkabels den Eingang des Lautsprechers mit dem Eingang der DI-Box und schalten nach Möglichkeit die Dämpfung der DI-Box auf Maximum. Mit dem Mikrofonkabel verbinden wir jetzt die DI-Box mit Mischpult oder Soundkarte und nehmen das Ganze auf.Ergebnis: Ein wunderbarer Druck von den Bässen, der das normale Bassdum-Mikro perfekt unterstützt.Und wer Lust aufs Basteln hat, schraubt einfach den Lautsprecher zusammen mit der DI-Box in einen alten Tom, den er auf ein kleines Stativ montiert. (Ja, ich weiss, das gibts auch fertig. Nennt sich Subkick und ist von Yamaha. Kostet aber auch einiges)

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Chris sagt:

#10 - 03.09.2015 um 18:10 Uhr

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Echt netter Workshop,
ich wünschte nur es gäbe in der Livesituation auch mal so viel Zeit um das alles perfekt auszutesten. Fürs Studio aber durchaus gut für den anfang.

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