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AMT O-Drive OE-1 Test

Praxis

Bedienung/ Sound:

Dank der wenigen Regler gestaltet sich das Bedienen des Pedals intuitiv und völlig problemlos. Zudem macht alles einen sehr wertigen Eindruck, die Potis drehen sich mit angenehmem Widerstand und auch der Kippschalter lässt sich ohne zielstrebigen Griff nicht verstellen – so soll das sein!
Wenden wir uns nun den inneren Werten zu, sprich, dem Sound. Das OE-1 habe ich an einen leicht angecrunchten Fender Amp angeschlossen und mit einem SM57 und einem Sontronics Halo abgenommen.
Zuerst spiele ich den Amp pur, im zweiten Clip dann mit der ersten Voice-Stellung, zuletzt mit der zweiten. Als Gitarre verwende ich eine Les Paul in Stegposition, beim Pedal stehen Level und Tone in der Mitte, also auf 12 Uhr, der Gainregler befindet sich auf 9 Uhr.

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Amp Pur Voice #1 Voice #2

Der Sound verdichtet sich im zweiten Clip und wird durch eine Prise Höhen, die das OE-1 liefert, aufgefrischt. Sie wirken aber zum Glück nicht aufdringlich. Durch die Veränderung des Voice-Reglers verschiebt sich das ansonsten etwas gedrungene Mittenbild leicht nach oben und bringt mehr Frische in den Sound.
Nun drehe ich den Gainregler voll auf und stelle das Tonpoti auf 15 Uhr. Auch hier verändere ich im zweiten File die Stellung des Voice-Schalters.

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Max. Gain – Voice #1 Max. Gain – Voice #2

Das Pedal erzeugt ein saftiges Crunchbrett, mit dem sich auch wunderbar Leads spielen lassen. Hier hört man die Orange-Anmutung gut heraus. Würde ein Marshall eher mittiger ans Werk gehen, bietet dieser Sound mehr Fülle in Richtung Bass und zeigt sich deshalb eine Nummer fetter.
Auch der Unterschied zwischen Position eins und zwei des Voice-Schalters lässt sich hier gut heraushören. Im zweiten Clip räumt er wie im Beispiel zuvor ordentlich auf und lässt den Sound mehr strahlen.
Abschließend kommt eine Duesenberg Starplayer zum Einsatz. Hier befinden sich Gain auf 14 und Tone auf 11 Uhr, und auch den Voice-Regler verändere ich im zweiten File.

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Gain 14 Uhr – Voice #1 Gain 14 Uhr – Voice #2

Erstaunlich, was das Zerrpedal aus dem Fender zaubert. Mit der Starplayer ensteht so ein absolut amtlicher Rocksound, der sich auf keinen Fall verstecken muss. Im letzten Clip wird der Klang durch den Einsatz des Voice-Schalters moderner, da er die Mitten ausdünnt. Das erweitert das Einsatzgebiet ganz gehörig und macht den OE-1 zu einem wirklich flexiblen und eigenständig klingenden Zerr-Aggregat.

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