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Alesis DM6 Test

DETAILS
Als Herz eines jeden E-Drumset fungiert das Drum-Modul. Im Falle unseres Testkandidaten ist es das DM6, welches mit insgesamt 108 verschiedenen Drum-, Cymbal- und Percussionsounds ausgestattet ist und verschiedene Funktionen hat, auf die ich im Praxisteil noch eingehen werde. Das Modul bietet uns 40 Play-Alongs und 15 vorprogrammierte Drum-Kits mit veränderbaren Einzelsounds an. Man hat also die Möglichkeit, 15 Drumsets nach eigenen Sound- und Lautstärkewünschen zusammenzustellen und zu speichern.

Auf der Rückseite verfügt das DM6 über einen 3,5 mm Klinkeneingang, über den eine externe Audioquelle wie ein CD-Player oder ein iPod angeschlossen werden kann. Daneben befinden sich ein 3,5 mm Kopfhöreranschluss und ein 3,5 mm Output-Ausgang für ein optionales Lautsprechersystem oder eine Aufnahmequelle. Des Weiteren verfügt das DM6 über einen USB-Port für die Verbindung mit einem Computer oder einem anderen USB-Gerät. So kann man via MIDI eine Drummodul-Software wie Reason oder BFD als Soundquelle nutzen. Der kleine, schwarze Kippschalter links neben dem USB-Port bezieht sich auf die Kick-Drum-Funktion und lässt sich entweder auf Switch oder Pad einstellen. Benutzt man einen Fußschalter, wählt man Switch, benutzt man ein Bass-Drum-Pad mit einem handelsüblichen Kickpedal, muss man auf Pad umschalten. An der Trigger-Input-Connection werden die gebündelten Kabel der Pads und des Hi-Hat-Controllers mit dem Modul verbunden. Dann gibt es noch einen Power-IN-Anschluss für das Netzteil und einen Power-ON/OFF-Schalter.

Die Vorderseite ist in drei Bereiche unterteilt. Im unteren Bereich ist das ganze Kit symbolisch abgebildet und schlägt man ein einzelnes Pad an, so leuchtet das entsprechende Symbol rot auf. Der Mastervolume-Regler ist ebenfalls im unteren Teil angebracht und ist der einzige Drehregler des Moduls. Im mittleren Bereich sind verschiedene Schalter zum Bedienen des Moduls angebracht. Mit dem zentral angebrachten Value-Plus/Minus-Schalter kann man die vorher mit dem jeweiligen Schalter ausgewählten Werte wie Tempo/Click/Pattern/Voice/Kit und Volume verändern. Dazu kommt noch ein Start/Stop-Schalter zum Starten eines Patterns oder einer Aufnahme und der Drum-On/Off-Schalter mit dem sich das jeweilige Kit eines Pattern stummschalten lässt. Im oberen Teilbereich ist die LCD-Anzeige platziert, sie zeigt die aktuellen Parameterwerte und stellt übersichtlich dar, welches Kit, Voice und Pattern ausgewählt sind. Das eigentliche Drumset besteht aus unterschiedlichen Pads für Snare, Tom, Bass-Drum und Becken sowie einem Hi-Hat-Controller. Die vier Padtypen sind ausnahmslos anschlagdynamisch, das heißt die Kraft des Anschlags wird mit übertragen und kann Soundparameter wie Lautstärke beeinflussen.

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