Fracture Sounds stellt mit Compendium: Eldenvale ein neues Fantasy Toolkit mit über 25 Kontakt-Instrumenten inklusive spezieller Performance-Tools vor. Es ist das bislang umfangreichste Produkt der britischen Firma. Bislang ist sie mit sehr guten Pianos und Orchester-Instrumenten positiv aufgefallen.

- viele akustische Instrumente
- natürliches Klangbild
- Performance Tools
- artikulativ spielbar
- Folk, Mittelalter, Fantasy
- geschmackvolle Pads und Drones
- keine Grooves oder Patterns
- hoher Preis

Compendium: Eldenvale öffnet ein akustisches Portal in geheimnisvolle Wälder, zu umherziehenden Rittern und in eine Welt mittelalterlicher Rituale. Die vorwiegend instrumentalen Klangfarben richten sich klar an professionelle Composer: an Produzierende von Game- und Filmmusik, aber auch an Folk-Artists, die in der DAW arbeiten.
Der reguläre Preis von rund 400 Euro weckt hohe Erwartungen an das virtuelle Instrumentarium. Finden wir also heraus, ob Fracture Sounds mit Compendium: Eldenvale tatsächlich in der Lage ist, uns in eine mystische Klangwelt zu entführen. Übrigens gibt es keine Demo-Version von Compendium: Eldenvale. Ihr könnt euch dafür aber mithilfe der kostenfreien und sehr umfangreichen Blueprint-Serie ein Bild von der Produktqualität des Herstellers verschaffen.
DETAILS
Compendium: Eldenvale – Fantasy mit über 25 Kontakt-Instrumenten
Frei nach dem Motto „Folk trifft auf Kino“ bietet Eldenvale traditionelle, folkloristische Instrumente, Streicher-Ensembles und Percussion, Chöre und Stimmen sowie fantasievolle Atmosphären und Texturen.

Konkret sind das acht Plucked-Instrumente mit einer modernen Bouzouki, einer Celtic Harp, einer Lute und einem Cimbalom als Highlights. Zur Wind-Abteilung gehören Standards wie Wood Flute, Tin und Low Whistle sowie Uileann Pipes. Für vokale Sounds steht allerdings nur ein Instrument bereit: der Chor „Forest Voices“
Das String Ensemble klingt nahbar und ungekünstelt – anders als Hollywood-Streicher. Als High Strings stehen außerdem Geigen und Bratschen, als Low Strings Celli und Bässe bereit. Bowed Piano- und Solo Cello Textures sind nicht so ergiebig und die Solo Cello Phrasen sorgen auch nicht gleich für Gänsehaut.

Deep und Frame Drums, Medieval Percussion, Metals und Church Bells mischen bei Eldenvale variantenreich mit. Im Hintergrund machen sich die Fantasy Pads und Dark Drones sehr gut. Beide Instrumente bringen einen modernen, ambienten Touch in die Produktion.
Die Performance-Faktor
Die virtuellen Instrumente wollen natürlich sowohl ausdrucksvoll als auch authentisch gespielt werden. Damit das gelingt, bringt Fracture Sounds einige hilfreiche Tools mit –zum Beispiel die spezielle Chordal Performance Engine der viersaitigen Bouzouki. Sie erlaubt die individuelle Steuerung der offenen Bordun- und der gegriffenen Melodie-Saiten.
Für expressive Gleiteffekte verfügen die beiden Instrumente Celtic Harp und Plucked Zither über einen Glissando-Controller. Gespielte Noten erklingen dabei nur, wenn ihr den zugewiesenen Controller bewegt.

Wo es sinnvoll ist, lassen sich zahlreiche Artikulationen per Key Switch auswählen – wie zum Beispiel auch bei den Drums. Der Root Key Selector macht die Cello Phrases flexibler, während ihr bei den Pads oder Drones per Modulationsrad zwischen drei verschiedenen Sounds blenden oder stufenlos layern könnt.
Nicht zu vergessen: Per Instrument Placement sind Instrumente aus der Library beliebig im virtuellen Raum positionierbar. Auch wenn man sich mit den technischen Möglichkeiten erst etwas näher beschäftigen muss, sind das alles klare Pluspunkte für Compendium: Eldenvale.




























