Top 10 gruseligsten Albumcover

Halloween ohne Horror, Grusel und Gänsehaut geht nicht. Aber während die einen Horrorfilme aufdrehen, reicht Rockfans oft schon ein Blick ins Plattenregal. Denn viele Bands haben nicht nur ihre Musik finster und verstörend gestaltet, sondern gleich das Artwork zum echten Albtraum gemacht. Manche dieser Bilder sind so ikonisch, dass man sie sofort erkennt, andere sind so schockierend, dass man sich fragt, wie sie überhaupt in den Handel gekommen sind. Hier kommt die Top 10 der gruseligsten Albumcover aller Zeiten: nichts für schwache Nerven.

Bild von Thomas CC BY 2.0

1. Iron Maiden – The Number of the Beast (1982)

Eddie, das Maskottchen von Iron Maiden, ist längst eine Ikone des Heavy Metal. Auf The Number of the Beast zeigt er sich in seiner wohl finstersten Form: Er steuert den Teufel wie eine Marionette, während dieser wiederum einen Menschen lenkt. Eine unendliche Kette des Bösen: bildstark, provokant und perfekt zur Musik. Damals sorgte das Cover in konservativen Kreisen für Aufregung, weil es angeblich „satanistische Inhalte“ verherrliche. Genau diese Kontroverse machte die Platte noch berühmter. Bis heute gehört das Artwork zu den meistgedruckten Maiden-Motiven auf Shirts und Postern

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2. Black Sabbath – Black Sabbath (1970)

Das Debütalbum von Black Sabbath gilt nicht nur als musikalischer Grundstein des Heavy Metal, sondern auch als eines der unheimlichsten Coverbilder aller Zeiten. Aufgenommen wurde das Foto im verregneten Oxfordshire. Eine alte Wassermühle im Hintergrund, davor eine geheimnisvolle Frau in schwarzer Kutte. Kein Effekt, kein Photoshop, einfach pure Atmosphäre. Viele Fans glaubten, die Frau sei eine Hexe oder gar ein Geist, der zufällig auf dem Bild auftauchte. Diese Ungewissheit macht das Cover noch heute so gruselig.

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3. Cradle of Filth – Cruelty and the Beast (1998)

Die britischen Extreme-Metaller sind bekannt für ihre Mischung aus Gothic, Horror und Theatralik. Auf Cruelty and the Beast tauchen sie tief in die Legende der ungarischen Blutgräfin Elisabeth Báthory ein. Das Cover zeigt eine vampirische Frau, blutgetränkt und von Gothic-Ästhetik umgeben. Es wirkt wie eine Mischung aus Kunstfotografie und Schreckensvision: düster, aber gleichzeitig faszinierend. Wer Gothic-Horror liebt, findet hier das perfekte Halloween-Album.

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4. Slipknot – Iowa (2001)

Slipknot brachten zu Beginn der 2000er nicht nur musikalisches Chaos, sondern auch ein Bild von Horror in die Charts. Das Cover von Iowa zeigt den Kopf einer toten Ziege, ungeschönt und grotesk. Produzent Ross Robinson erzählte später, dass die Band während der Studioaufnahmen in einem dunklen, fast rituellen Zustand arbeitete. Das Cover ist ein Spiegel dieser Stimmung: roh, brutal, unangenehm. Wer es ansieht, bekommt fast den Geruch von Verwesung in die Nase.

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5. Mayhem – Dawn of the Black Hearts (1995, Bootleg)

Dieses Album ist legendär, allerdings aus makabren Gründen. Das Cover zeigt ein echtes Foto des toten Mayhem-Sängers Dead, der sich 1991 das Leben genommen hatte. Euronymous, Gitarrist der Band, fotografierte die Szene und nutzte das Bild später für ein Bootleg. Bis heute gilt es als das schockierendste Cover der Musikgeschichte, weil es die Grenzen zwischen Kunst, Provokation und Pietätlosigkeit komplett sprengt. Kaum ein Bild ist düsterer und passender für Black Metal. Aus logischen Gründen können wir das Cover leider nicht zeigen. Im Internet kursieren jedoch genug Bilder davon herum.

6. Marilyn Manson – Holy Wood (In the Shadow of the Valley of Death) (2000)

Marilyn Manson wusste schon immer, wie man provoziert. Das Cover von Holy Wood zeigt ihn als blutüberströmte, gekreuzigte Christusfigur. Für die einen war es reine Blasphemie, für die anderen ein mutiges Kunststatement. Manson selbst erklärte, das Bild solle die Verbindung zwischen Religion, Gewalt und Medien aufzeigen. Gerade zu Beginn der 2000er, als er in den USA ohnehin als „böse Inkarnation“ galt, schlug dieses Cover hohe Wellen. Gruselig ist es, weil es sich in die religiösen Albträume Amerikas bohrte.

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7. King Diamond – Abigail (1987)

King Diamond ist Meister der Konzeptalben, und Abigail erzählt eine finstere Gothic-Horrorgeschichte über Besessenheit, Tod und das Übernatürliche. Passend dazu wirkt das Cover wie ein Standbild aus einem alten Hammer-Horrorfilm: Eine schwarze Pferdekutsche fährt durch einen verfluchten Wald in Richtung düsterer Villa. Kein Blut, keine Splatter-Exzesse, aber eine Atmosphäre, die unter die Haut geht. King Diamond selbst sagte einmal, dass die Cover seiner Alben genauso wichtig seien wie die Songs und Abigail ist das beste Beispiel dafür.

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9. The Beatles – Yesterday and Today (1966)

Kaum zu glauben, dass die „lieben Jungs aus Liverpool“ für eines der verstörendsten Cover der Musikgeschichte verantwortlich sind. Die erste Pressung von Yesterday and Today zeigte die Beatles in Metzgerkitteln, umgeben von rohen Fleischstücken und Puppenköpfen. Ein Bild, das eher nach Horrorfilm als nach Popband aussah und die Fans schockierte. Capitol Records zog das Cover nach Protesten schnell zurück und ersetzte es durch ein harmloseres Bild. Heute zählt das „Butcher Cover“ zu den begehrtesten Sammlerstücken der Plattengeschichte und beweist, dass selbst die Beatles dunkle Seiten hatten. Wer das Cover sehen möchte, muss nicht lange im Netz suchen.

9. Korn – Issues (1999)

Korn setzten Ende der 90er den Maßstab für düsteren, verstörenden Nu Metal und Issues bekam ein Artwork, das perfekt dazu passte. Das Cover zeigt eine kaputte Stoffpuppe, zugenäht, blass und mit leerem Blick, als wäre sie direkt aus einem Kinderzimmer-Albtraum entsprungen. Die Idee stammte aus einem Fan-Wettbewerb, bei dem Hunderte Cover-Designs eingereicht wurden. Dass gerade dieses morbide Stoffwesen gewann, zeigt, wie stark es die Stimmung der Platte einfängt. Bis heute gehört es zu den ikonischsten Grusel-Covern der 90er.

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10. Slayer – Hell Awaits (1985)

Slayer waren nie subtil, und Hell Awaits macht da keine Ausnahme. Das Cover zeigt ein chaotisches Gemälde voller Dämonen, gefolterter Seelen und Flammen, die den Weg in die Hölle weisen. Der Künstler Larry Carroll, der später auch weitere Slayer-Alben gestaltete, wurde bekannt für seinen grotesken Stil. Wer die Platte damals in die Hände bekam, wusste sofort: Hier geht es nicht um harmlose Rockmusik, hier wartet der Abgrund. Für Halloween ein Pflichtstück in jeder Sammlung.

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Musik, die so unheimlich aussieht wie sie klingt

Ob Black Sabbath mit geisterhaften Figuren, Slayer mit dämonischen Gemälden oder Cannibal Corpse mit Splatter-Exzessen: Rock und Metal haben Horror so stark geprägt wie kaum ein anderes Genre. Die Cover sind nicht nur Verpackung, sondern visuelle Vorwarnungen: Hier lauert Dunkelheit, Schmerz, Wahnsinn. Und genau deshalb gehören sie zu Halloween wie Kürbisse und Kerzen: nur eben ein bisschen blutiger.

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