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Headrush Gigboard Test

Mit dem Headrush Gigboard liegt nun eine kompakte Variante des Headrush Pedalboard Flaggschiffs vor, das sich längst als Kassenschlager erwiesen hat und auch bereits Gegenstand eines Tests war. Interessanterweise bietet die kleine Version die identische Quadcore-Prozessorleistung und ebenfalls ein 7″ Touchscreen-Farbdisplay – Abstriche müssen also lediglich bei den Bedienelementen und Anschlüssen, nicht aber am etablierten Sound gemacht werden.

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Damit zielt das Gigboard ganz konkret auf Spielsituationen ab, in denen man platzsparend unterwegs sein muss und seine Effekte mitsamt Ampsimulationen evtl. im Gigbag unterbringen will. Oder aber für heimische Recording-Anwendungen, bei denen man ohnehin mit weniger Anschlüssen und Fußschaltern auskommen kann. Wie sich das kleine Gigboard schlägt, könnt ihr hier erfahren.

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Details

Gehäuse/Optik

Das Headrush Gigboard kommt in einem robusten, schwarzen Metallgehäuse mit den Maßen 33,2 x 22,6 x 7,2 cm und ist damit nur knapp halb so breit wie das Pedalboard, was eine gehörige Platzeinsparung bedeutet. Leicht zum Spieler hin abgeschrägt sind die Fußschalter gut erreichbar und das Display sowohl stehend als auch sitzend deutlich ablesbar.
Alle Bedienelemente versammeln sich auf der Oberseite in Form von zwei Potis, die sich als Master-Volume und 360-Grad Navigations- und Data-Encoder-Knopf mit Druckfunktion entpuppen. Vier Fußschalter mitsamt Farb-LEDs erlauben das Umschalten und auch das Editieren, wie wir später noch sehen werden. Das 7″ Farbdisplay ist als Touchscreen konzipiert und ermöglicht ebenfalls das manuelle Editieren aller Parameter. Im Vergleich zum Flaggschiff mussten für das Gigboard das On-Board-Expressionpedal sowie einige Potis und Fußschalter gestrichen werden.

Fotostrecke: 3 Bilder Headrush hat beim Pedalboard mal einfach das Pedal abgeschnitten, einige Taster und Schalter weggelassen – und schon hat man ein kompaktes Gigboard.

Rückseite/Anschlüsse

Rückseitig zeigen sich die opulenten Anschlussmöglichkeiten, bei denen man nur wenige Abstriche gegenüber der großen Version machen muss. Hier findet man den Eingang, einen Stereoausgang, den Einschleifweg, einen Kopfhöreranschluss und einen Aux-In. Die “Ext-Amp”-Buchse ermöglicht die Steuerung von beispielsweise Kanalumschaltung oder Reverb externer Verstärker, eine Dreingabe und tolle Weiterentwicklung, die der Vorgänger übrigens vermissen lässt.

Fotostrecke: 4 Bilder An Anschlussmöglichkeiten mangelt es dem Gigboard trotz kompakterer Größe schon mal nicht.

Wem das Wah-Pedal am Gigboard fehlt, der hat mit der “Expr”- und der “Toe”-Buchse die Möglichkeit, ein Expression-Pedal mit Stereokabeln einzusetzen. So können zum Beispiel manche Mission Engineering Pedale mit zwei Outputs angeschlossen werden, die die Funktion eines Volume- und die eines Wah-Pedals gleichzeitig übernehmen können, wenn sie auch mit dem “Toe”-Input verbunden sind.
Selbstverständlich ist das Gigboard auch mit einem MIDI-In und MIDI-Out ausgerüstet, die das Senden und Empfangen von MIDI-Befehlen ermöglichen.

Der USB-Anschluss erlaubt Firmware-Updates, wobei die Treibersoftware kostenlos auf der Website  bereitsteht. Natürlich kann das Board auf diesem Wege auch direkt als Audiointerface zu Recordingzwecken eingesetzt werden. Eine Editiersoftware steht zum gegenwärtigen Zeitpunkt allerdings (noch) nicht zur Verfügung. Rechts außen zeigt sich der Power-On/Off-Knopf sowie der Anschluss des im Lieferumfang enthaltenen, externen 19V-Netzteils. Oberhalb dieser Einheit befinden sich Lüftungsschlitze, die dem Quadcore-Prozessor die nötige Frischluft zukommen lassen.

Bedienung

Wie schon der Vorgänger zeichnet sich das Gigboard durch eine hervorragende Benutzeroberfläche aus, die das Editieren via Touchscreen sehr unkompliziert und benutzerfreundlich gestaltet, wobei die grafische Aufarbeitung auch noch sehr ansprechend wirkt. Letztendlich stehen dem User sogar zwei Möglichkeiten der Editierung zur Verfügung, nämlich über das Display oder über die Fußtaster.

Fotostrecke: 4 Bilder Das 7″ Farbdisplay ist als Touchscreen konzipiert und ermöglicht ebenfalls das manuelle Editieren aller Parameter.

Das Gigboard bietet innerhalb der Presets, die von Headrush im folgenden “Rig”-genannt werden, elf Blöcke, die mit Effekten bzw. Amps und Cabinets belegt werden können. Leere Blöcke werden mit einem Plus-Symbol angezeigt und ein Tippen darauf öffnet alle Effektmöglichkeiten samt Untermenü. Ein Doppelklick auf den gewählten Amp bzw. Effekt gewährt Zugriff auf die Parameter, die nun entweder über das Editierpoti oder aber durch Verschieben des Fingers im Display angepasst werden können. Ein einfachere und bequemere Form des Editierens wie hier ist mir noch nicht untergekommen, zumal dabei keine Materialschlacht im Parametersektor stattfindet und sich das Ganze aufs Wesentliche beschränkt.

Fotostrecke: 2 Bilder Blockansicht

Alle Blöcke können in ihrer Reihenfolge beliebig variiert werden und es besteht auch die Möglichkeit, diverse Signalpfade festzulegen, die den Signalweg splitten. Damit lassen sich diverse Effekte im Stereosetting gepannt platzieren, was über das Mix-Icon genauer bestimmt werden kann:

Fotostrecke: 3 Bilder Seriell

Die Anzahl der Amps und Effekte ist mehr als nur üppig – es steht eine ungeheure Auswahl an Sounds zur Verfügung, wobei auch innerhalb der Effekttypen bereits kleine Voreinstellungen anwählbar sind, die das Feinjustieren der Effekte etwas beschleunigen können.

  • Amp-Simulationen: 34 Models
  • Cabinets: 15 Models
  • Mikrofone: 10 Models
  • Overdrive/Distortion: 6 Models
  • Rotary: 8 Models
  • Dynamic/EQ: 7 Models
  • Modulation: 13 Models
  • Reverb/Delay: 7 Models
  • Expression (Wah, Pitch): 7 Models
Fotostrecke: 9 Bilder Amps

Expression
Im Input- und Outputblock lassen sich die Eingangs- und Ausgangslevel festlegen sowie ein Noisegate platzieren. Über den Menüpunkt “Custom IRs” können auch Impulsantworten von Drittanbietern in das Gigboard geladen werden, die dann z.B. als zusätzliche Cabinets eine sehr flexible Auswahl erlauben. Alle Einstellungen lassen sich auf den insgesamt 270 Preset-Plätzen abspeichern.
Die vier Fußtaster erlauben nun Zugang zu den vier Betriebsmodulen View, Hands Free, Looper und Tuner

View
Im View-Menü wird festgelegt, ob die Fußtaster im Stomp-Mode, Rig-Mode, Hybrid- oder Setlist-Mode schalten.
Im Stomp-Mode werden einzelne Effekte innerhalb eines Presets schaltbar gemacht, die im Hardware-Assign-Menü flexibel auf die Taster gelegt werden können. Die Funktion entspricht also der eines Pedalboards, auf dem man Einzelpedale drückt. Beim Rig-Mode handelt es sich um den klassischen Presetwechsel, das heißt, komplett programmierte Rigs werden im Ganzen geschaltet, wobei mit Taster 3 und 4 die Bänke umgeschaltet werden.
Der Hybrid-Modus ist eine Mischung aus Presetwechsel und Stompbox-Aktivierung. Im Setlist-Mode lassen sich komplette Setlisten durchschalten, bei denen es sich prinzipiell um eine Sammlung von Presets handelt, die organisiert werden können, sodass für bestimmte Gigs gleich die gewünschten Rigs parat stehen.
Übrigens lassen sich im Gigboard nicht nur Presets und Stompboxen schalten, sondern es besteht auch die Möglichkeit, sogenannte Scenes festzulegen. Dabei handelt es sich prinzipiell um ein fixes Grundpreset, in dem ich jedoch Effektblöcke an- oder abschalten kann. Im Unterschied zum Stompbox-Modus können hier nicht nur einzelne, sondern gleich ganze Effekt-Blöcke simultan aktiviert oder deaktiviert werden.

Hands Free
In diesem Modus ändert man einzelne Parameter per Fuß, was in einer Live-Situation auf der Bühne durchaus vorteilhaft sein kann. Fußtaster 1 und 2 bestimmen hierbei den Wert des Parameters, Fußschalter 3 den Parameter selbst und 4 das Preset bzw. Rig.

Looper
Das Gigboard verfügt über einen Looper, der in diesem Modus bedient werden kann. Dabei steht dem User eine Recording-Zeit von 20 Minuten mit bis zu 100 Layern zur Verfügung.

Tuner
Wird Fußtaster 4 gedrückt gehalten, gelangt man zum kalibrierbaren Tuner. Auch die Tap-Tempofunktion liegt hier verborgen und kann durch rhythmisches Fußklopfen auf Taste 3 gesetzt werden.

Globale Funktion
Durch Drücken der drei Punkte in der rechten oberen Displayecke gelangt man zu den globalen Parametern wie MIDI- und USB-Settings, Output-Varianten, Displaybeleuchtung, aber auch EQ-Settings für alle Presets können hier festgelegt werden. Schade nur, dass der Reverb-Mix nicht ebenfalls global eingestellt werden kann.
Betrachtet man die USB-Parameter, so ist es jedoch umso erfreulicher, dass der Headrush sich als Audio Interface mit 44,1kHz, 48kHz und 96kHz betreiben lässt.

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Praxis

Für die Soundfiles spiele ich das Gigboard zunächst als Stereosetup direkt über die Soundkarte (Fireface UFX) in die DAW.
Zum Einstieg steppe ich durch ein paar Werkspresets, die zum überwiegenden Teil bereits überzeugen können und sinnvoll programmiert sind. Hier finden sich einige Sounds in Anlehnung an bekannte Songs und in höheren Presetnummern sogar ein paar Bassrigs:

Audio Samples
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Preset 1 Preset 5 Preset 16 Preset 17 Preset 59 Preset 180

Den wirklichen Kern eines Multieffekts erkennt man jedoch, wenn man sich selbst ans Programmieren macht.
Ich beginne mit einer Telecaster über dem Fender Tweed Modell, das ich mit einem leichten Crunch versehe. Der Headrush fängt den Grundcharakter des Fender-Modells gut ein und der Ampsound wirkt sehr präsent.

Audio Samples
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Tweed

Nun gesellt sich ein Springreverb hinzu, wobei die Simulation des Federklirrens sehr authentisch realisiert wurde:

Audio Samples
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Tweed plus Spring Reverb

Um etwas mehr Gain rauszukitzeln, setze ich eine Tubescreamer-Simulation vor den Amp:

Audio Samples
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Tweed plus Tube Screamer

Als nächstes betrachte ich die Vox-Abteilung und bin überrascht, wie gut auch dieses Modell umgesetzt wurde, waren doch natürliche, crunchige Sounds immer das größte Sorgenkind aller digitalen Modeller. Dieser Vox brüllt regelrecht und klingt so britisch, wie man es von ihm erwartet:

Audio Samples
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Vox
Das Bedienkonzept ist extrem benutzerfreundlich und intuitiv, die Klangqualität der Amps und Cabinets entspricht der neuesten Generation von Modellern.
Das Bedienkonzept ist extrem benutzerfreundlich und intuitiv, die Klangqualität der Amps und Cabinets entspricht der neuesten Generation von Modellern.

Im Delayblock wähle ich die modulierende Variante, bei dem das Delay mit einem Vibrato gekoppelt ist. Das Headrush besitzt eine Spillover-Funktion, die über das “Tail”-Icon am rechten Bildschirmrand aktiviert oder deaktiviert wird. Damit kann man bestimmen, ob die Delay- oder Reverbfahne beim Presetwechsel weiterklingt oder hart beschnitten wird.

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Vox plus Mod Delay

Nun geht’s an die Marshall-Sounds und ich wähle einen 100-Watt-Plexi. Man kann grundsätzlich festlegen, ob zum gewählten Amp das jeweils passende Cabinet aktiviert werden soll oder nicht. Ich entscheide mich jedoch hier für eine 4×12″ 20W Greenback Box mit einer AKG C414 Mikrofonsimulation. Das dynamische Verhalten ist sehr gut und ich kann mit meinem Volume-Regler feine Nuancen bestimmen.

Audio Samples
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Plexi 100W Dynapick

Beim Phaser-Sound habe ich die Stereovariante gewählt:

Audio Samples
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Plexi 100W mit Stereo Phaser

Hier ein Solosound mit Bandecho-Simulation und einem Tubescreamer als Solobooster:

Audio Samples
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Plexi 100W mit Tube Screamer plus Tape Echo Plexi 100W mit Tube Screamer plus Tape Echo plus Octaver

Neben dem Einsatz direkt in die Soundkarte oder ein Mischpult lässt sich das Gigboard auch in eine Endstufe bzw. den Return eines Röhrenamps einspeisen. Zu diesem Zweck deaktiviere ich den Cabinet-Block und spiele in den Return eines Mesa Boogie MkV, der über eine 4×12″ Greenback Box gespielt wird. Standesgemäß wähle ich mit dem “Treadplate”-Typen eine Rectifier-Variante.
Im Prinzip läuft alles nach dem Plug&Play-Prinzip, keine Pegel müssen angepasst oder, vom Deaktivieren der Speakersimulation abgesehen, weitere Eingriffe vorgenommen werden. Der Sound ist sofort stimmig und eigentlich sogar etwas druckvoller als in der DI-Variante:

Audio Samples
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In Amp Return – Treadplate

Wie eingangs erwähnt, sind in jedem Effektblock bereits voreingestellte Settings anwählbar und der EQ bietet zum Beispiel mit dem “No-Mids”-Template einen schönen Metal-Mid-Scoop:

Audio Samples
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In Amp Return – Treadplate + Mid Scoop In Amp Return – Treadplate + Mid Scoop + Flanger
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Fazit

Das Headrush Gigboard punktet in den gleichen Disziplinen wie sein größerer Bruder. Das Bedienkonzept ist extrem benutzerfreundlich und intuitiv, sodass selbst Benutzer, die mit komplexeren Boards fremdeln, hier leichtes Spiel haben. Die Klangqualität der Amps und Cabinets entspricht der neuesten Generation von Modellern. Mir persönlich fehlt eine winzige Nuance zu der Plastizität eines Kempers oder Axe Fx, oder gar eines echten Amps, aber das Ergebnis ist extrem nahe dran, wobei man bedenken muss, dass wir auch preislich woanders angesiedelt sind.
Die “Abspeckungen” gegenüber dem großen Pedalboard sind sinnvoll gewählt und für den konzipierten Einsatzbereich vollauf zu verschmerzen. Ebenfalls eine tolle Dreingabe ist die Verwendung als Audiointerface, das sogar die drei gängigsten Sample-Raten bereitstellt. Bei einem Thekenpreis von knapp 600 Euro kann man hier nichts falsch machen, zumal es in dieser Preisregion außer dem Helix Stomp (mit weniger Anschlüssen und einem Fußschalter weniger) keine wirkliche Alternative gibt.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • benutzerfreundlicher Aufbau
  • Soundqualität der Amp/Cabinet-Simulationen
  • Audio-Interface mit verschiedenen Sample-Raten
  • Amp-Schaltfunktion
  • kompakte Maße
  • gleiche Prozessorleistung und Klangqualität wie die große Floorboard-Version
  • guter Preis
Contra
  • (noch) keine Editiersoftware (Stand: Oktober 2018)
Artikelbild
Headrush Gigboard Test
Für 540,00€ bei
Mit dem Gigboard präsentiert Headrush eine kompakte und benutzerfeundliche Variante des Pedalboards mit sinnvoll gewählten "Abspeckungen".
Mit dem Gigboard präsentiert Headrush eine kompakte und benutzerfeundliche Variante des Pedalboards mit sinnvoll gewählten “Abspeckungen”.
Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Headrush
  • Produktname: Gigboard
  • Typ: Multieffekt/Preamp
  • Hardware: Quad-Core-Prozessor mit Eleven HD Expanded DSP-Software
  • Display: 7-Zoll-Touch-Display
  • Regler: Master, endlos Editier-Rad
  • Schalter: 4 Fußtaster
  • Abschlüsse: 6,3 mm Input, Stereo Ouput, Ext Amp, Expr. Toe, Phones In, FX-Loop Stereo, 3,5 mm Klinke Aux In, MIDI In und Out, USB, 19V-Netzteil
  • Maße (B x T x H): 33,2 x 22,6 x 7,2 cm
  • Gewicht: 3,24 kg
  • Lieferumfang: Netzteil
  • Ladenpreis: 599,00 Euro (Oktober 2018)
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Profilbild von Jens

Jens sagt:

#1 - 17.12.2018 um 19:30 Uhr

0

Kann man denn die Bonedo Prests irgendwo herbekommen

    Profilbild von Haiko Heinz

    Haiko Heinz sagt:

    #1.1 - 18.12.2018 um 07:18 Uhr

    0

    Hallo Jens und Danke für Deinen Kommentar. Leider habe ich vor Zurücksenden der Testware eine Factoryreset durchführen müssen. Aber guter Punkt - evtl. stelle ich die Eigenpresets bei zukünftigen Tests zur Verfügung, falls Interesse besteht! LG, Haiko

Profilbild von Andreas Lorenz

Andreas Lorenz sagt:

#2 - 18.03.2019 um 09:52 Uhr

0

Gibt es eine Begründung warum das Gigboard 4,5 und die HX Stomp eine glatte 5/5 bekommen hat?

    Profilbild von Haiko Heinz

    Haiko Heinz sagt:

    #2.1 - 18.03.2019 um 10:24 Uhr

    0

    Hallo Andreas, da ich nur das Gigboard und nicht das HX Stomp getestet habe, kann ich diese Frage nur eingeschränkt beantworten, aber 5 Sterne vergebe ich, wenn das Produkt ein Knallerteil ist, über die Erwartungen noch hinausgeht und der Preis in Relation zur Leistung stimmt. 4,5 Sterne ist damit aber immernoch eine sehr, sehr gute Wertung, die grundsätzlich keine oder kaum Beanstandungen liefert. Vielleicht kannst du das am ehesten mit einer Schulnote von 1 im Gegnstaz zu einer 1+ mit Sternchen vergleichen;)

    Antwort auf #2 von Andreas Lorenz

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Profilbild von grubb

grubb sagt:

#3 - 28.02.2020 um 10:09 Uhr

0

Ein riesiges Manko wurde aber nicht erwähnt - Nebengeräusche ohne Ende, die kaum beherrschbar sind. Wenn man ausreichend niose gate/niose filter rein macht, wird der Ton sehr früh hörbar abgeschnitten und Sustain geht flöten.Das ist auch der Grund, warum ich das vor kurzem gekaufte Gerät zurück gebe. Ich finde es sehr komisch, dass dieses Problem hier nicht mal erwähnt wird... kann ich mir nur erklären, wenn der Tester eine Gitarre mit aktiven Pickups verwendet hatte.

    Profilbild von Haiko Heinz

    Haiko Heinz sagt:

    #3.1 - 28.02.2020 um 10:46 Uhr

    0

    Hallo grubb,
    ich kann den Einwand nicht bestätigen. Bei mir traten keine übermässigen Nebengeräusche auf (bei meinem Kollgen im HR Pedalboard-Test auch nicht - und das sind identische Engines) und die verwendeten Gitarrenmodelle im Test besaßen passive Pickups, sogar teilweise single coils. Für mich war das Nebengeräuschverhalten vollkommen im Rahmen und mit dem anderer Modeller vergleichbar. Grüße, Haiko

    +1
Profilbild von roseblood11

roseblood11 sagt:

#4 - 28.02.2020 um 10:29 Uhr

0

- Verstehe ich das richtig, dass es keinen Modus gibt, wo man vier Presets direkt im Zugriff hat? Bank uo/down könnte doch ganz einfach über längeres Drücken von Tastern realisiert werden.
- Kann man einen externen Tap Tempo Taster verwenden?
- Ich finde diese ganzen Modeler überteuert. Ein voll ausgestattetes POD XTlive hat mal unter 500€ gekostet. Die neuen können zwar mehr, aber der Preis für die nötige Rechenleistung dürfte etwa gleich geblieben sein.

    Profilbild von Haiko Heinz

    Haiko Heinz sagt:

    #4.1 - 28.02.2020 um 11:09 Uhr

    0

    Hi Roseblood, was du in der ersten Frage ansprichst, ist im Rigmode (s.o. Absatz "View") zu realisieren. Das Tap Tempo geht intern - wie sich das mit extrenen Pedalen verhält, kann ich nach dem zeitlichen Abstand nicht mehr nachvollziehen - da würde ich im Zweifel mal den Support anschreiben. Für mich war der Preis, vor allem gemessen am Erscheinungsdatum voll gerechtfertigt, denn wir sprachen hier von der Modellergeneration z.B. eines Helix, die meiner Meinung nach qualitativ schon deutlich über der damaligen POD Generation lag. Gruß, Haiko

    Antwort auf #4 von roseblood11

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