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T-Rex Replicator Test

Der T-Rex Replicator rüttelt als authentisches Band-Echo an der Kompetenz und Allgegenwart der digitalen Konkurrenz. Denn wie wir wissen, haftet am legendären Sound von Bandechogeräten ein mystischer Schleier. Ein gewisser Grad an Unperfektheit und in gewissem Rahmen sogar Unberechenbarkeit sind es, die den Charme dieser Delay-Dinos ausmachen. Im Gegensatz zum Digitalecho gehören bei ihnen durch die mechanische Funktion und die Signalverarbeitung per Magnetband große Toleranzen und eine variierende Echoqualität zum System, was sie wiederum lebendiger, wärmer und charakteristischer klingen lässt. Unterschiede im Bandmaterial, die Bandsättigung und natürlich die unweigerlichen Gleichlaufschwankungen des Motors sorgen dafür, dass keine Wiederholung der anderen bis ins Detail gleicht. Gefürchtet allerdings waren Bandechogeräte seit ihrem Erscheinen für den enormen Aufwand, den man betreiben musste, um sie über einen längeren Zeitraum nutzen zu können. Motoren, Andruckrollen, Tonköpfen und natürlich die Bänder unterlagen einer ständigen Abnutzung und mussten laufend kontrolliert und bei Bedarf ersetzt oder repariert werden. Ich habe im Laufe meiner Gitarristenlaufbahn viele klassische Bandechogeräte besessen und sie letztlich unter anderem aus diesen Gründen wieder abgegeben, und natürlich auch, weil für die legendären Echomaschinen keine Ersatzteile mehr zu haben waren.

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Der dänischen Effektspezialist T-Rex um Mastermind Lars Dahl-Jørgensen hat sich daran gemacht, die alten Sounds authentisch wieder auferstehen zu lassen. Und zwar nicht in Form von Samples oder digitalem Modeling, sondern mit echten Bändern, Motoren und Tonköpfen. Der Replicator ist ein im besten Sinne des Wortes analoges Bandechogerät im Pedalformat, und es ist extrem spannend zu erfahren, ob er tatsächlich etwas vom Glanz längst vergangener Zeiten in unsere Tage retten kann.

Details

Konzept

Beim Replicator handelt es sich in der Tat um ein Bandechogerät im Bodentreterformat, das in Dänemark in Handarbeit hergestellt wird. Das einzige Digitale an ihm ist seine Motorsteuerung, die eine Kontrolle der Echogeschwindigkeit per Tap-Tempo-Taster möglich macht. Auch der integrierte Choruseffekt entsteht durch gezielte Gleichlaufschwankung des Motors. Das Herzstück des Replicators ist eine spezielle Kassette mit einem Endlosband. Laut Hersteller kommen hier BASF C60 Chrome-Bänder zum Einsatz, die viele noch von alten Kassettenrecordern her kennen. Um mit dem Frequenzgang von Geräten mit 1/4 ” Bändern mitzuhalten, hat man Mono-Tonköpfe eingebaut, die das komplette Band nutzen, was wiederum dem Frequenzgang und der Dynamik zugute kommt. Der eigentliche Echoeffekt wird mittels mehrerer Tonköpfe realisiert. Das Quartett besteht aus zwei Tonköpfen für die Wiedergabe, einem Aufnahme- und einem Löschkopf. Der Replicator kann sowohl vor dem Amp als auch im Einschleifweg verwendet werden und verhält sich laut Hersteller sehr tolerant gegenüber den unterschiedlichsten Eingangspegeln, was ihn auch im Tonstudio recht universell einsetzbar macht. Neben dem Ausgang findet man einen sogenannten “Kill Dry” Switch, der das Originalsignal unterdrückt. Letzteres wird allerdings beim Ausschalten des Pedals per True Bypass an den Ausgang weitergereicht und wieder hörbar . Von der Größe her nimmt das Gerät in etwa den Platz des Baldringer Dual Drive oder eines Vox DelayLabs ein.
Die Elektronik inklusive mechanischer Bauteile hätte man sicher auch in ein kleineres Gehäuse pflanzen können, doch alleine die Fußtaster und die Potis brauchen ein Minimum an Platz, damit das Gerät vor allem auf der Bühne bedienbar bleibt.

Fotostrecke: 5 Bilder Der Replicator wird komplett von Hand gefertigt

Bedienelemente und Anschlüsse

Rund um die mechanische Kassetteneinheit inklusive Bandführung und Tonköpfe sitzen bis auf den Kill Dry Switch alle Regler des Pedals. Oben links befindet sich der Master Volume Regler, der die Ausgangslautstärke des Pedals reguliert. Mit ihm lässt sich die Eingangsstufe des nachgeschalteten Amps bei Bedarf mit bis zu 8 dB tüchtig anblasen, aber dazu später mehr. Der Chorus-Regler steuert die Intensität bzw. die Amplitude des Choruseffektes, während der Saturate-Regler das Echo-Signal mehr oder weniger stark sättigt oder sogar anzerrt. Bei hohen Einstellungen erhält man einen fetten und rauen Sound mit vielen Ecken und Kanten, kratzige, digitale Verzerrungen sucht man hier vergebens. Die Bandsättigung sorgt neben der Anreicherung mit harmonischen Obertönen auch für eine weiche Kompression, die man in dieser Klasse eben nur mit einem Bandecho verwirklichen kann. Kommen wir zur rechten Seite der Bedienoberfläche. Der Echoeffekt wird dem Originalsignal mit dem Delay Level Regler beigemischt, in Maximalstellung ist der Effekt – abhängig von der Stellung des Saturate-Potis – in etwa so laut wie das trockene Signal. Feedback bestimmt die Anzahl der Echowiederholungen, wobei auch dieser Regler mit dem Saturate-Regler interagiert, denn je mehr Pegel aufs Band kommt, um so fetter und intensiver klingen die Echowiederholungen später aus. Die Motorgeschwindigkeit und damit die Echozeit wird mit dem Delay Time Poti eingestellt. Die mögliche Verzögerungszeit des ersten Tonkopfs reicht von 250 bis hin zu 1200ms, während der zweite Tonkopf eine Range zwischen 125 ms und 600ms bietet.
Der Replicator arbeitet mono. Dementsprechend gibt es hier jeweils eine Eingangs- und eine Ausgangsbuchse. Falls das Pedal in den Einschleifweg eingebunden bzw. ins Mischpult geroutet wird, muss der Kill-Dry-Schalter aktiviert werden, der das Direktsignal unterdrückt. An die beiden Speed- und Feedback-Buchsen lassen sich Expressionpedale anschließen und beide Parameter mit dem Fuß verändern. Bliebe noch der Anschluss für das beiliegende 24-Volt DC-Netzteil zu erwähnen.

Fotostrecke: 6 Bilder Alle Bedienelemente siedeln sich rund um die mechanische Band-Einheit an

Die Fußtaster

Dass es möglich ist, die Delaygeschwindigkeit durch rhythmisches Drücken auf den Tap Taster spontan einzustellen, ist für ein Bandechogerät absolute Weltneuheit. Möglich macht das die intelligente Motorsteuerung, die das einzige Digitale in diesem Pedal ist. Je nachdem, welcher Tonkopf aktiviert ist, wird die eingegebene Geschwindigkeit unterschiedlich umgesetzt. Mit dem Heads-Taster schaltet man zwischen den beiden Tonköpfen hin und her oder aktiviert beide Köpfe gleichzeitig. Welcher Tonkopf gerade aktiv ist, zeigt die Farbe der Kontrollleuchte. Bei Grün ist der erste Tonkopf aktiviert, der auch etwas lauter ist als Tonkopf 2. In dieser Einstellung generiert der Replicator die längsten Echos. Die über den Tap-Taster eingegebene Echogeschwindigkeit wird in diesem Modus 1/1 übernommen. Bei rot leuchtender LED ist der zweite Tonkopf aktiv. Er generiert die kürzesten Echos und das eingetappte Tempo wird halbiert. Im dritten Modus mit der Kontrollleuchte in Orange sind beide aktiv, was durch die mehrfache Verarbeitung des Signals und die unterschiedlich lauten Tonköpfe rhythmische Echowiederholungen generiert, die auch länger und mit einem etwas fetteren Sound ausklingen. Aktiviert man den Chorus-Schalter, wird gleichzeitig die Geschwindigkeit des Motors moduliert. Bei alten Bandechos entstand dieser Effekt eher zufällig durch den Verschleiß der Andruckrollen und Motoren. Der vierte Fußtaster aktiviert den Echoeffekt und schaltet gleichzeitig auch den Motor ein bzw. aus.

Fotostrecke: 2 Bilder Ein- Ausschalter und Heads-Fußschalter zur Anwahl der aktiven Tonköpfe

Die Kassetteneinheit

Das Band befindet sich in einer speziellen Kassette, die mit einer langen Rändelschraube von oben fixiert wird und mit wenigen Handgriffen innerhalb einer Minute gewechselt werden kann. Zwei davon gehören zum Lieferumfang des Gerätes. Nach dem Entfernen der Staubschutzabdeckung und bevor man die Kassette nach oben entnehmen kann, müssen Tonköpfe und Andruckrolle, die zusammen auf einer beweglichen Platte montiert sind, mit einem kleinen Hebel vom Band entfernt werden. Eine weitere kleinere Rändelschraube an dieser Einheit dient dazu, die Andruckstärke der Tonköpfe einzustellen. Ist der Druck zu schwach oder haben die Köpfe keinen Kontakt zum Band, hört man kein Echo. Falls die Tonköpfe zu stark gegen das Band drücken, funktioniert der Bandtransport nicht mehr richtig. Hier ist zwar etwas Fingerspitzengefühl angesagt, aber auch dieser Vorgang ist innerhalb weniger Augenblicke erledigt. Im Gegensatz zu den schwerfälligen alten Bandechos ist der mechanische Aufbau des Replicator sehr übersichtlich und die Wartungsarbeiten beschränken sich auf ein Minimum.

Fotostrecke: 7 Bilder In diesem Karton steckt das Herzstück des Replicators…
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Praxis

Wie bei allen Bandechogeräten besteht auch hier ein Teil der Konstruktion aus mechanischen Bauteilen, die sich naturgemäß auch akustisch bemerkbar machen. Zu einem leisen Motorgeräusch gesellt sich das leichte Rauschen der Kassette, was jedoch nur in einer Studiosituation hörbar ist. Im Proberaum oder auf der Bühne spielt das keine Rolle, außerdem gehört es zum Charakter dieser Geräte und ist Teil des Systems. Der Sound des Pedals ist warm und fett, aber auch rau und unberechenbar. Der Klang der Echos ändert sich je nach Tonkopf und Bandgeschwindigkeit, denn je langsamer der Motor das Band dreht, umso dumpfer und kaputter klingen die Wiederholungen. Auch der Choruseffekt klingt je nach Bandgeschwindigkeit anders. Je schneller das Band läuft, umso stärker kommt das leichte Eiern des Effektes zum Vorschein. Die ohnehin schon wahrnehmbaren Gleichlaufschwankungen bekommen somit einen deutlichen Schub. Der Hersteller empfiehlt übrigens, diesen Effekt nicht als Ersatz für einen eigenständigen Chorus zu sehen, sondern mit ihm dem Signal etwas Farbe zu geben.
Am besten hört man die Qualität und die Lebendigkeit der Delays mit einer cleanen Gitarre und ein paar schönen Akkorden. Die Einstellung des Pedals ist hier wie folgt: Heads grün, Chorus aus, Delay Level 15 Uhr, Feedback 12 Uhr, Saturate 12 Uhr, Delay Time 12 Uhr.

Audio Samples
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Cleaner Gitarrensound – Akkordspiel

Im nächsten Soundbeispiel folgt eine ähnliche Akkordfolge. Allerdings habe ich hier das Originalsignal mit dem Kill Dry gekappt. So kann man gut hören, wie das Band und die Tonköpfe den Sound bearbeiten. Die Einstellungen am Pedal sind mit denen des ersten Soundbeispiels identisch. Übrigens lässt sich das Pedal so auch sehr gut zum künstlichen “altern” von zu “sauberen” Signalen im Studio zweckentfremden.

Audio Samples
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Cleaner Gitarrensound – Effekt ohne Originalsignal

Wenn es um kurze Delays oder Slapback-Echos geht, trennt sich bei Delaypedalen sehr schnell die Spreu vom Weizen. Die meisten Digitaldelays bzw. Computerplugins klingen hier eher nach Waschküche und weniger nach Scotty Moore oder Chat Atkins. Das ist hier definitiv nicht der Fall. Dank minimaler Gleichlaufschwankungen und der geschmackvollen Interaktion zwischen der Anschlagsstärke und der Bandsättigung ist der Sound unglaublich lebendig. Im folgenden Beispiel habe ich den Orange-Modus aktiviert und den Motor auf höchste Geschwindigkeit gestellt. Für ein Slapback Delay ist es mit 125 Millisekunden zwar fast schon zu lang, aber der Sound hat mich an den legendären Les Paul erinnert, der den Tape Delay Effekt in den 50er Jahren bei seinen legendären Multitrackaufnahmen massiv einsetzte. Wer ihn nicht kennt, sollte nach “How High The Moon” von 1951 googeln.

Audio Samples
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Slapback Echo – Orange Modus aktiviert, Motor auf höchster Geschwindigkeit
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Beim Choruseffekt in Delaygeräten denke ich immer sofort an den Deluxe Memory Man von Electro Harmonix. Auch hier gibt es die Möglichkeit, die Echowiederholungen “eiern” zu lassen. Da alles in diesem Pedal miteinander interagiert, verändert sich auch die Tiefe der Modulation je nach dem Grad der Bandsättigung und der Bandgeschwindigkeit. Delaysounds im Stil vom U2 “The Joshua Tree”-Album von 1987 lassen sich deshalb hier besonders gut imitieren. Die Chorusintensität steht auf 12 Uhr und erzeugt so nur ein leichtes und unaufdringliches “Eiern” im Hintergrund.

Audio Samples
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Choruseffekt – Chorusintensität auf 12 Uhr

Es lassen sich hier aber auch fette psychedelische Hippie-Soundwände erzeugen, indem man die Chorusintensität auf Maximum dreht und eine kürzere Delaytime einstellt. Gleichzeitig habe ich im folgenden Soundbeispiel Saturate weiter aufgedreht, damit das Echo mehr Verzerrung aufweist als das Originalsignal. Das Ergebnis ist ein sehr dichter, fetter Klangteppich. Am Anfang hört ihr zuerst das Riff ohne Effekt und dann mit aktiviertem Pedal.

Audio Samples
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Klangteppich – Chorus auf max, kurze Delaytime, Saturate aufgedreht

Hier noch ein weiteres Beispiel mit aktiviertem Chorus, aber dieses Mal mit der längsten möglichen Delay-Time. Die Echos wirken nicht wie exakte Kopien des Originals, sondern so, als würden sie von einem weit entfernten Bergmassiv zurückgeworfen.

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Choruseffekt – max. Delay-Time
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Komplett analoge Technik – bis auf die digitale Motorsteuerung

Schaltet man ein Delay vor eine Zerrstufe, wird auch das Echo verzerrt, was oft sehr harsch und verwaschen klingt. Der Replicator von T-Rex macht sich hier erstaunlich gut. Ganz nebenbei kann man das Teil übrigens auch zum Boosten der Eingangsstufe benutzen. Das Rauschen hält sich dabei absolut in Grenzen, allerdings muss man den Effektanteil wegen der Kompression, die bei der Verzerrung entsteht, sehr weit zurückdrehen. So steht der Delay Level Regler hier gerade einmal auf 8 Uhr.

Audio Samples
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Boost-Funktion – Delay vor Zerrstufe

Jetzt habe ich ähnliche Licks mit dem Pedal im Einschleifweg des Amps eingespielt. Beim Einschleifen sollte man tunlichst darauf achten, den Kill Dry Schalter zu aktivieren, weil sonst ungewollte und störende Kammfiltereffekte auftreten können, bei denen bestimmte Signalanteile ausgelöscht bzw. ungewollt verstärkt werden. Im Einschleifweg klingt das Delay weniger wild als vor dem Amp, weil die Echos nicht mehr verzerrt werden. Der eigentliche Delaysound ordnet sich hier dem Originalsignal für meinen Geschmack besser unter, aber die andere Variante hat auch ihren Reiz und klingt wilder und schmutziger. Die Bandkompression tut ihr übriges, damit die Delays nicht zu sehr in den Vordergrund treten. Je nach Sättigung hat man hier fast schon einen leichten Ducking-Delay-Effekt.

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Pedal im Einschleifweg – Kill Dry Schalter aktiviert

Aber wie genau klingt die Bandsättigung und wie verändert sie den Klang der Echos? Dazu habe ich euch vier Soundbeispiele mit verschiedenen Sättigungsgraden aufgenommen. Zuerst hört ihr den Saturate-Regler auf 10 Uhr, dann auf 12 Uhr, 14 Uhr und zum Schluss in der 16-UhrPosition. Man merkt, dass die Echos immer dichter werden, je weiter ich den Saturate-Regler aufdrehe. Gleichzeitig erhält der Ton immer mehr harmonische Verzerrungen, die ihn angenehm bereichern.

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Bandsättigung – Saturate auf 10 Uhr Bandsättigung – Saturate auf 12 Uhr Bandsättigung – Saturate auf 14 Uhr Bandsättigung – Saturate auf 16 Uhr

Zum Schluss noch etwas zum Thema: “Zweckentfremden von Effektgeräten für Sounddesigner und Klangforscher”. Im Studio kann man mit dem Replicator cleane Spuren in Zeitraffer altern lassen. Dazu muss man den Feedbackregler komplett zurücknehmen und das Originalsignal mittels Kill Dry Taster eliminieren. Alleine mit der Bandgeschwindigkeit und der Saturation lässt sich nun der Sound nach Herzenslust verbiegen und anrauen. Mein letztes Audiobeispiel besteht aus sechs Teilen und ist dieses Mal etwas länger geraten. Hier habe ich immer wieder eine ähnliche Akkordfolge gespielt. Zuerst hört ihr die Chords ohne Pedal. Danach habe ich das Pedal eingeschaltet und die Delaytime auf Minimum gestellt. Es folgt 9 Uhr, 12 Uhr, 15 Uhr, dann Maximum. Da kein Originalsignal anliegt, hört man hier nur das Signal, das vom Band kommt. Je länger die Echozeit, oder besser gesagt, je langsamer sich der Motor dreht, um so stumpfer klingt es.

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Sounddesign – Erst Akkorde ohne Pedal, dann Delaytime von Min stufenweise bis Max
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Fazit

Wer schon einmal über ein richtiges Bandecho gespielt hat, der weiß, warum dieser Sound Kult ist. Der Replicator bietet die typischen Merkmale klassischer Tape-Delays wie Bandsättigung, harmonische Verzerrungen und eine weiche Kompression. Im Gegensatz zu den alten Teilen aus den 60er und 70er Jahren hat T-Rex hier ein Gerät entwickelt, das absolut bühnentauglich und nahezu wartungsfrei arbeitet. Hier gibt es keine Anpassungsprobleme und das Eigenrauschen hält sich absolut in Grenzen. Sowohl auf dem Pedalboard als auch im Einschleifweg macht es einen perfekten Job. Der Replicator klingt nicht wie die Kopie eines Dynacord-, Echolette-, oder Binson-Klassikers, sondern hat seinen ganz eigenen, fetten, aber auch rauen Sound, den man mit digitalen Geräten in dieser unperfekten Perfektion immer noch nicht reproduzieren kann. Wer auf der Suche nach seinem Traumdelay ist, sollte sich den Replicator unbedingt einmal näher ansehen.

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • Verarbeitung
  • Sound
  • Boostmöglichkeit
  • einzigartiges Konzept
  • handgefertigt in Dänemark
Contra
  • keins
Artikelbild
T-Rex Replicator Test
Für 444,00€ bei
Ambitioniertes Projekt - hervorragend umgesetzt!
Ambitioniertes Projekt – hervorragend umgesetzt!
Technische Spezifikationen
  • Arbeitsweise: analoges Bandecho
  • Bandmaterial: BASF C60 Chrome in speziellen Kassetten
  • Tonköpfe: zwei Leseköpfe, ein Aufnahmekopf, ein Löschkopf
  • Delay Time: Head1 250-1200 ms, Head2 125-600 ms
  • Regler: Master Volume, Chorus, Saturate, Delay Level, Feedback, Delay Time
  • Schalter: On/Off, Heads, Chorus, Tap, Kill Dry
  • Anschlüsse: 24 Volt DC 300 mA Netzteilbuchse, Input, Output, Feedback und Speed für Expressionpedale
  • Masse (B x H T): 235 x 70 x 173 mm
  • Gewicht: 1,9 kg
  • Inkl. Netzteil: 24 Volt DC
  • Besonderheiten: digitale Motorsteuerung für die Realisierung von Tap-Delay und Chorus
  • Preis: 849,00 Euro
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Alex sagt:

#1 - 06.01.2017 um 14:47 Uhr

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