Der Supro Black Magick Reverb TB präsentiert sich als Signature-Amp des amerikanischen Gitarristen Tyler Bryant auf der Basis des beliebten 1×12“ Black Magick Combo. Allerdings bietet die Sonderausgabe satte 35 Watt Leistung und einen modifizierten Bright Cap. Zum Einsatz kommen außerdem ein speziell entwickelter Celestion Supro BD12-Lautsprecher, dazu ein klassischer Federhall und ein Tremolo. Supro steht traditionell für charakterstarke, amerikanische Sounds – umso spannender ist die Frage, wie sich der Neuzugang klanglich schlägt.



Gehäuse, Bedienung und Ausstattung
Unser Testkandidat kommt im kompakten Combo-Format mit einem Tolex-Bezug in der Farbe „Black Scandia“. Die Maße betragen 52 x 23 x 48 cm (BxTxH), das Gewicht liegt bei 20 kg. Als Toploader sind die Bedienelemente bequem von oben zugänglich. Dass das Bedienfeld umgekehrt beschriftet ist, wenn man vor dem Amp steht, ist zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig. Der Combo verfügt über zwei Kanäle, die jedoch nicht schaltbar sind, sondern über die Wahl des Eingangs bestimmt werden: „In 1+2“ oder „In 2“. Wird der Eingang „In 1+2“ verwendet, läuft das Signal parallel an beide Vorverstärker. Bei Nutzung von „In 2“ wird ausschließlich der zweite Kanal angesteuert. Befindet sich ein zweites Instrument an „In 2“, arbeitet „In 1+2“ nur mit Kanal 1.
Die Lautstärke, also auch das Gain beider Kanäle, lässt sich separat regeln. Zusätzlich steht ein Master-Volume-Regler zur Verfügung. Zur Klangformung bietet der Verstärker lediglich Regler für Treble und Bass. Für klassische Vintage-Sounds sind ein Tremolo-Effekt sowie ein Federhall mit an Bord. Das Gehäuse ist als „Half-Open-Back“-Konstruktion ausgelegt und gibt auf der Rückseite Einblicke auf den verbauten 1×12“ Celestion-Supro-BD12-Lautsprecher. Hier befinden sich auch die Lautsprecherausgänge für 4, 8 und 16 Ohm sowie der Anschluss für den optional erhältlichen Fußschalter. Über diesen lassen sich Tremolo und Reverb separat ein- und ausschalten. Außerdem ist hier der Zugang zu den Röhren möglich.