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Supro 1303 Boost Pedal Test

Praxis

Für die folgenden Aufnahmen habe ich das Pedal vor meinen JTM45 Marshall platziert und diesen schmutzig clean eingestellt.
Los geht es erst einmal mit dem Amp pur, die folgenden Audiofiles habe ich mit einer Music Man Reflex eingespielt.

Audio Samples
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Amp pur, ohne Booster

Für das erste Audio aktiviere ich das Pedal und verwende dazu den Dark-Modus, der Volume-Regler steht auf 13 Uhr. Im folgenden Beispiel bringe ich den Kippschalter dann in die Mittelstellung und im dritten Audiofile in die Bright-Position.

Audio Samples
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Dark Modus, Volume 13 Uhr Normal Modus, Volume 13 Uhr Bright Modus, Volume 13 Uhr

Es lässt sich sehr gut heraushören, wie die drei Positionen arbeiten. Die Dark-Option betont wie erwartet die tieferen Frequenzen und bringt, wie auch die Zwischenposition, einen an ein Fuzz erinnernden Sound zustande. In der Bright-Stellung geht dann sprichwörtlich die Sonne auf, denn die Attacks werden sehr schön herausgearbeitet und dank des Höhenboosts strahlt der Amp förmlich. Interessanterweise ist das “fuzzige” aus dem Sound verschwunden.
Ich bin gespannt, wie sich die Kombination aus Tele und Plexi mit dem Booster machen, daher schließe ich meine alte Fender an das Pedal an. Auch hier ist erst der Amp pur zu hören.

Audio Samples
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Amp pur, Telecaster-Gitarre

Natürlich werden auch in diesem Beispiel die drei Schaltpositionen des Kippschalters vorgestellt. Diesmal jedoch habe ich den Volume-Regler in die Maximalposition gebracht.

Audio Samples
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Dark Modus, Volume max. Normal Modus, Volume max. Bright Modus, Volume max.
Dank der drei verschiedenen Klangmodi zeigt sich das Boost-Pedal flexibel.
Dank der drei verschiedenen Klangmodi zeigt sich das Boost-Pedal flexibel.

Der gewohnt bissige und knochige Grundsound der Tele wird im Dark-Modus gezähmt, aber auch hier ist der an einen Fuzz erinnernde Zerrsound herauszuhören. In der Mittelstellung klingt die Kombination etwas gewöhnungsbedürftig, da das Höhenbild für meinen Geschmack doch etwas zu speziell ausgefallen ist, aber das mag der eine oder andere sicherlich anders sehen. Auch jetzt überzeugt mich die Bright-Stellung am Booster, denn die Attribute des Grundsounds, sprich knochige Ansprache mit “erweitertem Höhenbild”, werden hier noch weiter herausgestellt, ohne dabei aber unangenehm aufzufallen.
Nun bin ich gespannt, wie sich der Booster mit einer Baritongitarre versteht und bringe daher eine solche an den Start. Und natürlich stelle ich den Sound auch hier erst einmal ohne Pedal vor.

Audio Samples
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Cyan Hellcaster Bariton, Amp pur

Wieder kommen alle drei Positionen des Kippschalters zum Einsatz. Los geht es mit der Dark-Position und dem Volume-Regler in der 15-Uhr-Stellung.

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Dark Modus, Cyan-Hellcaster, Volume 15 Uhr Normal Modus, Cyan-Hellcaster, Volume 15 Uhr Bright Modus, Cyan-Hellcaster, Volume 15 Uhr

Interessanterweise sind die Unterschiede der drei Positionen in diesem Beispiel nicht mehr so deutlich herauszuhören, sie sind aber definitiv da, nur eben etwas subtiler. Die Kombination aus Booster und tiefer Stimmung bringt einen fetten, satten Grundsound hervor, der mir ausgesprochen gut gefällt, denn das Ganze klingt roh, breit und mächtig. Die Attacks bleiben bei allen Beispielen klar und deutlich vernehmbar und trotz des fetten Klangs akzentuiert.

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