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Stairville LED BossFX-2 Pro Bundle Test

Praxis

Ansteuerungsvarianten

Reichlich Steuerungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung. Einerseits per DMX512, manuell über das Display bzw. die Bedientasten, mit der Infrarot-Fernbedienung oder über den Fußschalter. Vorbildlich deshalb, zumal Musiker, Lichttechniker, Entertainer oder DJs sich somit für die Variante entscheiden können, die speziell ihren Anforderungen entspricht. Wer beispielsweise während des Gigs die Hände nicht frei hat, wird sich für den Fußschalter oder die DMX-Steuerung entscheiden.

DMX-Steuerung

Nach individuellem Setup kann zwischen dem 4-, 5-, 7- und 25-DMX-Steuerkanal-Modus gewählt werden. Umfassenden Zugriff auf sämtliche Funktionen ermöglicht der 25-Kanal-Modus. Einstellen lassen sich hier zunächst die Parameter von Derby-Effekt 1, dann LED-Spot 1, LED-Spot 2, Derby-Effekt 2. Und schlussendlich folgen die Strobe-LEDs. Das heißt, die Belegung der DMX-Kanäle entspricht der Aufteilung der FX-Effekte an der LED-Bar.
Bei den Spots kann die Farbintensität von 0 bis 100 % eingestellt werden, außerdem der Strobe-Effekt mit ansteigender Geschwindigkeit bis maximal 30 Hz. Für den Strobe kann die gewünschte Farbe ausgewählt werden.
Abgesehen von der Farbauswahl ist die DMX-Struktur bei den Derbys bis hierhin identisch aufgebaut. Hinzu kommt die Motorsteuerung. Abrufen lassen sich hier die Ruheposition sowie die Rotation im oder gegen den Uhrzeigersinn, jeweils mit ansteigender Geschwindigkeit.
Last not least folgen die Strobe-LEDs. Die können schlichtweg an- oder ausgeschaltet werden; ebenso lässt sich der Strobe-Effekt mit ansteigender Geschwindigkeit einstellen. Interessant an dieser Stelle ist, dass die LEDs einzeln angesteuert werden können. Die letzte der LEDs liefert UV-Licht.

Bedienung per Funk-Fußschalter

Eingeschränkter als die DMX-Steuerung, aber für den Live-Betrieb in vielen Fällen exakt richtig ist die Bedienung per Fußschalter. Wissen muss man, dass der Schalter per Batterie betrieben wird. Der 9-Volt-Block befindet sich im Lieferumfang, muss allerdings zunächst in den Fußschalter eingesetzt werden.
Dafür wird die Abdeckung des Batteriefachs auf der Unterseite zunächst abgeschraubt, die Batterie eingesetzt. Vorausgesetzt, die FX-Bar ist mit Strom verbunden, koppelt sich der Fußschalter nach Betätigung des On-/Off-Schalters automatisch. Die Kopplung ist unkompliziert und funktioniert einwandfrei.
Über den Taster „Automatik“ wird die Wiedergabe der vorprogrammierten Automatik-Shows gestartet bzw. gestoppt. In den Sound-to-Light-Modus wird über den Taster „Musiksteuerung“ gewechselt. Für Start und Stopp des automatischen Farbwechsels ist der Taster „Colour“ zuständig. Und mit dem Blackout-Taster wird eben alles dunkel.
Die Fußtaster reagieren nicht schnell, aber zuverlässig auf die Berührungen. Die Wechsel von Farben oder Automatikshows bzw. Musikmodus und Blackout werden unverzüglich umgesetzt. Allerdings sollten die Fußtasten auch nicht mit brachialer Gewalt behandelt werden, denn immerhin bestehen Gehäuse und Schalter aus Kunststoff.

Fotostrecke: 5 Bilder Fußschalter vor Inbetriebnahme

Geräuschentwicklung

Bei den Scheinwerfern konnte ich im Betrieb ein permanentes Hintergrundgeräusch vernehmen. Dafür, dass die Lichtkomponenten relativ klein dimensioniert sind, wirkt die Lautstärke auf mich nicht ganz passend. Beim vermutlich üblichen Einsatz im Rahmen von beispielsweise Tanz- und Disco-Veranstaltungen werden die Geräusche im Gesamtszenario allerdings nicht stören. Für geräuschsensible Events wie Kleinkunst und Co. scheint mir persönlich die Geräuschentwicklung eine Spur zu hoch.

Fotostrecke: 3 Bilder Abwechslungsreiche Farben, auch in unterschiedlicher Intensität
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