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Slate Digital Virtual Mix Rack (VMR) Test

Slate Digital Virtual Mix Rack (VMR) im Test bei bonedo – Nach zwei Jahren exzessiven Developments von Steven Slate und seinem „Algorithmus-Guru“ Fabrice Gabriel wird nun endlich das Slate Digital Virtual Mix Rack – kurz VMR – auf die Producer-, Mixer- und Musikerwelt losgelassen. Die Erwartungen sind entsprechend hoch, da Steven Slate selbst das VMR schon vor vielen Monaten in diversen Foren angekündigt hat. Als Beta-Tester des Slate Digital Teams durfte ich das Virtual Mix Rack seit nunmehr fast drei Monaten täglich in meinen Produktionen und Mixen ausgiebig testen. Und soviel vorweg: Es ist ziemlich geil!

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Im Design einer virtuellen API-500 „Lunchbox“ gehalten, lässt das VMR bis dato folgende fünf Module auf uns los: FG-S, FG-N, FG-401, FG-116 und Revival. Das Rack selbst und das Revival Modul sind übrigens als kleiner Marketinggag gratis erhältlich. 

Details

Das VMR 500 Series Lunchbox Rack

Dank der „Lunchbox-Architektur“ kann man bis zu acht Module in ein Rack laden und vier davon gleichzeitig anzeigen lassen und bearbeiten. Links befindet sich der Module Browser. Dort gibt es von jedem Modul eine fotorealistische GUI und eine kurze Beschreibung des Plug-Ins. Es besteht auch die Möglichkeit, die Module im Browser unter Kategorien zu sortieren. Die Module zieht man einfach per Drag & Drop in das VMRRack. Ebenso per Drag & Drop lassen sich die Module im Rack verschieben, deaktivieren und solo hören. Zudem ist es auch möglich, mehrere Instanzen des gleichen Moduls zu öffnen. Das VMR ist ein Plug-In für die Schnittstellen AU/VST/VST3/RTAS/AXX und ist sowohl für den Mac als auch den PC in 32- und 64-Bit-Versionen erhältlich.

Das "leere" Rack.
Das “leere” Rack.

Das VMR hat eine sehr gelungene Preset-Struktur. Man kann Presets für das Rack, also für bis zu acht Module, oder aber als Einzel-Preset für jedes Modul abspeichern sowie laden. Sehr gut finde ich dabei gelöst, dass geschriebene Automationen nur auf das jeweilige Modul reagieren und nicht etwa auf eine Rack-Position. Wenn man also die Reihenfolge der Module im Rack verändert, bleiben die Automationen weiterhin intakt. Zusätzlich besteht die Möglichkeit einen A/B Vergleich zu machen. Man kann je acht Module unter A und B laden und dann zwischen A und B hin und her schalten. Top!

FG-S

Beim FG-S handelt es sich um eine virtuelle Nachbildung des legendären EQs aus den SSL 4000 E Konsolen. Millionen von Produktionen wurden auf diesem Mischpult veredelt. Schauen wir uns das FG-S-Modul also besser mal genauer an.

Der FG-S des Slate Digital Virtual Mix Rack
Der FG-S des Slate Digital Virtual Mix Rack

Ganz unten finden wir das legendäre High-Pass-Filter, dessen Eckfrequenzen zwischen 20 und 500 Hz gewählt werden kann. Direkt darüber befindet sich das Low-Shelf-Filter (umschaltbar auf Bell), welches wiederum zwischen 30 und 450 Hz tätig werden kann. Das tiefe Mittenfilter arbeitet hingegen von 200 Hz bis 2500 Hz und hat einen einstellbaren Q-Faktor von 0,5 bis 2,5. Das obere Mittenfilter lässt sich wiederum von 600 bis 7000 Hz regeln und weist einen identischen Q-Bereich auf. Last but not least gibt es auch noch ein High-Shelf-Filter zu vermelden, das ebenfalls auf Bell umschaltbar ist und einen Regelbereich von 1500 bis 16000 Hz aufweist. Mit Hilfe der Gain-Regler kann man hier bis zu -15 dB absenken und bis +15 dB boosten. Warum jedoch der essentielle Low-Pass-Filter vergessen wurde, welches beim Original SSL 4000 EQ verbaut wurde, bleibt mir ein echtes Rätsel.

FG-N

Der FG-N wurde – wer hätte es gedacht – nach dem legendären Neve 1073 EQ/Preamp gemodelt. Selbst der Carnhill-Transformer wurde nicht vergessen, wobei sich dieser von 0 bis +24 dB hinzufügen lässt. Da der originale 1073-EQ nur über ein einziges Mittenband verfügt, wurde dem FG-N kurzerhand ein weiteres, identisches Mittenband spendiert. Logisch: „Eleven is one more than ten“. Ein weiterer Unterschied zur Original-Hardware besteht darin, dass der „richtige 1073“ nur feste Frequenzeinstellungen zu bieten hat – was bei Hardware ja auch ein Qualitätsmerkmal ist – der FG-N hingegen kann auf den vollen Bereich zurück greifen. 

Der FG-N des Slate Digital Virtual Mix Rack
Der FG-N des Slate Digital Virtual Mix Rack

Im Gegensatz zu einem SSL-EQ, welcher vor allem für chirurgische Eingriffe ins Signal prädestiniert ist, wird der Neve 1073 vor allem zur Klangveredelung eingesetzt. Der 1073 klingt nämlich sehr warm und musikalisch, was natürlich auch an seinen breiten Filter-Kurven liegt. Durch den Carnhill-Übertrager erhält man aber auch zusätzliche und sehr schöne harmonische Verzerrungen. Bis heute ist der 1073 Preamp für sehr viele Producer und Engineers die erste Wahl, wenn es um Recording geht. Anders gesprochen: „’Ne Neve zum Recorden, ‘ne SSL zum Mischen.“ Doch genug Geplänkel, nehmen wir das FG-N-Modul mal genauer unter die Lupe:
Unten befindet sich wie beim FG-S das High-Pass-Filter, welches in einem Bereich von 20 Hz bis 300 Hz arbeitet. Direkt daneben liegt der „DRIVE“-Transformer-Schalter. Wenn dieser gedrückt ist, kann man den Gain Line Regler von 0 dB bis +24 dB boosten, ohne dass die Lautstärke darauf Einfluss nimmt. Output Compensation: sehr schön!
Direkt über dem High-Pass-Filter befindet sich das Low-Shelf-Filter, welches mit einem Funktionsbereich von 35 Hz bis 220 Hz zu Gange geht. Das doppelt vorhandene Mittenband-Filter regelt den Bereich von 360 Hz bis 7200 Hz. Ganz oben findet sich das High-Shelf-Filter, welches mit einer festen Eckfrequenz von 12000 Hz arbeitet. Weiterhin lassen sich alle Gainregler bis zu -16 dB absenken beziehungsweise auf +16 dB boosten.

FG-401

Der FG-401 ist eine erweiterte, virtuelle Nachbildung des SSL 4000 Channel VCA Compressors, der in der Original SSL 4000 Konsole in jedem Kanal zu finden ist. Der FG-401 verfügt über einen zuschaltbaren Transformer und einen zweiten, weicheren und wärmeren Compressor-Schaltkreis. Schade finde ich allerdings, dass das Gate des Originals fehlt.

Der FG-401 des Slate Digital Virtual Mix Rack
Der FG-401 des Slate Digital Virtual Mix Rack

Unten links findet sich der On/Off-Schalter des Transformers. Der „Off“-Mode steht für cleane Bearbeitung, wohingegen dem Signal bei „On“ harmonische Verzerrungen zugefügt werden. Rechts daneben befinden sich die beiden umschaltbaren Kompressor-Schaltkreise.
Circuit 1 ist hierbei der Schaltkreis des Originals und bringt agressiven und schnellen Sound. Circuit 2 bietet einen weicheren und wärmeren Kompressor-Sound. Direkt darüber ist das Make-Up-Gain, mit dem man die Output-Lautstärke von -24 dB bis +24 dB regeln kann, sowie ein sich daneben befindlicher Dry/Wet-Regler. Mit einem Funktionsbereich zwischen 0% und 100%, kann man nämlich mit dem Dry/Wet-Regler das Signal auch parallel komprimieren. Wenn man beispielsweise einen Drum-Bus stark komprimieren will, ohne dabei die Transienten zu killen, mischt man einfach das komprimierte Signal zu dem nicht-komprimierten Signal hinzu. Jetzt klingt das Signal dicht komprimiert, aber dennoch sind die Transienten noch voll intakt. Durch den Dry/Wet- Regler kann man sich den Aux also sparen. Bei dem 0% -Setting hört man nur das unbearbeitete Signal, wohingegen man bei 100% nur das bearbeitete, komprimierte Signal hört. Alles dazwischen nennt man „Parallel Compression“. 
Der Attack- und Release-Regelbereich ist mit „1 – 6 „beschriftet, wobei 1 („Fast“) die kürzeste und 6 („Slow“) die längste Attack- und Release-Zeit darstellt. Der Threshold lässt sich von 0 bis -60 dB einstellen und die Ratio ist von 1:1 bis 10:1, in 0,5dB-Schritten regelbar.

FG-116

Hier wurde der Vintage Urei 1176 LN FET Compressor/Limiter als Vorbild genommen. Der 1176 ist bekannt für seine extrem schnellen Attack- und Release-Zeiten. Der 1176 wurde eigentlich als reiner Limiter entworfen und diente dazu, die Peaks bei der Aufnahme auf Band abzufangen. Schnell fanden die damaligen Engineers aber noch andere Verwendungen für den 1176. Er ist bis heute einer der beliebtesten Compressor/Limiter für Vocals, Drums, E-Gitarren und Bass. Leider fehlt dem FG-116 der bekannte „All Button Mode“. Mit diesem kann man bei der Original 1176 Hardware, aber auch bei vielen 1176 Plug-In-Nachbildungen, alle Ratio-Knöpfe gleichzeitig drücken. Dadurch sind die Attack- und Release-Zeiten und Ratio abhängig von der Art des Audiosignals. Dafür verfügt auch der FG-116 aber über einen Dry/Wet-Regler für parallele Kompression, welchen man in der Original HW nicht findet.

Der FG-116 des Slate Digital Virtual Mix Rack
Der FG-116 des Slate Digital Virtual Mix Rack

Ganz unten finden wir einen On/Off-Schalter für die Noise-Reduction. Daneben haben wir wieder einen Dry/Wet-Regler mit einem Regelweg von 0-100%.
Der Attack- und Release-Regelbereich liegt diesmal zwischen „1 – 7“, wobei 1 („Slow“) wieder die längste und 7 („Fast“) wieder die kürzeste Attack- und Release-Zeit darstellt. Achtung! Der Regelbereich ist verkehrt herum, genau wie beim Original.
Input- und Output-Gain lassen sich von 0 bis -60 dB einstellen, für die Ratio hat man folgende Auswahl: 4:1, 8:1, 12:1 oder 20:1.
Revival (Free Plug-In)
Bei Revival-Modul handelt es sich um einen Art „Sonic Enhancer“ beziehungsweise um einen sogenannten „Better Maker“. Der Revival hat mit nur zwei Reglern zwar relativ wenig Spielraum zu bieten, trotzdem können „Shimmer“ und „Thickness“ für interessante Ergebnisse sorgen.

Der kostenlose Revival des Slate Digital Virtual Mix Rack
Der kostenlose Revival des Slate Digital Virtual Mix Rack

Shimmer ist dabei eine Art Exciter, welcher laut Steven Slate auf einer Tape-, Transformer- und Filter-Technik beruht, die dem Signal Air, Klarheit und Tiefe zuführen sollen. Der Thickness-Regler hingegen verdichtet das Signal und verleiht ihm so mehr Punch, Fattness und Wärme (ähnlich wie der Density-Reglers des Kush Audio UBK-1 Compressors). Es bleibt festzustellen: Revival funktioniert nicht auf allen Signalen, aber wenn er funktioniert, dann ist er eine wirkliche Bereicherung!

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Praxis

Installation: Doppelklick auf den Installer und das gewünschte Plug-In-Format aussuchen, die Lizenz auf einem ilok2-Dongle sichern – fertig! Ein englisches Handbuch wird übrigens mit installiert. Gerne hätte ich euch hier auch den Link für das Online-Manual präsentiert, aber leider haben es die Slate-Jungs es noch nicht geschafft, ein PDF hochzuladen. Wie dem auch sei, soblad es verfügbar ist, sollte es hier auftauchen. Eine deutsche Gebrauchsanweisung gibt es hingegen leider nicht.

SlateDigital_VirtualMixRack_VMR__0009_11_Mac_Installer Bild

Slate empfiehlt weiterhin, nur die VST2-Versionen (Mac & PC) zu installieren, da es durchaus zu Problemen mit der VST3-Version führen kann. Diese Informationen beruhen aber auch nur auf Beta Tests mit Cubase 8 und Nuendo 7. Nach meiner Recherche betrifft das Problem aber hauptsächlich PC User, die mit Cubase 7.5, Wavelab 8.5 und Studio One V2 arbeiten. Ich für meinen Teil kann nur für mein System sprechen und bei mir läuft VST3 jedenfalls sehr gut. Es gab in der gesamten Beta-Test-Zeit wirklich nur eine Version, die meinen Mac immer wieder crashte. Dieser Bug wurde aber auch mit dem darauffolgenden Update schnell behoben. Am besten testet ihr also erst das Demo auf eurem System, bevor ihr irgend etwas kauft.
So, nun geht es los. Starten wir die DAW und machen zuerst einmal einen CPU Vergleich mit der Konkurrenz (Macbook Pro 2.7 GHz i7/Cubase 7.5.30/VST3):
Slate FG-N vs. Waves Scheps 73:

  • Slate FG-N = 0.02% CPU / Waves Scheps 73 = 0.52% CPU
  • Und um das in Plug-In-Instanzen zu verdeutlichen: Slate FG-N = 26 Instanzen vs. 1 Instanz Waves Scheps 73


Slate FG-N vd. IK Multimedia EQ 73:

  • Slate FG-N = 0.02% CPU / IK Multime EQ 73 1.11% CPU
  • Slate FG-N = 55 Instanzen vs. 1 Instanz IK Multimedia EQ 73

Das ist doch sehr beeindruckend! Die fotogetreue Vintage GUI sieht übrigens auch richtig toll aus und lädt so direkt zum Ausprobieren ein. Der Workflow des Virtual Mix Racks ist weiterhin fantastisch einfach, sodass ich nicht einmal in das Handbuch schauen müssen – denn alles erklärt sich von selbst.
Und wie klingen die Module des Vitural Mix Racks nun? Fangen wir mit dem FG-116 Kompressor Modul an. Zuerst hört Ihr das trockene Signal (DRY) ohne Bearbeitung, dann die entsprechenden Bearbeitungen. Bei letzten Beispiel komprimiere ich das Signal um -10dB. Achtet mal auf die Snare Drum.

Audio Samples
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FG-116 – DRY (unprocessed) FG-116 – GR -10 dB / Ratio 20:1 / Attack 7 / Release 7 FG-116 – DryWet 50%


Die Einstellungen im oberen, dritten Beispiel blieben gleich, ich habe aber diesmal 50%, des trockenen Signals zu dem komprimierten Signal hinzugefügt. Wenn Ihr jetzt wieder auf die Snare Drum achtet, könnt Ihr hören, dass die Transienten wieder am Start sind. Der Drumloop klingt aber immer noch sehr stark komprimiert.
Nun hören wir zum Vergleich das FG-401 Kompressor-Modul: Im Beispiel komprimiere ich das Signal um -5 dB. Die Transienten springen einem förmlich ins Gesicht. Smack! Aber auch hier gibt es mal noch eine weitere, extreme Einstellung, ähnlich wie beim FG-116.
 

Audio Samples
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FG-401 – Dry FG-401 – GR -5dB / Ratio 4:1 / Attack 6 / Release 2 / Circuit 1 / Transformer On FG-401 – GR -10 dB / Ratio 4:1 / Attack 1 / Release 1 / Circuit 1 / Transformer On

Hier noch einige Beispiele mit einem weiteren Drumloop.

Audio Samples
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Drumloop 2 – Dry Drumloop 2 – FG-116 GR -10 dB / Ratio 4:1 / Attack 1 / Release 7 Drumloop 2 – FG-116 GR -10 dB / Ratio 4:1 / Attack 1 / Release 7 / DryWet 50% Drumloop 2 – FG-401 GR -5 dB / Ratio 4:1 / Attack 4 / Release 2 / Circut 2 / Transformer On Drumloop 2 – FG-401 Attack 3 / Release 1 / Circut 2 / Transformer On / DryWet 40%

Jetzt basteln wir eine Vocal Chain mit dem Virtual Mix Rack.

SlateDigital_VirtualMixRack_VMR__0011_09_Vox20Chain-1098971 Bild
Audio Samples
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Vox VMR Chain – Dry Vox VMR Chain – FG-S + FG-116 + FG-N + FG-401
Und nun noch ein paar elektrische Gitarren, bearbeitet mit dem FG-S, FG-N, FG-401 und FG-116.
SlateDigital_VirtualMixRack_VMR__0011_10_Acoustic_Guitar_2_Preset Bild
Audio Samples
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Electric GTR – Dry Electric GTR – FG-N + FG-401 + FG-116 auf dem GTR Bus Electric GTR – FG-S + FG-401 + FG-116 auf dem GTR Bus
Ein paar Western-Gitarren dürfen natürlich auch nicht fehlen, bearbeitet mit dem Revival, FG-N und FG-116. 
Audio Samples
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Western GTR – Dry Western GTR – Slate Preset Acoustic Guitar 2 Western GTR – FG-N + Revvial + FG-116 / Dre/Wet 50% Western GTR – FG-N + Revvial
Und zuletzt noch eine Synth-Bassline, bearbeitet mit dem Revival, FG-401 und FG-116.
Audio Samples
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Synth Bassline – Dry Synth Bassline – Revivial / Shimmer 40 / Thickness 40 Synth Bassline – FG-401 GR -5dB / Ratio 4:1 / Attack 5 / Release 1 / Circut 1 / Transformer On / DryWet 50% Synth Bassline – FG-116 GR -5dB / Ratio 4:1 / Attack 4 / Release 7
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Fazit

Im Laufe der letzten 2 1/2 Monate sind die EQs des Slate Digital Virtual Mix Racks zusammen mit dem Fabfilter Q2 zu meinen „Go To-EQs geworden. Die beiden VMR- Kompressoren setzte ich auch zunehmend öfters ein. Ob die Nachbildungen nun zu 100% wie die Originale klingen, ist mir persönlich nicht so wichtig. Ich möchte schnell zu einem guten Ergebnis kommen und es muss Spaß machen, damit zu arbeiten. Und genau das ist hier der Fall! Wer also nach einem guten virtuellen SSL- und Neve-EQ sowie einem guten 1176-Limiter oder SSL-Kompresssor sucht, der sollte sich unbedingt mal das Demo ziehen und es ausprobieren. Der Preis ist mehr als fair, zumal angekündigt wurde, dass weitere Module geplant sind und der gesamte Backkatalog, wie beispielsweise VCC, VTM und VBC dem VMR-Format hinzugefügt werden sollen. Ich bin gespannt!

PRO:
  • sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • sehr guter Klang aller Module
  • kaum CPU-Verbrauch
  • fotorealistische GUI
  • Vintage-Feeling
CONTRA:
  • keine Input- oder Output-Gains, weder am Rack noch an den Modulen (ein Trim/Gain Modul soll jedoch nachgeliefert werden)
  • kein Levelmeter an den Modulen oder Rack
  • kein „All Button Mode“ im FG-116 Modul
  • kein Gate im FG-401 Modul
  • kein LPF im FG-S Modul
Features:
  • fünf hochwertige Analog Emulationen von EQ- und Kompressor-Klassikern
  • Reihenfolge der Module kann frei durch Drag & Drop im Rack verschoben werden
  • Oversampling und internes 64 Bit Processing
  • Sehr Geringe Latenz und kaum CPU Verbrauch
  • Systemanforderung Mac:
  • Dual Core Intel Prozessor, 8 GB RAM empfohlen, Mac OS X 10.7 oder neuer, RTAS (32bit), AAX (32/64bit:), VST2, VST3 und AU, iLok2 (nicht im Lieferumfang)
  • Systemanforderung PC:
  • Dual Core Intel oder AMD Prozessor, 8 GB RAM empfohlen. Windows 7 (32/64 Bit) oder neuer, RTAS (32bit), AAX (32/64bit), VST2 und VST3, iLok2 (nicht im Lieferumfang)
PREIS:
  • EUR 124,- (UVP)

Weitere Informationen unter: www.slatedigital.com

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • sehr guter Klang aller Module
  • kaum CPU-Verbrauch
  • fotorealistische GUI
  • Vintage-Feeling
Contra
  • keine Input- oder Output-Gains, weder am Rack noch an den Modulen (ein Trim/Gain Modul soll jedoch nachgeliefert werden)
  • kein Levelmeter an den Modulen oder Rack
  • kein „All Button Mode“ im FG-116 Modul
  • kein Gate im FG-401 Modul
  • kein LPF im FG-S Modul
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Slate Digital Virtual Mix Rack (VMR) Test
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Thomas sagt:

#1 - 15.07.2020 um 18:53 Uhr

0

Aktuell machen mir die Slate Plugins bzw. VMR Rack mehr Spass als der UA Stuff, was vor allem auch an den Latenzen der Plugins liegt. Das VMR liegt bei Zero Latency, was ich ja fast schon nicht glauben mag. Fuer den Preis von monatlichen 9,99 Dollar unschlagbar. VG Thomas.

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