Pioneer DJ DJM-A9 Test

Fazit

Pioneer hat mit dem DJM-A9 den DJ-Mixer nicht neu erfunden, aber den Clubstandard DJM-900NXS teils behutsam, teils imposant auf eine neue Stufe hochgehoben. Alle DJs, die sich mit dem DJM-900NXS2 auskennen, sollten sich auch auf dem Nachfolger schnell zurechtfinden und die vielen neuen Features schnell für sich entdecken können, denn der langgediente Vorgänger wird vom A9 ganz lässig auf das mittlerweile wohlverdiente Altenteil geschickt. Wir werden uns dabei an eine neue Terminologie (DJ Sprache im Wandel der Zeit: Jargon 40 Jahren und heute) gewöhnen müssen. Nach all den Hunderter-Modellnummern (DJM-500 bis hin zum DJM-900NXS2) heißt der neue Kronprinz von Pioneer DJ jetzt schlicht DJM-A9. Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf mein erstes Wiedersehen mit dem neuen Pioneer DJM-A9 in der DJ-Booth, irgendwo in einem Club in eurer Nähe.

Der DJM-A9 Clubmixer

 

Pioneer DJ DJM-A9 SPEZIFIKATIONEN

  • Sampling-Rate: 96 kHz
  • Alle A/D-Wandler: 32 Bit
  • 14x Beat FX mit X-Pad-Steuerung: Delay, Echo, Ping Pong, Spiral, Helix, Reverb, Flanger, Phaser, Filter, Triplet Filter, Trans, Roll, Triplet Roll, Mobius
  • 6x Sound Color FX mit Center Lock-Knopf: Space, Dub-Echo, Sweep, Noise, Crush, Filter
  • 4x Mikrofon-FX: Echo, Pitch, Megaphone, Reverb
  • Audioeingänge (stereo):
  • 4x Digital (coaxial)
  • 4x Line (Cinch)
  • 4x Phone (Cinch)
  • 1x Return (6,3 mm Klinke)
  • Audioeingänge (Mikrofon-Mono):
  • 2 x Mikrofon, 1 x mit Phantomspeisung
  • USB-Anschlüsse: 1x USB-A (Multi I/O), 2x USB-B, 2x USB-C (Laptop)
  • Eingänge pro Kanalzug: Bluetooth, Laptop 1, Laptop 2, Digital (coaxial), Line, Phono, Return, USB
  • Kanalequalizer: 3-Band-EQ/ISO, umschaltbar, -26 dB / + 6dB
  • Kanalfader: je drei Fader-Kurven
  • Crossfader: Magvel-Fader, zuweisbar, drei Faderkurven
  • Audioausgänge (Stereo):
  • 1x Master (XLR, Cinch)
  • 1x Booth (6,3 mm Klinke)
  • 2x Kopfhörer-Monitor (6,3 mm Klinke, 3,5 mm Miniklinke)
  • 1x Record Out (Cinch)
  • 1x Digital (Coaxial)
  • 1x Send (6,3 mm Klinke)
  • 1x 2-Band-Mikrofon EQ: -12 dB ~ +12 dB
  • Talkover-Funktion
  • Push-to-Talk-Funktion (optionaler Booth-Mute)
  • 1x 2-Band-EQ Booth
  • Bluetooth: Version 5.0
  • verwendetes Frequenzband: 2,4 GHz
  • Modulationsmethode: FH-SS (Frequency Hopping Spread Spectrum):
  • maximale Übertragungsreichweite: ca. 10 m unter ungehinderten Bedingungen
  • WiFi
  • DVS-Software: Rekordbox, Serato DJ Pro (offiziell), NI Traktor Pro (inoffiziell)
  • MIDI-Steuerung
  • LAN-Anschluss
  • Abmessungen: 407 x 458 x 108 mm (B x T x H)
  • Gewicht: 10,2 kg
  • Preis: 2.799,- Euro

Website des Herstellers

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • gewohnter Workflow mit vielen Verbesserungen
  • sehr guter Sound
  • sehr gute Verarbeitungsqualität
  • neue Effekte und Effektzuweisungen
  • externes Effektrouting auf jeden Kanal
  • Dual-Audiointerface
  • zwei unabhängige Kopfhörerwege
  • Sound Color FX Center Lock
  • verbesserte Mikrofonsektion
  • Bluetooth und WiFi
  • latenzarme DVS-Fähigkeit
  • kompatibel mit Stagehand App
Contra
  • keins
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Pioneer DJ DJM-A9 Test
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Pioneer DJ, Clubmixer, DJ-Mixer, Mischpult, DJM-A9

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Profilbild von Marc

Marc sagt:

#1 - 12.04.2023 um 08:26 Uhr

0

Die Vergleichstabelle ist falsch. Beim Denon DJ X1850 Prime kann ich die EQ's auch im ISO mode betreiben. Ich kann sogar den Frequenz Bereich der einzelnen Bänder anpassen :-)

Profilbild von Ina

Ina sagt:

#2 - 18.04.2023 um 17:56 Uhr

0

Hi! Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung. Habe auch das Problem mit dem Fehlschlagen der Koppelung beim Bluetooth. Hast du es noch geschafft und n Tipp für mich ? LG

    Profilbild von Mijk van Dijk

    Mijk van Dijk sagt:

    #2.1 - 20.04.2023 um 15:05 Uhr

    0

    Hallo Ina, leider nicht, da ich den A9 leider schon wieder an den nächsten Tester weiterreichen musste. Hoffen wir auf ein Firmware-Update!

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