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MXR Hybrid Fuzz Test

Das MXR Hybrid Fuzz in der Praxis

Das MXR Hybrid Fuzz wird mit verschiedenen Amps getestet, auch vor einem unverzerrten Verstärker, bei dem die Verzerrung allein vom Hybrid Fuzz kommt.   Anschließend geht es an bereits verzerrte Amps, wo das Pedal als dreckiger Boost oder zum Generieren von noch mehr (dreckiger) Verzerrung dient. Hier ist vorab schon mal das Video zum Pedal.

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Das MXR Hybrid Fuzz mit cleanem Amp

Für die erste Runde ist ein clean eingestellter Tweed Deluxe Klon am Start, der über eine 1×12 (Celestion Alnico Blue) Box läuft, die mit einem Beyerdynamic M-160 abgenommen wird. Dabei gibt es einige Auffälligkeiten. Zuerst einmal benötigt man zum Angleichen des Pegels etwas mehr Volume als es bei Zerrpedalen normalerweise der Fall ist. Mit dem Volume-Regler auf ca. 14 Uhr waren die Pegel von Bypass und Zerrsignal mit eingeschaltetem Fuzz-Effekt gleich. Die Zerr-Bandbreite, die man mit dem Fuzz-Regler einstellen kann, ist nicht übermäßig groß. Über den gesamten Regelweg regelt man eher kleinere Nuancen im Zerrcharakter. Generell liefert das MXR Hybrid Fuzz einen eher warmen Fuzz-Sound, ganz im Stile alter Vintage-Fuzz-Pedale. Was den Charme und die Vielseitigkeit ausmacht, ist die Interaktion mit dem Volume-Regler an der Gitarre. Hier hat man tatsächlich die ganze Palette in der Hand und kann den Zerrgrad und auch die Klangcharakteristik erstklassig steuern. Bei voll aufgedrehtem Volume gibt es einen satten und warmen Fuzz-Sound mit ordentlich Kompression, dreht man das Volume-Poti zurück, werden die Höhen leicht angehoben und der Sound klart recht schnell auf. Dieses perfekte Reaktionsverhalten macht das Pedal zu einem sehr flexiblen Fuzz-Effekt. 

Audio Samples
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Clean Amp: V14 – F17 – Gitarren Volume 10 > 7 (SG) Clean Amp: V14 – F17 Gitarren Volume 6 (Telecaster) Clean Amp: V14 – F17: Gitarren Volume 10 > 6 (Telecaster) Clean Amp: V17 – F13 – Gitarren Volume 6 – 8 – 10 (Telecaster)

Das MXR Hybrid Fuzz mit Overdrive-Amp

Nun wird das Hybrid Fuzz vor einen Amp mit leicht angezerrtem Grundsound geschaltet (Ceriatone Overtone Special). Der Amp läuft über eine Marshall 4×12 Box (Celestion G12M), die mit einem Royer R-10 abgenommen wird. Hier gibt es auch Gutes zu vermelden, denn die dynamische Ansprache funktioniert auch bei höheren Fuzz-Settings und der Sound bleibt sogar bei starkem Zerrgrad recht aufgeräumt und matscht nicht.

Audio Samples
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Overdrive Amp: V14 – F14 (Les Paul) Overdrive Amp: V14 – F17 – Volume zurück am Ende (Telecaster) Overdrive Amp: V17 – F7 (Telecaster) Overdrive Amp: V17 – F7-12-15-17 (ES-335)
Das MXR Hybrid Fuzz liefert klassische Fuzz-Sounds mit klarem Vintage-Flavour. 

Jetzt kommt noch die klassische Kombination mit weit aufgedrehtem Marshall Plexi, ebenfalls mit der 4×12 Box. Hier wird das MXR Hybrid Fuzz sozusagen als „Dirty Booster“ eingesetzt. Dabei ist Volume auf Maximum und je nach Gusto wird der Fuzz-Level etwas weiter hinzugenommen, bleibt aber recht niedrig. Ihr habt es ja in den vorangegangenen Beispielen gehört: Auch wenn der Fuzz-Regler auf Minimum steht, erzeugt das Hybrid Fuzz eine deutliche (dreckige) Klangveränderung, und das ist auch absolut gut so. Und mit diesem etwas höher verzerrten Plexi lässt sich der Sound herrlich über das Volume-Poti an der Gitarre kontrollieren. Klanglich ist das Pedal übrigens dem Fuzz Face sehr nahe. Im direkten Vergleich mit meinem Arbiter Reissue (Germanium) Fuzz Face reagiert das MXR Hybrid Fuzz wirklich identisch auf das Volume-Poti, lediglich beim Zurückdrehen des Reglers sind etwas mehr Höhen im Spiel als beim Arbiter.

Audio Samples
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Mid Gain Amp: V17 – F9 (Les Paul) Mid Gain Amp: V17 – F10 (Stratocaster)

Das MXR Hybrid Fuzz im Bandarrangement

Zum Abschluss hört ihr das MXR Hybrid Fuzz im Stoner Rock Band-Arrangement in Kombination mit dem Marshall Plexi.

Audio Samples
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MXR Hybrid Fuzz im Band Arrangement
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