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Logitech Blue Sona Test

Das Logitech Blue Sona in diesem Test ist ein dynamisches XLR-Mikrofon, das Logitech als neuartiges Tool für die Sprachaufnahmen und das Streaming von Gamern und Podcastern auf den Markt werfen.

Logitech Blue Sona Mikrofon

Auf den ersten Blick verwundert es, dass dieses dynamische Mikrofon eine Phantomspeisung benötigt. Im Review schauen wir uns aber an, was es mit der ClearAmp-Technologie auf sich hat, die Blue dem Mikrofon spendiert haben. Und in diesem Zusammenhang klärt sich dann auch die Frage nach der externen Spannungsversorgung. 

Entgegen vieler anderer Mikrofone, die für Streaming und Podcasting erhältlich sind, handelt es sich hier nicht um ein USB-Mikrofon mit integrierten A/D-Wandlern. Wollt Ihr das Blue Sona nutzen, benötigt ihr also in jedem Fall ein Audio-Interface, um sein Mikrofonsignal aufzeichnen oder streamen zu können. 

Quick Facts zum Logitech Blue Sona

  • dynamisches XLR-Mikrofon
  • optimiert für Sprache und Gesang
  • für Game-Streamer, Podcaster und Sänger
  • aktive Elektronik

Details

Der Lieferumfang des Blue Sona

Das hier getestete Blue Sona-Mikrofon hat die Farbe Graphit. Alternativ ist das Modell aber auch in einer Ausführung in hellem Grauweiß erhältlich. Fest verbaut am Mikrofon befindet sich eine dreh- und schwenkbare Stativhalterung. Damit sie auf den in Europa typischerweise verwendeten 3/8-Zoll-Aufnahmen von Mikrofonstativen aufgeschraubt werden kann, liegt ein entsprechendes Reduziergewinde als Adapter bei. Zusätzlich zum vorinstallierten schwarzen Windschutz ist noch ein weiterer knallroter Windschutz als Wechseloption im Karton des Sona enthalten. Die auf der Webseite des Herstellers versprochene Schnellstartanleitung finde ich im Karton zwar nicht, dafür aber ein Faltblatt mit technischen Hinweisen. Ein XLR-Kabel liegt dem Mikrofon nicht bei und muss deshalb ebenso hinzugekauft werden wie ein Desktop-Stand oder ein Mikrofonstativ, um das Blue Sona in Position zu bringen.

Austausch-Schaumstoff Logitech
Fotostrecke: 4 Bilder Der Lieferumfang des Blue Sona ist nicht sehr umfangreich.

Logitech Blue Sona – Design und Technik 

Schon Blue hatte als vormals eigenständige Firma sehr außergewöhnlich aussehende Mikrofone entwickelt, etwa das Yeti Pro X oder die Mouse. Die Optik des Blue Sona ist darauf ausgerichtet, mit Style vor die Kamera zu treten. Das Mikrofon greift wesentliche Elemente der Bauweise bekannter Mikrofone auf, die für Broadcast-Zwecke genutzt werden. So hat es wie das Shure SM7B einen fest installierten Bügel und eine außerhalb des Mikrofon-Bodys liegende, ebenfalls fest verbaute XLR-Buchse. Außerdem befindet sich die Mikrofonkapsel in einem länglichen Korb aus Lochblech. Er sorgt dafür, dass ein Limit für die frontale Nahbesprechung vorgegeben ist. Eine weitere Parallele zum schon angesprochenen Mikrofonklassiker sind die schaltbaren Möglichkeiten zur Bassabsenkung und Präsenzanhebung. Und wo wir schon beim Vergleichen sind: Bei einer ähnlichen Länge von fast 19 cm wiegt das Sona mit seinen insgesamt 615 g fast genau so viel wie der Konkurrent, der stolze 760 g auf die Waage bringt.

Doppelmembran und Humbucker im Blue Sona 

Das Besondere an der Kapsel des Logitech-Mikrofons ist, dass es sich um eine Doppelmembran handelt. Die beiden Membranen sind so angebracht, dass die eine Stimmsignale aufgreift und die andere vibrationsdämpfend wirken soll. Dynamische Doppelmembranen sind beispielsweise im Shure KSM8 Dualdyne im Einsatz, dort aber mit anderen primären Zielen als der Unterdrückung von Vibrationen.

Außerdem ist eine Brummkompensationsspule verbaut. Mit dieser Technik setzen Blue die Humbucker-Technik beim Sona in genau dem Bereich ein, für den sie in den 1930er Jahren ursprünglich konzipiert wurde – nämlich bei einem dynamischen Mikrofon. Die Technik sorgt dafür, dass Einstrahlungen auf das Magnetfeld der Spule weniger ins Gewicht fallen. Entsprechend sind deshalb weniger Störgeräusche zu erwarten. Das ist vor allem dann von Vorteil, wenn das Mikrofon in beengten Verhältnissen und/oder in Angesicht einer Vielzahl verschiedener technischer Geräte genutzt wird. Die Qualität der Signalübertragung des Blue Sona sichert dann sein symmetrischer XLR-Ausgang.

Blue Sona XLR-Anschluss
Der XLR-Ausgang befindet sich außerhalb des Mikrofon-Bodys.

Aktive Elektronik

Eine Besonderheit des Logitech for Creators Blue Sona ist die in ihm verbaute ClearAmp-Technologie. Sie soll einen starken zusätzlichen Mikrofon-Preamp überflüssig machen, sodass zum Beispiel normale Preamps von Audio-Interfaces zur Verstärkung ausreichen. Aufgrund ihres geringen Outputs benötigen dynamische Mikrofone eine gehörige Portion Signalverstärkung. Das bedeutet, dass ihr Sound immer auch abhängig von der Qualität des nachfolgenden Mikrofonvorverstärkers ist. Blue haben eine erste Zusatzverstärkung direkt im Sona implementiert. Das ist auch der Grund dafür, warum das Sona eine 24 V oder 48 V starke Phantomspeisung beziehen muss, obwohl es sich nicht um ein Kondensatormikrofon handelt. Denn diese Spannung dient letztlich zum Betrieb des internen Vorverstärkers. Wir dürfen also gespannt sein, wie die Einheit aus Mikrofon und aktiver Elektronik in der Praxis klingt. Mit der Bezeichnung ClearAmp verspricht uns der Hersteller jedenfalls einen klaren und detailreichen Sound. 

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Mehr Informationen

Weitere Maßnahmen zur Sound-Optimierung

Am hinteren Ende des Mikrofons befindet sich eine kleine Abdeckplatte, die magnetisch gehalten wird. Unter ihr verbergen sich zwei Schiebeschalter, mit denen das Frequenzbild des Mikrofons angepasst werden kann. Dabei handelt es sich zum einen um ein Lowcut-Filter, das tiefe Frequenzen abschneidet. Zum anderen ist die Möglichkeit zur Präsenzanhebung vorhanden. Sie sorgt für eine Anhebung der Mitten und soll so die Sprachverständlichkeit verbessern. Auch rein mechanische Maßnahmen für einen besseren Sound haben Logitech/Blue bedacht. Denn die Zweifachmembrankapsel ist mit einer Stoßdämpfung versehen. Sie sorgt per akustischer Entkopplung dafür, dass sich Vibrationen, Stöße und Körperschallübertragungen weniger stark auf die Schallwandlung des Mikrofons auswirken.

Logitech Blue Sona Abdeckung
Am Mikrofonende befindet sich eine per Magnet gehaltene Abdeckung.
Blue Sona Lowcut-Filter Präsenzfilter
Dahinter verbergen sich zwei Schieberegler der Lowcut- und Präsenzfilter.

Technische Werte des Blue Sona

Der Blick auf die Kennzahlen des Logitech Blue Sona zeigt, dass der integrierte Preamp das dynamisch gewandelte Signal mit +25 dB kräftig anhebt. Schall wandelt es im Frequenzbereich zwischen 40 Hz und 18 kHz. Damit kann es alle relevanten Frequenzen umsetzen, die die menschliche Stimme ausmachen. Ohne zu deutlichem Verzerren zu neigen, verarbeitet es dabei einen maximalen Schalldruck von 129 dBSPL. Damit eignet es sich auf dem Papier nicht nur für Sprache, sondern auch für lauten Gesang.

Aber auch bei leisen Tönen sollte das Mikrofon mit seiner Empfindlichkeit von 20,97 mV/Pa @1 kHz in der Praxis eine gute Figur machen. Denn dieser Wert reicht tatsächlich bis an Werte von Kondensatormikrofonen heran. Eine hohe Empfindlichkeit spricht außerdem für ein souveränes Aufgreifen von Feinheiten der Artikulation. In Kauf genommen müssen dabei dann aber bei manchen Mikrofonen sekundäre Stimmanteile, wie Atmen, Schnalz- und Schmatzgeräusche. Ich bin deshalb gespannt, wie das Sona performt. Denn ein Blick auf das Signal-Rausch-Verhältnis zeigt auch, dass es mit 69,9 dB nicht sehr stark aufgestellt ist. Denn das Eigenrauschen beträgt 24,1 dB(A). Wir werden sehen, ob sich das Mikrofon dennoch für das Aufgreifen leiser Signal eignet. Das Logitech Blue Sona arbeitet übrigens mit einer Supernieren-Charakteristik. Sofern sie gute Dienste leistet, bedeutet das, dass seitlich auftreffender Schall stark gedämpft werden sollte. Auch dabei werden wir im Test in der Praxis genauer hinhören.

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Praxis

So macht sich das Logitech Blue Sona beim Aufbau 

Der Aufbau der integrierten Mikrofonhalterung auf einem Stativ ist selbsterklärend. Überraschend ist dabei, dass bei allen schicken Design-Details, mit denen das Sona aufwartet, die Gewindeaufnahme zu wenig Tiefe für das mitgelieferte Reduziergewinde hat. Folglich steht das Reduziergewinde über und trübt ein wenig die ansonsten makellose Optik der Kombination aus Mikrofon und Halterung. Eine positive Erwähnung ist dagegen seine Arretierschraube wert. Dadurch, dass ihr Durchmesser relativ groß gewählt ist, reicht bereits eine kleine Bewegung, um einen großen Effekt beim Festziehen/Losschrauben zu erzielen. Das beweist, dass Hersteller schon mit einfachsten Mitteln ein hilfreiches Produkt-Feature bieten können.

Podcastmikro von Logitech/Blue
Fotostrecke: 3 Bilder Die Größe der Arretierschraube vereinfacht das Handling seiner Halterung.

Der maximale Drehradius der Halterung beträgt zwar nicht 360, aber immerhin 290 Grad. Ihr Dreh-Schwenk-Mechanismus und das stylische Design der Halterung machen auf Anhieb klar, dass es sich sowohl aufgerichtet als auch hängend gut macht (Tests: Mikrofonarme und Tischstative). Bei letzterer Option ist dann selbstverständlich mehr Armfreiheit gegeben und der typische Radiomoderatoren-Look am Start. Das ist ein gern gesehener Anblick, wenn eine Moderation auch per Video festgehalten wird.

Die Aktivelektronik im Alltag

Was bedeutet nun die ClearAmp-Technologie in der Praxis? Zunächst mag man sich fragen, wo der Vorteil liegt, wenn das Blue Sona doch an einem XLR-Eingang angeschlossen werden muss, der eine Phantomspeisung bietet. Denn in der Regel dürfte das ein Mikrofoneingang sein, dem in 99,9% aller Fälle ein Mikrofonvorverstärker nachgeschaltet ist. Vor Augen und Ohren führen muss man sich aber, dass gerade bei der Arbeit mit günstigen Audio-Interfaces deren Vorverstärker nicht selten ab einem gewissen Verstärkungsgrad deutliches Rauschen mit sich bringen. Ist dagegen ein hochwertiger Preamp bereits im Mikrofon selbst verbaut, kann der nachfolgende Preamp sehr moderat und in seinem rauschärmsten Bereich betrieben werden.

Aber schauen wir zunächst auf den Pegel, den das Mikrofon ausgibt. Getestet habe ich das Blue Sona an einem Steinberg UR22 mkII Audio-Interface. Das Interface hat Yamaha D-PRE Mic-Preamps, denen als diskrete Class-A-Mikrofonvorverstärker ein solider Sound und geringes Rauschen nachgesagt wird. Die Preamps haben eine Vorverstärkung, die von +6 dB bis +60 dB reicht. Im Versuchsaufbau musste ich die dem Mikrofon nachfolgende Preamp-Verstärkung moderat auf etwa 1 bis 2 Uhr stellen, um sowohl bei den leisesten wie auch den lautesten Passagen der Performance eine gute Aussteuerung zu erhalten. Alle Audiobeispiele, die ihr hier zum Blue Sona anhören könnt, sind mit derselben Vorverstärkung am Mikrofoneingang des Audio-Interfaces entstanden.

Wie klingt das Blue Sona?

Einen warmen Grund-Sound und offene Höhen soll das Blue Sona laut Logitech liefern – und das noch dazu in Studioqualität. Diesem Versprechen fühlen wir selbstverständlich auf den Zahn. Dass das Mikrofon einen Frequenzbereich von 40Hz bis 18kHz abdeckt, hört man ihm tatsächlich auch an. Bei der Nahbesprechung sind die Bassanteile der Stimme stark vertreten, aber nicht überbordend. Detaillierte Mitten sorgen für eine hohe Sprachverständlichkeit und angenehme Höhenanteile geben dem Signal Luft und Schimmer. Wer Moderationen für Podcasts macht, kann mit diesem Mikrofon den typischen Broadcast-Sound mit nur geringer Nachbearbeitung erreichen. Wer beim Live-Streaming von Games nicht vor dem Mikrofon „klebt“, sondern es aus einiger Entfernung bespricht, erhält mit dem Blue Sona einen natürlichen Stimmklang, bei dem die Verständlichkeit der Sprache im Vordergrund steht.

Auch für Recordings und Streaming von Gesang eignet sich das Mikrofon gut. Mit hohen Pegeln von Vocals kann das Sona gut umgehen. Wenngleich es am besten zu Stimmen passt, die ein wenig „belegt“ klingen. Denn diesen kann es mit seinem „schneidigen“ Sound Leben einhauchen. Dieses ausgegebene Klangbild passt allerdings nicht zu jeder Musikrichtung. Wer also ein warm klingendes Mikrofon für Gesang sucht, schaut besser weiter. Wer einen Vocal-Sound erzielen möchte, der auch durch fette Produktionen von Pop über Rock bis Metal gegen die übrige Musik durchsetzt, wird dagegen hier fündig.

Audio Samples
0:00
Nahbesprechung Gesang Flüstern 15 cm Entfernung 50 cm Entfernung Bass Cut Presence Bass Cut und Presence Besprechung von 45 Grad seitlich Besprechung von 90 Grad seitlich

Empfindlichkeit und Rauschen des Mikrofons

Kommen wir zur Empfindlichkeit des Mikrofons. Das Sona besticht im Flüstertest mit detailreichem Klang. Wer das Mikrofon mit solch leisen Signalen dort einsetzt, wo Hintergrund-Sound oder Musik seine Rauschanteile überdecken kann, wird mit ihm glücklich werden. Bei Aufnahmen und Streams, bei denen ausschließlich eine leise oder eine geflüsterte Stimme zum Einsatz kommt, wird aber der Einsatz eines Noisegates nötig, um die Rauschanteile zwischen den Stimmeinsätzen zu unterdrücken.

Die Supernieren-Richtcharakteristik des Sona ist nicht zu schmal aufgestellt. Das heißt, dass vor dem Mikrofon keine eiserne Disziplin erforderlich ist, um in dessen Sweet Spot zu bleiben. Auch Anfänger und besonders agile Sprecher können das Mikrofon deshalb ohne Übung einsetzen. Ein Vorteil ist hier auch, dass beim schrägen Besprechen zwar der ausgegebene Signalpegel geringer ist, das Klangbild aber weitgehend erhalten bleibt. Wie ihr in den Audiobeispielen hören könnt, wird seitlich auftreffender Schall mit sehr deutlich verringertem Pegel umgesetzt. Das ist hervorragend.

Die integrierten Filter leisten gute Dienste. Das Basscut-Filter schneidet die unteren Frequenzen wirksam ab. Das Presence-Filter hebt den Mittenbereich so stark an, dass das ausgegebene Signal „larger than life“ wirkt. Wem das zu viel des Guten ist, kann zusätzlich mit dem Basscut für einen gezähmteren Bassbereich sorgen. Für meinen Geschmack wird das Frequenzbild aber beim gleichzeitigen Einsatz beider Filter zu sehr verbogen, sodass das Klangresultat seine Natürlichkeit verliert.

Und bei all dem stellt sich abschließend noch die Frage, wie denn ein grober Vergleich des Blue Sona mit einem bewährten Standard aussieht, wie dem Shure SM 7B. Einen Überblick über zentrale Daten beider Mikrofone seht ihr deshalb in dieser Tabelle:

Blue Sona GraphiteShure SM7B
RichtcharakteristikSuperniereNiere
Frequenzbereich40 – 18000 Hz50 – 20000 Hz
Empfindlichkeit20,97 mV/Pa 1,12 mV/Pa
max. Schalldruckpegel129 dB SPL>180 dB SPL
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Fazit

Dank integriertem Mikrofonvorverstärker kann das Logitech for Creators Blue Sona als dynamisches Mikrofon mit relativ hohem Ausgangspegel punkten. Dieses Feature wird umso wichtiger, je schwächer die Preamps sind, die dem Nutzer zur Verfügung stehen. Die Frage, die man sich bei diesem Mikrofon kritisch stellen muss, ist: Warum nicht gleich auf Kondensator-Technik zurückgreifen, wenn ein Mikrofon mit hoher Empfindlichkeit verwendet werden soll und eine Phantomspannung zur Verfügung steht? Diskutiert eure Meinungen zu dieser Frage gern in den Kommentaren.

Wer das Logitech Blue Sona kaufen will, erhält jedenfalls ein sehr solides Mikrofon mit integrierter Stativhalterung. Bei Nahbesprechung ist es in der Lage einen bassstarken Stimm-Sound auszugeben. Allerdings ist sein Klangbild stark auf Sprachverständlichkeit ausgerichtet, weshalb ihm deutlich klangliche Wärme fehlt, die ein Konkurrent wie das Shure SM 7B seit jeher liefert. Diesen Sound muss man bei Sprache oder Vocals entweder mögen oder aus praktischen Erwägungen einsetzen wollen. Sein schaltbares Lowcut-Filter und seine ebenfalls schaltbare Mittenanhebung leisten ganze Arbeit. Wenngleich die Aktivierung beider Filter den Stimmklang arg verbiegt. Das wahrnehmbare Eigenrauschen des Mikrofons schwächt die positiven Argumente, die der Hersteller dem integrierten Preamp des Sona verbindet geringfügig ab. Aus diesem Grund und auch aufgrund des lediglich „übersichtlichen“ Lieferumfangs ist das Preis-Leistungsverhältnis des Mikrofons für mich nicht überragend, aber geht noch in Ordnung. Streamer und Podcaster finden im Blue Sona ein Mikrofon, das mit seinem Klang auch ohne viel Nachbearbeitung für eine hohe Sprachverständlichkeit sorgt. Und auch Sänger, die genau diesen schneidenden Sound suchen, kommen hier auf ihre Kosten.

Blue Sona dynamisches Mikrofon mit Preamp

  • Wandlertyp: dynamisch
  • Richtcharakteristik: Superniere
  • Frequenzbereich: 40Hz – 18kHz
  • Empfindlichkeit: 20,97 mV/Pa @1 kHz
  • max. Schalldruck: 129 dB SPL @ 1% THD
  • Signal-Rausch-Verhältnis: 69,9 dB(A)
  • Phantomspeisung: +24V/+48V
  • Abmessungen (H x B x T): 16,5 x 6,7 x 18,5 [mm]
  • Gewicht: 615 g
  • Farbe: Graphit (alternativ: Grauweiß)
  • Garantie: 2 Jahre
  • hergestellt in: China
  • *Preis: € 339,– (Straßenpreis am 14.11.2022)
Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • relativ hohe Empfindlichkeit dank aktiver Elektronik
  • bassstarker Stimm-Sound
  • Lowcut-Filter und Mittenanhebung schaltbar
  • Stativhalterung inklusive
  • zweiter Windschutz enthalten
Contra
  • wahrnehmbares (geringes) Eigenrauschen
  • Kombination von Basscut- und Presence-Filter verbiegt das Frequenzbild stark
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