Engl EP635 Fireball IR Pedal Test

Das Engl Fireball IR im Praxis-Check 

Aufgezeichnet wird das Engl Fireball IR mit verschiedenen Gitarren direkt über das Audio-Interface und über einen Budda Superdrive 45 in Kombination mit einem Two Notes Torpedo Captor X

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Das Pedal präsentiert sich im Gain-Kanal bei allen Reglern auf 12 Uhr mit hohen Gain-Reserven, dichter Zerrstruktur und einem relativ dunkel abgestimmten Gesamtbild. Wer den Sound des Fireball 25 „klonen“ möchte, schafft dies nur mit Treble- und Presence-Settings ab 14 Uhr. Die Engl‘schen High-Gain-Gene werden authentisch abgebildet und auch in Sachen Ansprache und Dynamik gibt es nichts zu beanstanden. Dies betrifft auch den mehr als brauchbaren Clean-Kanal des Pedals, mit dem sich sehr ansprechende und im positiven Sinne neutrale unverzerrte Klänge erzeugen lassen. So steckt der Mini-Fireball ein weites Feld an Sounds zwischen Ultra-Clean und High-Gain ab. Lediglich die Edge-of-Breakup-Sounds im Clean-Kanal gelingen nicht ganz so überzeugend wie beim Original

Klangregelung, Noise Gate und Mid-Boost vom Engl Fireball Amp

Die EQ-Sektion greift beherzt in das Klangbild ein, während das tadellos funktionierende Noise-Gate für Ruhe in den Spielpausen sorgt. Die ebenfalls vom Fireball Amp bekannte Mid-Boost-Funktion sorgt bei Bedarf für die richtige Portion Fülle in den Tiefmitten und eignet sich vor allem für Solopassagen. Auch die Speakersimulationen aus dem Hause Engl (2×12, 4×12, 4x12XL) liefern überzeugende (wenn auch nicht erstklassige) Ergebnisse und lassen sich im Handumdrehen via USB durch Drittanbieter-IRs ersetzen. Schade ist nur, dass die Stellung des IR-Schalters als einziges Bedienelement nicht gespeichert wird, sodass beim Umschalten der beiden Kanäle immer nur die aktuell ausgewählte Impulsantwort aktiv ist. Ansonsten präsentiert sich das Engl Fireball IR-Pedal als simpler und selbsterklärender zweikanaliger Pedalboard-Amp zum direkten Ansteuern von Endstufen, PAs, Audio-Interfaces oder Kopfhörern.

Das Engl Fireball IR direkt vor dem Audio-Interface

Wir starten den Praxistest mit drei Beispielen aus beiden Kanälen mit unterschiedlichen Settings. Von der Gegenüberstellung der hauseigenen IRs abgesehen, habe ich in den folgenden Beispielen die dritte IR verwendet, die in meinen Ohren den ausgewogensten Sound liefert. Für einen genaueren Einblick in die Einstellungen empfiehlt sich wie immer ein Blick in das dazugehörige Video

Audio Samples
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Soundcheck Medium Gain (Les Paul) Soundcheck High Gain + Mid-Boost (PRS) Soundcheck Clean (Tele)

Weiter geht es mit einem Überblick über die Gain-Reserven beider Kanäle.

Audio Samples
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Gain-Range Channel 1, 12:00->max (Tele) Gain-Range Channel 2, 9:00->max (PRS)
Engl EP635 Fireball IR Test

Mit Dreiband-EQ + Mid-Boost zeigt sich das Pedal klanglich flexibel

In den nächsten drei Beispielen werden die Wirkungsweise des EQs, der Mid-Boost-Funktion und des Noise Gates genauer beleuchtet.

Audio Samples
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EQ-Check (Les Paul) Mid-Boost, off/on (PRS) Noise Gate, min->max (PRS)

3 Onboard-Cab-Sims aus dem Hause Engl können durch Drittanbieter-IRs ersetzt werden

Als Nächstes hören wir eine Gegenüberstellung der drei Onboard-IRs aus dem Hause Engl.

Audio Samples
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Onboard IRs, 1->2->3 (Les Paul)

Nun folgt ein Direktvergleich der beiden Kanäle zwischen dem Fireball IR Pedal und dem Fireball 25 Amp mit identischer Drittanbieter-IR aus dem Hause Ownhammer. Im zweiten Kanal habe ich außerdem zusätzlich den „Angl Meteor Amp“ (Engl Fireball 100) aus dem Line 6 Helix aufgenommen. Außerdem hören wir das Pedal ohne Cab-Sim vor einem Amp (Budda Superdrive 45) und im Song-Kontext auf mehreren Spuren zusammen mit Bass und Drums. 

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Direktvergleich Channel 1: Fireball 25 Amp -> Fireball IR (Tele) Direktvergleich Channel 2: Fireball 25 Amp -> Fireball IR -> Line 6 Angl Meteor Model (PRS) Direktvergleich: Amp Clean -> vor dem Amp -> im FX-Loop (Les Paul) Song
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