ANZEIGE

VGS Manoa Patea Serie Test

Mit der VGS Manoa Patea Serie stellen sich ein Sopran- und ein Konzertmodell im günstigen Einsteigerbereich vor, einem Segment, das viele Anbieter für sich beanspruchen und das entsprechend hart umkämpft ist. Unsere beiden Kandidatinnen sind laut Papierform perfekt geeignet für Ukulele-Neulinge oder für jeden, der ein günstiges Instrument für den nächsten Road-Trip sucht.

VGS_Manoa_Patea_Teaser
Guter Sound und sehr gute Bespielbarkeit machen die VGS Manoa Patea P-SO & P-CO Ukulelen zu interessanten Einsteiger-Modellen.


Die Ukulele hat sich in den letzten Jahren längst vom “Spielzeug mit vier Saiten” zum ernstzunehmenden Allrounder gemausert und ist in diversen Musikgenres heimisch geworden. Eine Tatsache, die dafür gesorgt hat, dass der Anspruch auch an preiswertere Instrumente in Sachen Fertigungs- und natürlich Klangqualität stetig gewachsen ist.

Details

Erster Eindruck

Beide Ukulelen werden in ungepolsterten Gigbags geliefert. Diese haben zwar keine Außentaschen, dafür sorgen Rucksackgurte für einen einfachen Transport. Bei den Modellen der Patea-Serie verzichtet der Hersteller auf jegliche Verzierungen und so kommen auch unsere Kandidatinnen in einem recht schlichten Design. Die schöne Holzfarbe und die klare Maserung vermitteln zusammen mit der sehr gelungenen Kopfplatte eine aufgeräumte Optik. Bei näherer Betrachtung sind ein paar kleine Verarbeitungsrückstände an Griffbrett und Korpus zu sehen. Nichts Aufregendes in dieser Preisklasse, und so ist der erste Eindruck auch insgesamt sehr gut und man merkt sofort, dass es sich um wertige Instrumente handelt.

Bildergalerie VGS Manoa Patea P-SO Sopran-Ukulele

Fotostrecke: 10 Bilder Die VGS Manoa Patea P-SO Sopran Ukulele wird in China gefertigt…

Verarbeitung & Material

Bei der Patea-Serie setzt VGS Guitars, wie bei den meisten Modellen aus der Manoa Reihe, auf Sapelli an Korpus und Hals. Dieses schöne rot-bräunliche Holz ist mit seiner geradlinigen Maserung eine sehr gute Wahl. Natürlich ist der Korpus komplett in Schichtbauweise gearbeitet und wie in dieser Preisklasse üblich, finden wir hier auch keine massive Decke vor. Der Boden ist leicht gewölbt und als Griffbrettmaterial kommt American Walnut zum Einsatz, auf dem sich beim Sopranmodell 15 und beim Konzertmodell 18 Bünde befinden. Auch der Steg ist aus American Walnut und setzt mit seiner kräftigen Farbe einen schönen Kontrast zur Decke. Die offenen Mechaniken haben eine 1:14 Übersetzung und laufen gleichmäßig, haben aber ein klein wenig Spiel. Das Instrument ist vom Handling her etwas unrund, lässt sich aber einwandfrei stimmen. An der einen oder anderen Stelle zeigt das ansonsten ordentlich aufgetragene matte Finish kleine Unregelmäßigkeiten, während ein Blick in das Instrument eine sehr saubere Verleistung offenbart. Am Boden ist ein Holzblock eingearbeitet, weshalb eine nachträgliche Gurtpin-Installation kein Problem darstellt.

Bildergalerie VGS Manoa Patea P-CO Concert-Ukulele

Fotostrecke: 10 Bilder Die VGS Manoa Patea P-CO Concert-Ukulele kommt wie das Sopranmodell mit Sapelli-Holz…

Bespielbarkeit

Das Griffbrett ist bei beiden Instrumenten gerade und die Bünde sind gut abgerichtet und sauber eingearbeitet inklusive der Bundkantenenden, die fast nicht zu spüren sind – nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit in diesem Preissegment. Das matte Finish des Halses und das kräftige C-Profil liegen angenehm in der Hand und die sehr gute Saitenlage von knapp 2 mm am 12. Bund sorgt für ein angenehmes Spielgefühl. Bundmarkierungen finden wir auf dem Griffbrett, an der Griffbrettseite sind diese allerdings nicht eingearbeitet. Schade, da gerade die seitlichen Markierungen vor allem für Anfänger eine hilfreiche Orientierung bieten. Die Sattelkerben sind dagegen vorbildlich gearbeitet und beide Ukulele-Größen bieten eine sehr gute Bespielbarkeit.

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.