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TC Electronic Vortex Test

PRAXIS

Praxis und Sound
Gleich nach dem Anschließen lässt sich das Pedal ebenso leicht wie meine sonstigen analogen Bodentreter bedienen. Einfach an den Knöpfen drehen, bis es passt und bis der Sound gefällt. Die beiden Flangerarten haben unterschiedliche Charakteristiken und liefern alles von weich bis extrem, aber immer geschmackvoll. Aufgefallen ist mir beim ersten Aktivieren des Pedals eine leichte Höhenanhebung, was mich ein wenig enttäuschte, denn ansonsten sind die Sounds wirklich sehr amtlich. Nach einem kurzen Blick ins Manual gab’s aber Entwarnung. Dort entdeckte ich den Hinweis auf zwei Minischalter, die man erst nach dem Entfernen der Bodenplatte sieht. Der obere Schalter aktiviert in der “ON” Position den internen Buffer  – und siehe da: Jetzt bleibt der Sound konstant, puhh!

Apropos Buffer: Wenn ihr das Gerät alleine oder als erstes oder letztes Gerät in der Kette betreibt, ist es empfehlenswert den Buffer zu aktivieren. Innerhalb einer Effektkette sollte man individuell ausprobieren, ob man ihn nicht besser deaktiviert.
Aber wir haben ja noch einen zweiten Mini-Schalter. Ist dieser aktiv, wird das Originalsignal gemutet, es bleibt also nur noch der Effektsound übrig. In diesem Modus eignet sich das Pedal zum Einschleifen im Effektweg oder im Mischpult. Ich habe die Sounds übrigens mit meinem iPhone direkt in den Vortex hineingebeamt, was mich absolut fasziniert hat. Das Ganze funktioniert einwandfrei und vor allem sehr schnell und unkompliziert. Einige der Toneprints sind wirklich super gelungen und klingen teilweise ausgewogener als die Flangersounds im Eventide Modefactor. Beim Nachbauen meines geliebten Electric Mistress bin ich hier jedenfalls eine ganze Ecke weitergekommen als bei allen anderen Flangerpedalen, die ich bisher getestet habe.

Audio Samples
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Flanger – Alle Regler 12 Uhr Tape Flanger – Speed 9, Depth 12, Feedback u0026 Delaytime max. Toneprint Family of Rats – Speed , Depth u0026 Delaytime 11, Feedback 9 Flanger plus Distortion
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