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Ladies and Gentlemen: Der unglaubliche Jeff Andrews!

Im Gegensatz zu einer großen Anzahl an Bassisten, die heutzutage sehr eifrig in den sozialen Netzwerken unterwegs sind, war Jeff Andrews in meiner Wahrnehmung immer eher ein Musiker, der etwas “unterhalb des Radars” unterwegs war. Während der 58jährige in Szenekreisen, bei Kollegen und Fans hoch angesehen ist, dürfte er der breite Masse daher eher weniger bekannt sein. Völlig zu Unrecht, wie ich euch mit dieser Video-Compilation einiger seiner besten Solo-Spots vor Augen führen möchte.

Screenshot aus dem unten verlinkten Video (Quelle: www.youtube.com/watch?v=OLxGkPNDnxI)
Screenshot aus dem unten verlinkten Video (Quelle: www.youtube.com/watch?v=OLxGkPNDnxI)


Jeff Andrews wurde 1960 in Baltimore geboren, wo er in einer musikalischen Familie aufwuchs. Sein erster Bass war ein Fender Precision, mit dem er in lokalen Bands erste Erfahrungen sammelte. Nachdem er die Basslegende Jaco Pastorius gehört hatte, beschloss er, das Bassspiel ernster zu nehmen und studierte zunächst am “Peabody Conservatory”, um sich kurze Zeit darauf erfolgreich beim “Berklee College Of Music” in Boston zu bewerben.
Neben dem Bassspiel zeigte Jeff großes Interesse an der Teilnahme an Kompositionsklassen. Leider wurde ihm dieser Studienbereich aufgrund von Studiengangsregulierungen in Berklee verwährt (zu den Kursen wurden erst höhere Semester zugelassen), sodass er die renommierte Schule nach nur zwei Jahren ohne Abschluss wieder verließ.
Danach verbrachte er einige Zeit in Los Angeles, ehe er nach New York zog. Dort begann für Jeff nach eigenen Angaben seine wichtigste Lehrzeit: Er bekam die Gelegenheit, mit einer Vielzahl unterschiedlichster Jazzgrößen zusammenzuarbeiten, darunter Stars wie Wayne Shorter, Bob Berg, Bob Mintzer oder Michael Brecker. In dieser Zeit entwickelte Jeff Andrews eben jenen elaborierten Saxophon-beeinflussten Personalstil, für den er heute bekannt ist.
Heutzutage ist Jeff Andrews sowohl als versierter Sideman als auch als Solokünstler unterwegs. Mit namhaften Jazzgrößen wie Joe Zawinul, Steps Ahead, Blood, Sweat & Tears, Mike Stern, Dennis Chambers, Omar Hakim, John Scofield, Peter Erskine, dem Gil Evans Orchestra oder Kenny Kirkland spielte er im Studio und/oder live und hat die Jazz-Landschaft nachhaltig geprägt.
Das Video, welches ich euch heute präsentieren möchte, zeigt einige Highlights aus Solospots bei Auftritten mit dem Mike Stern Trio. Dieser Musiker ist sicherlich auch heute noch einer der besten E-Bassisten des Planeten – überzeugt euch selbst!
Viel Spaß mit dem Clip!
Lars Lehmann (Leiter Bassredaktion)

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