Cameo Zenit B60 Test

Praxis

Display

Wichtig zu wissen, bevor man sich in den Menü-Baum schwingt: Als Schutz gegen unberechtigte oder versehentliche Änderungen der Einstellungen besitzt das Display eine Zugriffssperre, die – sofern gewünscht – im Sub-Menü aktiviert wird. Eingeschaltet wird der PAR-Scheinwerfer über die Standby-Taste auf der Geräterückseite. Zügig werden im Display die jeweiligen Parameter und Sub-Punkte angezeigt. Die Anwahl der Parameter ist wirklich sehr einfach und die Menüstruktur ist selbsterklärend. Mit wenigen Handgriffen lassen sich Farben, interne Programme und Konfigurationen simpel und gleichermaßen schnell anwählen, anpassen und bestätigen. Das Prinzip ist durchdacht. Ein Beispiel dafür: Wählt man im Sub-Menü den Punkt „Farbmakros“ und dort eine beliebige Farbe, ploppt anschließend ein kleineres Fenster auf, in dem die Dimmer-Stärke im Bereich von 0 – 100 ausgewählt werden kann.

Display mit Touch-sensitiven Tasten: simpel bedien- und ablesbar
Display mit Touch-sensitiven Tasten: simpel bedien- und ablesbar

Lichtausbeute und Farbmischung

Die 4x 15 Watt Cree-LEDs erzeugen einen Lichtstrom von 1900 lm bei einer Leuchtstärke von 40000 lx @ 1m. Unterstützt durch die 16-Bit-Technologie, sind die RGBW-Farben hochauflösend und liefern ansprechende Mischfarben. Im entsprechenden Untermenü des Programms können die LED-Farben individuell korrigiert und auch die Dimmerkurven eingestellt werden. In der Praxis zeigen sich sowohl die Grund- als auch die Mischfarben sehr homogen und lassen über den gesamten Dimmbereich hinweg keinerlei Schwachstellen erkennen. Die Wiederholrate beträgt 3.600 Hz, wodurch der PAR-Scheinwerfer auch für die Königsdisziplin Film und Fernsehen bestens geeignet ist.

Akkubetrieb

Wird der Scheinwerfer im Batteriemodus betrieben, stellt der Lithium-Ionen-Akku von LG Chem eine satte Akkuleistung zur Verfügung. Im RGBW-Mode ermöglicht der Akku laut Herstellerangaben eine Laufleistung von bis zu 24 Stunden im Dauereinsatz. Im Single-Color-Modus erhöht sich das sogar auf eine Akku-Betriebsdauer von 4 Tagen
Interessant in diesem Zusammenhang: Die Laufzeit lässt sich in 1-Stunden-Schritten voreinstellen, wobei die interne Steuerung die Helligkeit des Scheinwerfers automatisch errechnet. Zudem verfügt der B60 über ein den Akku vor Über- und Tiefenladung schützendes Batterie-Management-System, was dem zuverlässigen Betrieb und der erwünschten Langlebigkeit dient. Übrigens: Sobald der Scheinwerfer per Stromkabel am Netz angeschlossen ist, wird der Akku – unabhängig von der Stellung des Standby-Schalters – geladen.

Kühlung und Geräuschentwicklung

Aufgrund der geräuschfreien Konvektionskühlung ist das Gerät nahezu stumm; selbst das Betriebsgeräusch ist kaum bis gar nicht wahrnehmbar. 

Fotostrecke: 4 Bilder Ansprechendes Licht ohne Diffusor-Scheibe, die Erste
Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.