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Alesis DM10 MKII Studio Mesh Kit Test

Wer in Sachen E-Drums bei den großen Namen bisher nur Roland und Yamaha auf dem Zettel hatte, sollte umdenken. Auch Alesis mischt mittlerweile kräftig auf dem E-Drum Sektor mit und kommt alle Nase lang mit einer Neuheit um die Ecke. Allerdings teilen sich einige Mittelklasse-Sets dasselbe Modul, wozu auch das hier zu testende DM10 MKII Studio Mesh Kit gehört.  


Prinzipiell gehört das DM10 MKII, in der Ur-Version mit einem eigenen Modul ausgestattet, nun zur selben Familie wie die Forge, Command und Crimson Modelle. In der Pad-Ausstattung sowie in der Modul-Software gibt es aber Unterschiede, die dann auch mit ein paar Hundert Euro Preisunterschied zu Buche schlagen. Beim DM10 MkII setzt Alesis durchweg auf Mesh Head Pads, die ein natürliches und ermüdungsfreies Spielgefühl bieten sollen. Damit ähnelt es dem bereits hier getesteten Crimson Kit. Worin die beiden Modelle sich unterscheiden und was das DM10 MKII zu bieten hat, könnt ihr in diesem Test nachlesen.a

Details

Beim kräftigen Rack wurde viel Chrom verbaut…

Das wuchtige Rack des Alesis DM10 MKII Kits ist voll verchromt und wirkt durch die großen Rohrdurchmesser äußerst robust. Kräftig dimensionierte Kunststoffstücke sorgen für die Verbindung der Rohre, an den unteren Enden sind griffige Gummifüße angebracht. Abgesehen vom Bassdrum-Pad werden – und das ist ein Unterschied zum Crimson Set –sämtliche Komponenten mit Hilfe von Kunststoffklammern direkt am Rack befestigt. Beim Crimson Set wird ein separater Ständer für das Snarepad mitgeliefert. Von den drei Beckenarmen sind die beiden in den mittleren Rack-Standbeinen versenkten mit Galgenauslegern versehen, der dritte wird mit einer Klammer direkt am rechtsseitigen Rundrohr befestigt. Auf dieselbe Art und Weise wird auch das Hi-Hat Pad am Rack fixiert. Damit die Becken sich beim Spielen nicht verdrehen, wurde ein spezieller Kunststoffaufsatz konstruiert, dessen „Nase“ in eine entsprechende Aussparung an den Unterseiten der Becken-Pads greift. Ganz links außen am Rack ist wird das Modul angebracht.

Fotostrecke: 5 Bilder Standfest und voll verchromt: Das Rack des DM10 MKII Kits.

…bei den Pads dagegen herrscht Kunststoff vor

Die Drumpads des DM10 MKII Kits – acht Zoll im Durchmesser bei den Rack Toms sowie der Bassdrum, zehn Zoll bei Snare und Floor Tom – sind aus schwarzem Kunststoff gefertigt und daher relativ leichtgewichtig. Das Crimson Set verfügt übrigens im Unterschied zum DM10 übrigens über ein zwölf Zoll großes, aber ansonsten identisch konstruiertes Snarepad. Die Befestigung der Pads am Rack erfolgt über metallene L-Stücke, die in die Rackklammern geschoben werden. Über herkömmliche Stimmschrauben können die schwarzen Mesh Heads gestimmt werden. Die Metallspannreifen sind zur Geräuschdämmung mit einer Gummilippe überzogen. Außer dem an einem Metallgestell befestigten Single Zone Bassdrum Pad sind alle Drumpads mit jeweils zwei Spielzonen – eine auf dem Fell, eine auf dem Rand – bestückt und verfügen über einen Sensitivity-Regler. 

Fotostrecke: 5 Bilder Ober- und Unterseite der Tom Pads

Die Gummi-Spielflächen der Becken- und Hi-Hat Pads bedecken jeweils die untere Hälfte der dünnen Kunststoffscheiben und sind damit ausreichend groß bemessen. Der Durchmesser bei der Hi-Hat und den beiden Dual Zone Crashes – das Crimson Kit ist mit nur einem Crash bestückt – beträgt 12 Zoll, zwei mehr sind es beim Ride, welches mir drei Triggerzonen ausgestattet ist. Der Hi-Hat Controller verfügt über ein Metallgehäuse mit Aluminium-Trittbrett. Die stählerne Bodenplatte ist durch Klettbänder gegen ein Verrutschen gesichert.

Der Hi-Hat Controller besteht fast gänzlich aus Metall.

Das DM 10 MKII Modul wirkt übersichtlich und glänzt in schickem Design

Das Modul des DM10 MKII Kits gleicht äußerlich exakt denen der Alesis E-Drum Kits Command, Forge und Crimson. Eine spiegelglatte Oberfläche, kombiniert mit Bedienelementen aus Chrom, sorgt für ein hochwertiges Erscheinungsbild, aber auch für eine erhöhte Anfälligkeit gegen Kratzer und Gebrauchsspuren. Über dem Cursor gibt es fünf Tasten zur Navigation und Dateneingabe, im unteren Bereich gruppieren sich die Taster für die verschiedenen Funktionsbereiche, alles sehr aufgeräumt und übersichtlich gestaltet. Bei den Anschlüssen des Moduls fällt zunächst der 25-pin Multiport auf der Unterseite auf, an dem die Anschlüsse für fast alle Pads zusammengefasst sind. Lediglich das zweite Crash-Becken belegt einen separaten Klinkeneingang, der sich an der Rückseite des Gerätes befindet. Über einen ebensolchen kann auch ein viertes Tompad angeschlossen werden. Weiterhin sind zwei MIDI-Buchsen, ein USB-to-MIDI-Anschluss, Kopfhörer- und Line-Ausgänge sowie ein Aux Input zur Einspeisung externer Audiosignale an Bord. An der rechten Gehäuseseite finden wir den Steckplatz für einen USB-Stick sowie die Netzteilbuchse.

Fotostrecke: 5 Bilder Chrom und schwarz dominieren beim Soundmodul.
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