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DPA d:vote 4099D und d:dicate 2011C und 4011C Test

Der dänische Hersteller DPA, älteren Semestern eher unter dem Namen des Kondensatorkapsel- und Meßgeräteherstellers Brüel & Kjær bekannt, wird in einem Atemzug mit anderen Top-Notch-Herstellern wie Schoeps und Microtech Gefell genannt. Die Kleinmembrankapseln zählen zu den Spezialisten bei der Aufzeichnung feiner akustischer Instrumente. Neben der Mikrofonierung großer Klangkörper wie Orchester und Kirchenorgeln gewinnt zunehmend auch die Abnahme einzelner Instrumente an Bedeutung.

DPA_Drummikros_d_dicate_d_vote1


In den letzten Jahren hat sich bei DPA viel getan, besonders die Entwicklung des Live-Gesangsmikrofons d:facto, eines Modularsystems namens d:dicate und des Clip-On-Mikros d:vote sind hier zu nennen. Spätestens mit der Verfügbarkeit von speziellen Drum-Clips für das Schwanenhals-Miniaturmikrofon d:vote wird klar, dass das akustische Drumset stärker in DPAs Fokus gerückt ist. Beschränkte sich das sporadische Vorkommen der Mikros von Danish Pro Audio lange auf Druckempfänger für die Raum-Mikrofonierung oder vereinzelt auf ein Nierenmikrofon für Overheads, Hi-Hat- oder Ride-Mikrofonierung von Trommlern meist feinfühliger Musikrichtungen, wird man DPA-Schallwandler nun wohl vermehrt im Live-Einsatz zu sehen und zu hören bekommen. So ganz neu ist aber auch das nicht, denn die aus den Mini-Elektretkapseln entwickelten Modelle 4090 und 4091 ermöglichten den Einsatz von DPA-Mikros auf der Bühne, ohne dass ständig um das Wohlergehen der Wandler gezittert werden musste: Die 4090/91 sind mit 500 Euro Ladenpreis halbwegs moderat, die Topklasse schlägt mit dem mindestens Vierfachen zu Buche! Doch auch das aktuelle Modularsystem kann bei Bedarf – man verzeihe mir bitte diesen Ausdruck – preiswert sein, denn die 2011C-Nierenkombination ist für ungefähr 700 Euro zu haben. Schon klar: Das sind keine Schnäppchen, aber verglichen mit der früheren Preisgestaltung DPAs (Der Listenpreis des großen 130V-A/B-Sets hat mal an der 8000-Euro-Marke gekratzt!) sind sie es eben doch. Das gilt aber nur dann, wenn die Performance stimmt, und das gilt es im Test herauszufinden!

Details

d:dicate-Bodys

Aus der umfangreichen d:dicate-Serie hat uns der hiesige DPA-Vertrieb zwei unterschiedliche Mikrofontypen zukommen lassen, das 4011C und das 2011C. Beide basieren auf dem gleichen 48V-Verstärkerbody, dem MMP-C, wobei der dritte Buchstabe des Alphabets für “Compact” steht. Eine geringe Baulänge ist keine schlechte Idee bei der Drumkit-Mikrofonierung, wo Platz oft Mangelware ist. Im Vergleich zum deutlich längeren MMP-A muss man sich besonders mit etwas geringerem Dynamikumfang und höherer unterer Grenzfrequenz zufriedengeben, aber beides dürfte bei Schlagzeugmikrofonierung mit Nierenkapseln zu verschmerzen sein. Die Tiefensperre liegt auch beim MMP-C noch im Infraschallbereich, doch besonders bei Peaks, wie sie etwa eine Hi-Hat generiert, ist der A-Body verzerrsicherer. Freuen darf man sich in jedem Fall über den günstigeren Preis der Kompaktklasse. Eine möglicherweise gute Alternative stellt auch der MMP-B dar, welcher mit einem schaltbaren Höhenboost und einem ebenso schaltbaren Hochpassfilter aufwartet – doch ist bei Trommeln der Nahbesprechungseffekt oftmals gewünscht.

Fotostrecke: 4 Bilder 4011C und 2011C sind Modularsyste-Mikros

4011-Kapsel

In Kombination mit dem MMP-C ist für die 4011-Kapsel eine Clipping-Grenze von 152 dB(SPL) angegeben. Das erscheint zunächst exorbitant und in einem Bereich angesiedelt, den man dynamischen Bassdrummikrofonen zuschreiben würde. Die Clipping-Grenze ist jedoch nicht genauer definiert, bei 139 dB(SPL) sind 1% THD erreicht. Doch auch, wenn ich das relativiere: Schalldruckpegel mit 140 und mehr dB(SPL) wollen auch erst einmal erzeugt werden. Und wird es wirklich heftig, müsste man zu anderen Mikrofonverstärkern greifen – der MMC-A etwa besitzt ein Pad. Eigenrauschen und Übertragungsfaktor sind in Kombination für das angestrebte Anwendungsfeld absolut in Ordnung. Sie liegen bei 18 dB(A) und 10 mV/Pa.

Fotostrecke: 3 Bilder Typisches DPA-Grid auch bei der 4011-Kapsel.

Unüblich: MMC2011

“Doppelmembran” – dieser Begriff fällt üblicherweise im Zusammenhang mit umschaltbaren Großmembranmikrofonen (sehr selten mit Koinzidenz- oder Kleinmembranmikros Sanken und MKH800TWIN). Die MMC2011 ist aber eine Doppelmembrankapsel. Verwundert? Achtung, es kommt noch besser: Es ist überhaut keine Kleinmembrankapsel, sondern eine Miniaturkapsel! Zwei Elektret-Gradientenempfänger aus der 4060-Serie sind darin Rücken an Rücken verbaut, ein kurzes Richtrohr verlängert den Aufbau im Vergleich zum 4011 und sorgt für die eher enge Nierenform. Auf der Achse ist der Frequenzgang ab dem Kilohertzbereich leicht ansteigend, ein 3 dB messender Peak gipfelt bei 12 kHz. Im Vergleich zum 4011 ist der Frequenzgang nicht so breit, die -2(!)dB-Punkte liegen bei 50 Hz und 17 kHz. Trotz der kleinen gesamten Membranfläche liegt die Empfindlichkeit mit dem MMP-C bei 10 mV/Pa. Das Eigenrauschen steht mit 20 dB(A), der 1%-THD-Punkt mit 137 dB(SPL) in den Unterlagen. Aus der Kiste mit den Trivia habe ich noch etwas herausgefischt: Weder ist die MMC2011 die erste Miniaturkapsel in einem “großen” DPA-Mikrofon, noch ist eines der drei Mikrofone hier wirklich das erste, das für Schlagzeugmikrofonierung besonders geeignet ist: Schon das eingangs angesprochene 4091, der weniger empfindliche Bruder des DPA 4090, wurde explizit mit Schlagzeug in Verbindung gebracht. Das recht kleine Mikrofon nutzt eine Miniatur-Druckempfänger-Kugel und wurde vor wenigen Jahren auf den Markt gebracht.

Doppelmembrankapsel mit zwei Miniatur-Elektretwandlern im kurzen Richtrohr: DPA MMC2011.
Doppelmembrankapsel mit zwei Miniatur-Elektretwandlern im kurzen Richtrohr: DPA MMC2011.

Mini ist salonfähig: DPA d:vote

Das d:vote 4099D unterscheidet sich von 4099B, 4099C, 4099G, 4099P, 4099S, 4099T, 4099U und 4099V nur durch den an die Zahl 4099 angehängten Buchstaben  – und den mitgelieferten Clip-Adapter. “D” steht offenkundig für “Drums”, die anderen Buchstaben sind ebenfalls Instrumentenkürzel (bis auf “U”, welches “Universal” bedeutet). Das eigentliche Mikrofon besteht aus einer Miniatur-Elektretkapsel, einem kabelführenden Schwanenhals und einem kleinen Adapter von MicroDot auf XLR in der Größe eines handelsüblichen XLR-Steckers. Unter der Schaumstoffumwicklung verbirgt sich ein kleines Metallgaze-Interferenzrohr, welches seinen Teil zur resultierenden Supernierencharakteristik der Gradientenempfänger-Kapsel beiträgt. Erwartungsgemäß ist die Empfindlichkeit gering (6 mV/Pa), doch ebenso erwartungsgemäß wird es zur nahen Mikrofonierung verwendet, sodass die 123 dB(SPL) THD (1%) auch notwendig erscheinen – das Eigenrauschen liegt übrigens bei 23 dB(A), einem für die winzige Membran vernünftigen Wert.

Fotostrecke: 7 Bilder Bekommt so schnell keine Genickstarre: DPA d:vote

Eine nicht sehr breitbandige, 2 dB umfassende Erhöhung liegt bei 10 kHz, der -2dB-Grenzwert wird bei 15 kHz unterschritten. Zwar liegt die untere Grenzfrequenz bei 80 Hz, doch gilt das für 20 Zentimeter Abstand zur Schallquelle. Es ist mit deutlichem Anstieg im Bassbereich zu rechnen, wenn man diesen unterbietet. Und genau das wird man bei Clip-Mikros tun, besonders an Schlaginstrumenten. Zur universellen Befestigung an denselben liegt der kleine Gummi-Adapter bei, welcher an Spannreifen angeclipt werden kann. Im Programm des Miniatur-Instrumentenmikrofons gibt es Gooseneck- und Kabelverlängerungen, ja sogar für eigentlich alle Wireless-Systeme sind Adapter verfügbar – falls jemand vorhat, mit dem kompletten Drumkit umherzurennen.

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Praxis

Das DPA d:vote 4099D ist zwar nicht “unsichtbar”, doch wird überall dort gerne gesehen sein, wo Mikrofone generell eben nicht so gerne gesehen sind: Bei allem, was die visuelle Wahrnehmung mit einschließt, werden gerne unauffällige Mikrofone benutzt, und dieses Attribut trifft auf das 4099 definitiv zu. Ohne Stativ, mit fingergliedkleiner Kapsel und sehr dünnem Käbelchen muss man bei mikrofonierten Drumsets schon genauer hinsehen, um es auszumachen. Das Handling ist angenehm “unfummelig”, der Hals schafft die schwierige Balance zwischen Störrigkeit und Halten der eingerichteten Position sehr gut.

Sehr praktisch: d:vote 4099D
Sehr praktisch: d:vote 4099D

Bei ausreichendem Abstand zur Vermeidung des dort eher negativ klingenden Nahbesprechungseffekts kann es sogar zur Einzelabnahme von Becken genutzt werden, die typischere Anwendung sehe ich aber bei Toms und Snare. Als richtendes Mikrofon mit kleiner Membran ist es weder ausreichend bassgewaltig noch pegelfest für die Arbeit an einer kräftig gespielten Bassdrum. Wenn man jedoch einen eher sanftmütig spielenden Trommler zu mikrofonieren hat, ist das 4099 selbst dort keine Fehlbesetzung. Für Hard-Hitter ist ein feingeistiges Mikrofon wie das 4099D nur bedingt geeignet, da im Nahbereich der Instrumente schnell Pegel entstehen, die das Mikrofon zerren lassen. Diese Zerrung setzt besonders bei diesem Mini-Mikrofon äußerst unsanft ein und klingt sehr harsch. Bleibt man jedoch unterhalb dieser Grenze, wird man mit einem offenen, ausgewogenen Klang und erstaunlicher Dynamik belohnt. Live wird man sich besonders über die recht hohe Kanaltrennung durch die starke Richtwirkung freuen. Für den Studiobetrieb wurde das Mikrofon jedoch nicht konzipiert. Zum einen klingen die Signale abseits der Hauptaufsprechrichtung nicht so schön wie bei klassischen Kleinmembranern, zum anderen ist die geringe Baugröße durch etwas schlechtere technische Werte erkauft. Insgesamt zählt das DPA 4099 jedoch ganz zurecht zu den besten Mikrofonen seiner Gattung – und steht mit weit unter 500 Euro mit einem wirklich guten Preis-Leistungsverhältnis da!

Audio Samples
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Bassdrum außen d:vote 4099D Snare Top d:vote 4099D Snare Bottom d:vote 4099D

Die Problematik, dass dem nicht frontal eintreffender Schall aufgrund von variierenden Phasenlagen eine Klangfärbung widerfährt, gilt prinzipiell für alle Richtrohrsysteme. Das 2011 ist jedoch recht kurz, sodass hier keine gewaltigen Probleme auftreten – besonders nicht bei der Drumset-Mikrofonierung. Wie von einem DPA-Mikrofon nicht anders zu erwarten, klingt auch die zunächst etwas krude anmutende Kapselkonstruktion sehr konkret und definiert, fast schon drahtig. Man erhält an allen Quellen ein definiertes und gut formbares Signal, doch nicht bis zur allerletzten Konsequenz: Für eine ausführlichere  Textur in den Höhen müsste man auf andere (und natürlich teurere) Systeme im DPA-Portfolio zurückgreifen. Am ehesten fällt dieser Umstand bei Becken mit einem sehr reichen und komplexen Obertonspektrum auf, auch Metallsnares verlieren, besonders an der Resonanzseite mikrofoniert, ein wenig von ihrem Facettenreichtum. Aber ganz ehrlich? Es handelt sich um Nuancen, die besonders in der Live-Anwendung keine Rolle mehr spielen, und auch in einer Recording-Situation wird die 2011-Kapsel in Verbindung mit dem MMP-C-Korpus vielen anderen Mikrofonen im gleichen Preisbereich das Wasser reichen dürfen. Eine Aufwertung der 2011er könnte sicherlich durch die Verwendung eines hochwertigeren Mikrofonverstärkers wie etwa des MMP-A geschehen. Der kompakte MMP-C macht neben den leichten technischen Einschränkungen einen etwas kernigeren und gedrungeneren Eindruck als die längere A-Variante.

Man sollte wissen, wo sich die Membran befindet, vor allem bei manchen Stereotechniken.
Man sollte wissen, wo sich die Membran befindet, vor allem bei manchen Stereotechniken.

Toms und Snare klingen erstaunlich konturiert, schnell und knackig. Von der Behäbigkeit mancher dynamischer Mikrofone ist die 2011C-Kombination weit entfernt, auch kann es durchaus etwas hochpegeliger zur Sache gehen. Im absoluten Nahbereich reagiert der Proximity-Effekt anders als bei großmembranigeren Mikrofonen, hier sollte man den oberen Bassbereich im Auge behalten, um einen zu dröhnigen Charakter zu vermeiden. An der Hi-Hat ist das Mikrofon ein zuverlässiges Werkzeug, das einen gut formbaren Sound liefert, aber auch als Overheads bietet sich ein einzelnes 2011C oder natürlich ein Pärchen an. Man muss in jedem Fall beachten, dass die eigentlichen Kapseln des 2011 nahe am Übergang zum Korpus liegen, nicht an der Mikrofonfront: Bei koinzidenzstereophonen Verfahren wie X/Y und M/S ist es für eine gute Abbildung zwingend notwendig, dass die Membrane übereinander positioniert werden. Doch auch für den korrekten Abstand bei anderen Verfahren ist dies notwendig zu wissen.

Audio Samples
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Hi-Hat 2011C Overheads 2011C Bassdrum außen 4011C Hi-Hat 4011C Tom-Tom 4011C

Die größte Universalität und die absolut klassischen DPA-Klangeigenschaften – Natürlichkeit mit einem leichten Hang zum kristallinen Sound – bringt das 4011C mit. Zwar gilt auch hier, dass der A-Body oft die klanglich noch ein wenig bessere Wahl wäre, aber eben auch die teurere. Mit der 4011-Kapsel lässt sich die Bassanhebung durch den Nahbesprechungseffekt sehr gezielt steuern und – was wichtig ist – sie klingt auch deutlich angenehmer als mit den beiden anderen Mikrofonen. Das macht das Mikrofon durchaus gut einsetzbar an der Bassdrum! Natürlich gibt es andere Platzhirsche für die Position des Bassdrummikrofons, doch gerade hier lassen sich verschiedenste Bauformen hervorragend anwenden, um mal den etwas anderen Charakter zu erzielen – bei einem wichtigen Instrument wie der Bassdrum ist das oft keine schlechte Idee. Allerdings sollte man sich ausreichend Zeit lassen, denn anders als mit D112 und Konsorten oder einem Grenzflächenmikrofon gibt es hier kein Set-it-and-forget-it, sondern es muss ein passender Ort gefunden werden. Wie auch das Multimiking ist der Einsatz des 4011C daher eher etwas fürs Studio, live benötigt man schnell brauchbare Ergebnisse. Bei ein wenig Zeit für den Soundcheck und einem vernünftigen EQ ist das DPA doch auch dort eine Überlegung wert. Besonders bei geschlossenen Frontfellen und dem Wunsch nach einem ausgeglichenen “Akustik-Klang” (wenn ich das hier mal so nennen darf – oft soll eine Bassdrum ja gar nicht “natürlich” klingen!) kann ich durchaus zum 4011 raten!

MMC4011
MMC4011

Sehr wohl fühlt sich das Vierziger jedoch an Toms und der Snare, dort oben wie unten. Die Steuerung des Fundaments über den Abstand ist hervorragend, der Leak-Sound benachbarter Instrumente klingt von den drei getesteten DPAs beim 4011C am natürlichsten. Toll ist, wie fein Attacks übermittelt und feinste Strukturen dargestellt werden. Spielt ein Trommler mit Besen, sind die 4011 sicher hervorragende Kandidaten zum Einfangen des komplexen Streichgeräuschs. Diese Eigenschaften sind selbstredend auch für den Einsatz als Overheads oder zur einzelnen Mikrofonierung wichtiger, charaktervoller Becken geeignet – ich denke sofort an Jazz-Rides, die in Mixes ja auch einen enormen Signalanteil haben können. Der grandiose Umgang des DPAs mit Transienten und auch dichtem Material lassen mich vor allem beim Gedanken an rauchige Chinas und komplexe Sizzle-Rides richtig warm ums Herz werden.

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Drumset 1 Drumset 2
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Fazit

Insgesamt kann man den drei DPA-Mikrofonen d:vote 4099D, d:dicate 2011C und 4011C gute Schlagzeugeignung bescheinigen. Voraussetzung ist allerdings, dass es nicht allzu heftig zur Sache geht – das ist aber ehrlich gesagt auch nicht die typische “Baustelle” der dänischen Mikrofonbauer. Gerade für sanftere, natürlichere Schlagzeugsounds, aber auch für Percussion-Setups sind die Mikros schlicht und einfach hervorragend geeignet. Besonders das 4099D macht im Livebetrieb eine gute Figur, es ist schnell angesteckt und ausgerichtet. Das 2011C ist ein gutes, universelles Mikrofon, das 4011 aber klar eine Qualitätsstufe darüber. Schön ist, dass der Eintritt in die DPA-Welt nicht mehr den finanziellen Ruin bedeutet. Zwar sind die Mikros alle beileibe nicht billig, doch in jedem Fall ihren Preis wert.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Transparenz, Natürlichkeit (besonders 4011C)
  • praktikabel (besonders 4099D)
  • Modularität, Erweiterbarkeit
Contra
  • 4099D: Umgang mit sehr hohen Schalldruckpegeln
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DPA d:vote 4099D und d:dicate 2011C und 4011C Test
Für 372,00€ bei
Preiswerter, als man von DPA-Mikros eigentlich denkt und eine interessante Alternative an den Drums: 4099D, 4011C und 2011C.
Preiswerter, als man von DPA-Mikros eigentlich denkt und eine interessante Alternative an den Drums: 4099D, 4011C und 2011C.

Spezifikationen

d:dicate 4011C:

  • Membrangröße: klein
  • Empfängerprinzip: Druckgradientenempfänger
  • Richtcharakteristik: Niere
  • Wandlerprinzip: Kondensator (Backplate-Elektret)
  • Betriebsspannung: 48V Phantomspeisung
  • Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz
  • Übertragungsfaktor: 10 mV/Pa
  • THD+N: 18 dB(A-bewertet)
  • maximaler Schalldruckpegel: 1% THD bei 139 dB(SPL)
  • Ausgang: XLR
  • Preis: € 1457,75 (UVP)

d:dicate 2011C:

  • Membrangröße: Miniatur
  • Empfängerprinzip: Doppelmembran-Druckgradientenempfänger
  • Richtcharakteristik: (enge) Niere
  • Wandlerprinzip: Kondensator (Backplate-Elektret)
  • Betriebsspannung: 48V Phantomspeisung
  • Frequenzgang: 50 Hz – 17 kHz (-2 dB)
  • Übertragungsfaktor: 10 mV/Pa
  • THD+N: 20 dB(A-bewertet)
  • maximaler Schalldruckpegel: 1% THD bei 137 dB(SPL)
  • Ausgang: XLR
  • Preis: € 725,90 (UVP)

d:vote 4099D

  • Membrangröße: Miniatur
  • Empfängerprinzip: Druckgradientenempfänger
  • Richtcharakteristik: (enge) Niere
  • Wandlerprinzip: Kondensator (Backplate-Elektret)
  • Betriebsspannung: 48V Phantomspeisung
  • Frequenzgang: 80 Hz – 15 kHz (-2 dB)
  • Übertragungsfaktor: 6 mV/Pa
  • THD+N: 23 dB(A-bewertet)
  • maximaler Schalldruckpegel: 1% THD bei 123 dB(SPL)
  • Ausgang: MicroDot, Adapter auf XLR liegt bei
  • Preis: € 476,– (UVP)
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