Audio Technica AT-LP1240USB Test

In einer Zeit, in der sich im professionellen DJ-Sektor mehr und mehr Controller durchsetzen, wagt es der renommierte Hersteller Audio Technica, mit dem AT-LP1240USB einen brandneuen Plattenspieler vorzustellen. Vielleicht gar kein so ungeschickter Schachzug, schließlich hat der Konkurrent Technics die legendären Modelle 1200 MKII und1210 MKII vor einiger Zeit endgültig in Rente geschickt. Allein die Pressemitteilung dieses Ereignisses ließ damals die Gebrauchtgerätepreise explodieren.

Text: Audio Technica LP1240USB: Die Rückkehr des Plattenspielers?
Text: Audio Technica LP1240USB: Die Rückkehr des Plattenspielers?


Nun kommt wieder Schwung in den Turntable-Markt, denn die Ausstattungsmerkmale des mit 595 € UVP bepreisten AT-LP1240USB klingen wirklich sehr vielversprechend. Unser Testkandidat ähnelt von der Bauweise seinem Technics-Vorbild und kann darüber hinaus mit zeitgemäßen Zusatzfunktionen glänzen. Allen voran ein integriertes USB-Audiointerface, Reverse-Play und ein satter Pitch-Bereich von +/-20 Prozent. Doch schafft es Audio Technica mit diesem Gerät, den „Glanz vergangener Zeiten“ einzufangen und eine mit der MK-Serie vergleichbare Robustheit und Qualität zu bieten? Sein, oder Schein? Das ist hier die Frage! Antworten folgen. 

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ylreeb sagt:

#1 - 11.06.2013 um 16:13 Uhr

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Ich hab mit bedauern das Ende des 1210er's aufgenommen, den als Vinyl DJ hat sich mir nie eine wirkliche Alternative geboten. Ob Reloop, Stanton, oder bei diesem Model fällen zunächst baugleiche Komponenten auf. Dabei war neben dem Gleichlauf der wacklige Tonarm immer (schon vor 10-15Jahren) am meisten zu beanstanden. Gleiches gilt (nun) auch für Vestax nach dem PDX2000 (mit seinem aufwendigen ASTS Tonarm). Vielleicht liegt es daran, dass die Geräte in ein und dem selben Werk in China hergestellt werden, was jedoch eine reine Vermutung meinerseits ist. Bei dem Audio-Technica fällt jedoch das mit dem Technics identische Antriebskonzept auf, welches ein genaues Pitchen respektive positives wie negatives Nachbeschleunigen ermöglicht. Hier wäre ein Test hinsichtlich der Gleichlaufschwankungen und der Pitch-Präzision interessant gewesen (wer mit zwei 1210M5G mit dem Digital-Pitch gemixt hat, kennt hier die Referenz!)

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