ANZEIGE

Allen & Heath DX168/X Test

Praxis

Getestet habe ich die DX168/X an einem Allen & Heath SQ5 eines Kollegen. Dabei ist die Konfiguration denkbar einfach. Die Stagebox benötigt keine manuelle IP-Zuweisung und ist vielmehr ein Plug-and-play-Produkt. Man nimmt ein ordentliches CAT5e-Kabel und verbindet den S-Link-Port der Stagebox mit dem S-Link-Port des Mixers. Nach wenigen Sekunden leuchtet an der DX168/X die „Ready“-LED auf und zeigt die generelle Betriebsbereitschaft an.
Um die Ein- und Ausgänge der Stagebox effektiv nutzen zu können, muss man im Pult entsprechende Zuweisungen vornehmen. Bei der SQ-Serie von Allen & Heath drückt man dazu I/O-Taster (rechts unterhalb des Touchscreens). Anschließend navigiert man sich durch in Optionen und findet die S-Link-Signale zwischen den Local- und den USB-Signalen. Dort lässt sich die Kanalzuweisung über eine Kreuzmatrix frei vornehmen.

Fotostrecke: 5 Bilder DX 168/X & SQ5 – kompaktes Setup für kleinere Baustellen

Das Routing ist demnach nicht starr. So kann Kanal 1 auch als Input für Kanal 13 dienen. Das macht die DX168/X flexibel in der Verwendung. Seine Hauptaufgabe, die Bereitstellung von Ein- und Ausgängen, erledigt der kompakte Kasten tadellos und dank der Tatsache, dass die DX168/X sich mit vielen Mixern von Allen & Heath nutzen lässt, ist sie eine sinnvolle I/O-Einheit, die sich für alle möglichen Szenarien einsetzen lässt.
Klanglich gibt es zudem nichts zu beanstanden. Die verbauten Preamps verfügen über einen schaltbaren PAD und verstärken die Eingangssignale ohne hörbare Eigenfärbung. Etwas störend ist der Netzanschluss. Verwendet man (wie vorgesehen) die Zugentlastung, dann ist das Kaltgerätekabel fixiert und lässt sich nicht mal eben abziehen. Alternativ bietet es sich an, ein verriegelbares Kaltgerätekabel zu verwenden.

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.