AIAIAI TMA-2 DJ Wireless Test

AIAIAI TMA-2 DJ Wireless – was kann der DJ-Kopfhörer mit ultrakurzer Latenz? Langsam kommt Fahrt ins drahtlose Kopfhörer-Game für DJs. Bereits der AIAIAI TMA-2 Studio Wireless taugte mit seinen 16 ms Latenz für drahtlose Setups, z. B. bei Sync-Button-DJs und elektronischen Liveacts. Mit dem HDJ-F10-TX schraubte dann Konkurrent AlphaTheta mächtig an der Latenzschraube und drückte sie unter die 10-Millisekunden-Marke. Nun zieht AIAIAI nach und bringt den DJ Wireless mit ebenfalls unter 10 ms Latenz ins Spiel. Kann man damit problemlos auflegen?

AIAIAI TMA-2 DJ Wireless – das Wichtigste in Kürze

  • alle TMA-2-Komponenten sind austauschbar und kombinierbar
  • cooler mattschwarzer Look
  • Latenz von unter 10 Millisekunden
  • Betrieb per W-Link, Bluetooth oder Kabel
  • einfach zu bedienen
Affiliate Links
AIAIAI TMA-2 DJ Wireless
AIAIAI TMA-2 DJ Wireless
Kundenbewertung:
(1)

Gleich vorweg: Der AIAIAI TMA-2 DJ Wireless ist nicht zu verwechseln mit dem hier getesteten TMA-2 Studio Wireless+.

Wie bei sämtlichen Kopfhörern der modularen mattschwarzen TMA-2-Serie können alle Komponenten miteinander kombiniert oder ausgetauscht werden. Der DJ Wireless ist allerdings mit einem völlig neuen Transmitter und Empfänger für noch schnellere und bequemere drahtlose Übertragung ausgestattet. Wir testen also hier streng genommen das TMA-2 Wireless Upgrade, bestehend aus X03 Transmitter und zwei S11 Speaker Units. 

Dieses ist grundsätzlich mit allen Kopfbügeln, Kabeln und Ohrpolstern der TMA-2-Serie kombinierbar. Im Gegensatz zu den 16 Millisekunden Latenz des Studio Wireless+ hat AIAIAI die Latenz beim DJ Wireless nun unter die magische 10-Millisekunden-Grenze gedrückt, ab der der Schall im Allgemeinen als Echtzeit wahrgenommen wird. 

Auspacken

Wie üblich bei der TMA-2-Serie sind die einzelnen Komponenten des DJ Wireless in schwarzen blickdichten Beuteln aus recyceltem Plastik einzeln verpackt und stecken in einem Pappschuber. Auch die meisten Komponenten des Kopfhörers bestehen aus recycelten Materialien.

Zusammenbauen des AIAIAI TMA-2 DJ Wireless

Als nächstes werden die Komponenten zusammengesteckt. Das ist supereinfach und geht schnell von der Hand. Die Ohrenpolster werden auf die Speaker gesteckt und diese dann auf den Bügel aufgezogen, wo sie in einer der acht Positionen einrasten. Alles ohne Schrauben oder Werkzeug und immer austauschbar.

Lieferumfang des AIAIAI TMA-2 DJ Wireless
Lieferumfang des AIAIAI TMA-2 DJ Wireless

Joystick

Was als Erstes auffällt: Die Empfangseinheit steckt nicht wie beim Studio Wireless+ im Kopfbügel, sondern komplett mit USB-C-Buchse und Mini-Joystick zur Bedienung in der rechten Ohrmuschel. Anders als beim Studio Wireless+ ist damit die USB-Buchse sehr gut erreichbar. 

Auch die Bedienung ist durch den kleinen Multifunktions-Joystick viel weniger kryptisch als die drei Taster auf dem Bügel des Studio Wireless+. Mit dem Joystick schaltet man den Kopfhörer ein und aus, wechselt zwischen W+ und Bluetooth-Modus und kann die Lautstärke steuern. Im Bluetooth-Modus sind zudem Wiedergabe/Pause, Titel überspringen und die Annahme von Anrufen möglich, denn über ein Mikrofon zum Telefonieren verfügt der DJ-Wireless ebenfalls.

Bügel, Muscheln und Polster
Bügel, Muscheln und Polster

Die Empfangseinheit kann zwischen Bluetooth und dem schnellen W+Link-Modus easy hin und her geschaltet werden. Die mehrfarbige LED gibt Auskunft über den Modus (weiß = W+Link, blau = Bluetooth) wie auch den Ladezustand (grün, amber, rot) des Kopfhörers. 

Im schnellen W+Link kann man den AIAIAI ca. 20 Stunden lang betreiben, im bidirektionalen Bluetooth 5.3 Modus sogar satte 40 Stunden. Die Ladezeiten für Sender und Empfänger betragen jeweils ca. zwei Stunden.

Natürlich ist die Latenz im Bluetooth-Modus entsprechend größer und eignet sich nur zum Musikhören, nicht zum Mixen oder Produzieren. Aktive Noise Cancellation (ANC) gibt es im Gegensatz zum AlphaTheta-Konkurrenten nicht.

Die Anschlüsse des AIAIAI TMA-2 DJ Wireless  
In der linken Ohrmuschel befindet sich eine Miniklinkenbuchse für die optionale kabelgebundene Nutzung. In der rechten Ohrmuschel befinden sich der USB-C-Anschluss, die Status-LED und der Multifunktions-Joystick.

Kompression

Um die schnelle W+Link-Latenz zu erreichen, arbeitet der DJ Wireless mit 320 kbps-Kompression, 48 kHz und 24 Bit. Zum Vergleich: Die auf hohe Klangqualität optimierte Studio Wireless+-Version überträgt CD-Qualität mit unkomprimierten 1600 kbps, 44,1 kHz, 16 Bit. 

Die App zum AIAIAI TMA-2 DJ Wireless

Der DJ Wireless verfügt über einen internen Equalizer, der aber ausschließlich über die kostenlose AIAIAI Audio App (Apple App Store und Google Play) mit drei verschiedenen Presets oder einem 5-Band-Equalizer eingestellt wird.

Ganz einfach die TMA-2 S11 Muscheln in der App auswählen, den TMA-2 DJ Wireless im Bluetooth-Mode starten und ohne sonstiges Gefummel über die App verbinden. Auch eine neue Firmware wird über die App auf den Kopfhörer gespielt.

Über die AIAIAI App für iOS und Android wird der Sound des TMA-2 DJ Wireless angepasst
Über die AIAIAI App für iOS und Android wird der Sound des TMA-2 DJ Wireless angepasst

Schallgeschwindigkeit

Bevor wir mit all diesen theoretischen Zahlen in den Praxistest gehen, lasst uns noch etwas praktische Physik machen. Was bedeutet eigentlich eine Latenz von unter 10 Millisekunden im richtigen Leben?

Die Schallgeschwindigkeit in der Luft beträgt bei 20°C etwa 343 Meter pro Sekunde. Unter diesen Umständen legt Schall in 10 Millisekunden etwa 3,43 Meter zurück.

Soll heißen, eine Latenz von ca. 9,5 Millisekunden entspricht ungefähr der Latenz, wenn ihr mit eurem Ohr drei Meter von der Monitorbox entfernt steht. Das ist ca. zwanzigmal schneller als Bluetooth und praktisch so gut wie Echtzeit.

Der X03 Transmitter ist wesentlich kleiner als die Pendants AIAIAI X01 und AlphaTheta HP-TX01
Der X03 Transmitter ist wesentlich kleiner als die Pendants AIAIAI X01 und AlphaTheta HP-TX01

AIAIAI TMA-2 DJ Wireless im Praxischeck

Wer bereits mit einem Kopfhörer aus AIAIAIs TMA-2-Serie aufgelegt hat, weiß wie kompakt und leicht sich der DJ Wireless anfühlt. Der Bügel sitzt fest am Kopf und wirkt sehr stabil. Das mattschwarze Stealth-Finish sieht stylish und cool aus. Die mitgelieferten Komponenten H02 (Kopfbügel), E02 (Earpads aus Kunstleder), C05 (gerades, schwarzes Kabel) und A01 (Tragetasche) sind solide AIAIAI-Qualität. Ich persönlich mag z. B. mehr das neongelbe C18 Spiralkabel, aber das kann ja alles selbst konfiguriert oder nachgerüstet werden. 

Wichtig: Der Kopfhörer kann nicht geklappt und die Ohrmuscheln können nicht gedreht werden. Wer auf diese Features Wert legt, wird bei AIAIAI nicht fündig. Ich persönlich mag diese feste Arretierung jedoch sehr.

Beim Tragekomfort selbst kommt es auf die individuelle Kopfgröße an, denn der Bügel des AIAIAI sitzt auf einem großen Kopf eventuell etwas straff. Beim Auflegen nehme ich das jedoch als Pluspunkt wahr, weil ich da zumeist sowieso nur eine Muschel am Ohr habe und die andere eher zur Stabilisierung an Kopf und Nacken benötige.

Kleiner Tipp für große DJ-Köpfe: Mit den kombinierbaren Over-Ear-Polstern (z. B. E08) sitzt ein TMA-2 immer etwas lockerer, weil die Polster sich um das Ohr herumschmiegen und nicht auf dem Ohr aufliegen.

Der AIAIAI TMA-2 DJ Wireless kann natürlich auch ohne Funk nur mit Kabel betrieben werden
Der AIAIAI TMA-2 DJ Wireless kann natürlich auch ohne Funk nur mit Kabel betrieben werden

Easy Connectivity

Der TMA-2 DJ Wireless schnell und zuverlässig am Start. Das ist ein großer Pluspunkt im DJ-Einsatz. Wichtig ist nur die richtige Reihenfolge: Erst den Kopfhörer einschalten (ca. eine bis zwei Sekunden Joystick gedrückt halten), dann den Transmitter. Beim Studio Wireless+ muss man für das Pairing mehrere Knöpfe in der richtigen Reihenfolge drücken bzw. gedrückt halten und auf Töne achten, die den Status symbolisieren. Und es dauert auch wesentlich länger, bis die Verbindung steht. Mach das mal in einer lauten DJ-Booth, kurz bevor du vom DJ vor dir übernimmst. 

Der DJ Wireless ist da viel schneller und komplett unkompliziert. Hat man das Prinzip des Mini-Joysticks einmal verstanden, ist er auch im größten Tumult schnell und zweifelsfrei zu bedienen. Man sollte allerdings darauf achten, dass er „voll aufgedreht“ ist, denn die Lautstärke lässt sich auch am Kopfhörer via Joystick regeln.

Danke auch, dass AIAIAI den USB-C-Anschluss von der Unterseite des Kopfbügels (beim Studio Wireless+) auf die Unterseite der Ohrmuschel verlegt hat (beim DJ Wireless). Beim „Studio“ ist es eine ziemliche Fummelei, ein USB-Kabel ein- und wieder auszustecken. Beim „DJ“ geht das viel komfortabler. 

Und schließlich ist auch der X03 Transmitter deutlich kleiner als der X01 Transmitter des „Studio“ und passt so noch besser ins DJ-Gepäck. Das Kabel sollte man aber trotzdem immer noch als Reserve dabeihaben, falls der Akku im Sender oder Empfänger einmal leer ist.

Entspanntes drahtloses Produzieren und Präparieren ist mit dem AIAIAI TMA-2 DJ Wireless bei niedrigster Latenz möglich
Entspanntes drahtloses Produzieren und Präparieren ist mit dem AIAIAI TMA-2 DJ Wireless bei niedrigster Latenz möglich

Reichweite des AIAIAI TMA-2 DJ Wireless

Im W+Link-Betrieb kann man sich je nach Umgebung problemlos 10 Meter vom Transmitter entfernen. Der Sound wird bei zu großer Entfernung „bitgecrushed“, dann ertönen Warntöne und schließlich reißt die Verbindung ganz ab. Kommt man wieder in den Empfangsbereich zurück, loggt sich der Kopfhörer wieder in den Transmitter ein und es geht weiter. Wirklich problemlos!

Über USB-C wird der TMA-2 DJ Wireless geladen, kann aber auch ganz normal per Kabel betrieben werden
Über USB-C wird der TMA-2 DJ Wireless geladen, kann aber auch ganz normal per Kabel betrieben werden

Soundkarte

Der X03 Transmitter lässt sich auch als unidirektionale Soundkarte am Computer oder iPad nutzen. Dazu wird er einfach mit dem kurzen USB-C-Kabel am Gerät angeschlossen und steht in den Präferenzen als Ausgang zur Verfügung. 

Klar, das geht auch per Bluetooth. Aber wer zeitkritische Edits am Computer durchführt, um z. B. bei der Fahrt zum Gig noch die Cue-Punkte in Rekordbox zu setzen, stellt schnell fest, wie frustrierend das mit der Latenz von Bluetooth ist. Also, entweder mit Kabel oder mit dem blitzschnellen X03 Transmitter.

Der X03 Transmitter kann als Soundkarte am Laptop genutzt werden
Der X03 Transmitter kann als Soundkarte am Laptop genutzt werden

Upgrade

Na, neidisch geworden? Dank des modularen Konzepts der AIAIAI brauchen sich DJs nicht zu grämen, die bereits einen AIAIAI TMA-2 Kopfhörer besitzen. Denn das brandneue Wireless-Feature besteht aus zwei S11 Speaker Units und dem X03 Transmitter. Diese sind mit allen anderen TMA-2 Kopfbügeln, Earpads und Kabeln kombinierbar. AIAIAI bietet dafür ein spezielles Upgrade-Kit für knapp 150 Euro an.

Natürlich kann man sich die persönliche perfekte Kombi auch komplett modular zusammenstellen oder man holt sich zum TMA-2 DJ Wireless noch ein Paar E08-Earpads aus flauschigem Alcantara dazu. Im Studio empfinde ich die als deutlich bequemer als die mitgelieferten E02-Earpads.

Der AIAIAI TMA-2 DJ Wireless wird mit dem robusten Kopfbügel H02 aus hochwertigem Nylon und formgepresstem Silikon-Kopfpolster geliefert
Der AIAIAI TMA-2 DJ Wireless wird mit dem robusten Kopfbügel H02 aus hochwertigem Nylon und formgepresstem Silikon-Kopfpolster geliefert

Unterschiede zum AIAIAI TMA-2 Studio Wireless+

Ich nutze den älteren AIAIAI TMA-2 Studio Wireless+ schon seit einiger Zeit im Studio und auf der Bühne und liebe die vielen Vorteile: Im Studio kann man sich frei im Raum bewegen, mal hier am Synthesizer schrauben, mal dort am Step-Sequencer programmieren und wieder zurück zum Computer kommen, ohne sich um herumschwingende Kabel sorgen zu müssen. 

Der Sound ist druckvoll und sauber und die Latenz von ca. 16 Millisekunden reicht für solche Anwendungen völlig aus. Auch auf der Bühne habe ich den „Studio“ schon benutzt. Dafür klicke ich dann die E02-Earpads auf die Speaker, die funktionieren für mich beim Mixen besser, wenn ich oft nur einen Hörer auf dem Ohr habe. Bei Liveacts und bei CDJ-Sets mit Sync-Button ist die Latenz kein Problem, hier genieße ich die zusätzliche Freiheit ohne Kabel in der Booth. Beim Beatmatchen von Schallplatten sind 16 Millisekunden dann aber eben doch etwas zu viel Latenz. 

Hier ist der neue DJ Wireless die entscheidenden Millisekunden schneller und vermittelt ein Mixgefühl so gut wie mit Kabel. Allerdings erkauft sich der DJ Wireless die fantastisch niedrige Latenz im W+Link-Modus mit etwas magererem Sound als der Studio Wireless+, der etwas voluminöser und detaillierter klingt. In der DJ-Booth habe ich das allerdings nicht als Problem wahrgenommen, denn der AIAIAI ist laut und die Transienten sind gut zu verorten. Und unterwegs im Bluetooth-Consumer-Modus ist der DJ Wireless einfach unkomplizierter in der Bedienung.

Unterschiede zum AlphaTheta HDJ-F10-TX

Im Bonedo-Test hat AlphaTheta mit dem neuen HDJ-F10-TX bereits bewiesen, dass manuelles Beatmatching und Scratching mit 9 ms möglich sind. AIAIAI legt mit dem TMA-2 DJ Wireless leichtgewichtig und eindrucksvoll nach. Im Vergleich zum sehr plastikmäßigen HP-TX10 Transmitter des HDJ-F10 wirkt der X03 Transmitter kompakter und robuster. Und: Der AIAIAI rauscht im Vergleich zum AlphaTheta weniger, der im SonicLink-Modus einen leisen, hochfrequenten White-Noise-Teppich ausrollt. Dafür hat der HDJ-F10 Active Noise Cancelling (ANC), wenn auch nur im Bluetooth-Modus, was bei der Reise zum Gig zusätzliche Entspannung bietet.

So praktisch der Mini-Joystick am AIAIAI zur Bedienung auch ist, er kann beim Transport versehentlich gedrückt werden, wodurch die Akkus schnell entladen werden können und dann beim Gig nicht mehr drahtlos nutzbar sind. Ist mir so am Wochenende passiert. Das kann so beim HDJ-F10-TX mit seinem Schieberegler nicht passieren, Pluspunkt an AlphaTheta. Beim Gewicht punktet der leichte AIAIAI wieder, denn der AlphaTheta ist satte 140 g schwerer. 

Der X03 Transmitter kommt mit einem Kabel in knalligem Neongelb, damit DJ ihn nicht am Pult vergisst, das Kabel hat einen Miniklinkenstecker mit 1/4 auf 1/8 Schraubadapter
Der X03 Transmitter kommt mit einem Kabel in knalligem Neongelb, damit DJ ihn nicht am Pult vergisst, das Kabel hat einen Miniklinkenstecker mit 1/4 auf 1/8 Schraubadapter

AIAIAI TMA-2 DJ Wireless – mögliche Alternativen

ProduktAIAIAI TMA-2 DJ WirelessAIAIAI TMA-2 Studio Wireless+AlphaTheta HDJ-F10-TXOneOdio Studio Max 1
Gewicht ohne Kabel217 gr253 gr356 grca. 340 gr
Low-Latency Modus /Latenz/ AudioqualitätW+ Link/ 9,5 msec/ 320 kbps, 48 kHz, 24 bitW+ Link/ 16 msec/ 1600 kbps, 44 kHz, 16 bitSonicLink/ 9 msec/ n/aRapid WiLL+ 2.0/ 20 msec/ n/a
Betriebszeit
Bluetooth-Mode/ Low Latency/Transmitter
40/ 20/ 40 Stunden80/ 15/ 30 Stunden30 (mit ANC)/ 9 / 9 Stunden120/ 50/ 60 Stunden
Frequenzbereich10 – 40.000 Hz10 – 40.000 Hz5 – 30.000 Hz20 – 40.000 Hz
Ladezeit für Kopfhörer/ TransmitterJeweils 2h für volle LadungJeweils 2h für volle Ladung2,5h/ 4hJeweils 2h für volle Ladung
Ohrmuscheln drehbarNeinNeinNein180°
Preis299,- Euro299,- Euroca. 440,- Euroca. 180,-Euro

Für welchen Anwenderkreis ist das konzipiert?

Kopfhörer sind Geschmackssache. Manche DJs schwören einzig und allein auf den klassischen Sennheiser HD-25, manche brauchen größere „Töpfe“, aber bitte drehbar und faltbar. Wer sich wie ich für das modulare und nachhaltige Konzept von AIAIAI begeistert, der muss die DJ Wireless einfach lieben. Und auch Musiker, die einen (fast) latenzfreien kabellosen Kopfhörer suchen, sollten die Kombi aus S11-Hörern und X03 Transmitter ausprobieren, dann vielleicht eher mit den großen bequemen E08-Overear-Polstern. Produzenten, die Sound über Latenz priorisieren, würde ich stattdessen den TMA-2 Studio Wireless+ ans Herz legen.

Fazit zum AIAIAI TMA-2 DJ Wireless Test

Es ist verblüffend: Die Latenz des AIAIAI TMA-2 DJ Wireless ist mit unter 10 ms so gering, dass DJs damit tatsächlich (fast) in Echtzeit hören und mixen können. Ich hab es ausprobiert und es funktioniert. Zusammen mit dem AlphaTheta HDJ-F10 TX ist der AIAIAI meiner Meinung nach ein absoluter Gamechanger im Bereich DJ-Mixing. Dabei punktet der AIAIAI mit geringem Gewicht, modularem Design und einem attraktiven Preis. Man darf gespannt sein, wann andere namhafte Kopfhörerfirmen nachziehen und ob die Latenzgrenze noch niedriger gedrückt werden kann. Aber völlig losgelöstes DJ-Mixing ist nun tatsächlich machbar.

Affiliate Links
AIAIAI TMA-2 DJ Wireless
AIAIAI TMA-2 DJ Wireless
Kundenbewertung:
(1)

AIAIAI – Website des Herstellers

Spezifikationen AIAIAI TMA-2 DJ Wireless 

  • Wireless Kopfhörer
  • drahtlose Audioübertragung mit extrem niedriger Latenz für präzises Beatmatching
  • 25 Stunden Wiedergabezeit für ununterbrochene Auftritte
  • robuste, leichte Konstruktion, optimal für DJing
  • Umschalten von W+ Link auf Bluetooth für die Wiedergabe unterwegs
  • Verbindung via Kabel ebenfalls möglich
  • AIAIAI-App für detaillierte individuelle EQ-Einstellungen
  • Technische Daten:
  • Frequenzbereich: 10 – 40.000 Hz
  • Impedanz: 32 Ohm
  • W+ Link-Audioqualität: 320 Kbps
  • 48 kHz / 24 Bit
  • Bluetooth Version: 5.2
  • S11 Lautsprechereinheit
  • X03 Transmitter
  • E02 Ohrpolster
  • H02 Kopfbügel
  • C02 Spulenkabel mit Adapter
  • A01 Schutzbeutel
  • Preis: 299,- Euro
Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.