ADJ Penta Pix Test

Mit dem ADJ Penta Pix präsentiert sich ein fünfköpfiger Multi-Beam-Effekt, der im Zusammenspiel mit scharfen ACL-Linsen und fünf 15 Watt starken LEDs (RGBW, 4-in-1) die Lightshow bereichern möchte. Zuhause fühlt er sich ebenso in der Großraumdisco wie auf der Live-Bühne oder dem Messestand. Es handelt sich um eine statischen Multi-Beam, der keinerlei Motoren besitzt, dementsprechend leise arbeitet und seine Farb- und Effektvielfalt aus den einzeln ansprechbaren Spots generiert. Weitere Details verrät unser Testbericht.

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Details

Die Konstruktion des ADJ Penta Pix ist gleichermaßen kompakt wie stabil, das Gehäuse besteht aus einem Materialmix aus Metall und ABS-Kunststoff. Das Gewicht fällt mit 5,4 kg moderat aus. Blickt man dem fünfäugigen Kameraden ins Gesicht, zeigen sich die fünf nebeneinander platzierten Beam-Spots, die jeweils eine 4-in1 RGBW-Quad-LED beherbergen. Die Spots können in der Y-Achse gekippt werden, sodass sich eine lineare Positionierung ergibt oder sich die Lichter gewissermaßen an der X-Achse entlangschlängeln. Das ist ideal, wenn mehrere Penta-Pix-Modelle nebeneinander oder in kreisförmiger Anordnung an der Truss positioniert werden.

Fotostrecke: 3 Bilder Lieferumfang: Das war dabei.

Rücken

Auf der Rückseite befinden sich das hinterleuchtete Display, darunter die vier Bedientaster Mode, Up, Down und Enter. Daneben sitzen PowerCon Ein- und Ausgang für Stromversorgung und Stromweiterleitung. Zwischen den Stromanschlüssen befindet sich der Sicherungshalter. Die Vorrichtung für das Sicherungsseil ist ebenfalls auf dem Rear-Panel verbaut. Rechts daneben finden wir die dreipoligen DMX-In- und -Out-Buchsen sowie das Mikro für den Sound-to-Light-Modus. Das Panel ist akkurat und servicefreundlich verschraubt.

ADJ Penta Pix Backside mit Anschlussfeld.
ADJ Penta Pix Backside mit Anschlussfeld.

Scherenhalterung

Auf der Rigging-Seite sitzt der Truss-Bügel, der in Scherenmanier ausgeklappt und für das Aufstellen an jeder beliebigen Stelle genutzt werden kann. Die Achsneigung – ob geriggt oder an anderer Stelle postiert – lässt sich über die Gelenke mitsamt Flügelschrauben unkompliziert justieren. Der notwendige Abstand zur Traverse bleibt durch die geteilten Ausleger erhalten. Die Flügelschrauben sind ausreichend dimensioniert.

Fotostrecke: 2 Bilder Trassenwinkel individuell einstellbar.

Praxis

Im Penta Pix ist ein automatischer Spannungsswitch integriert, welche Spannung anliegt, erkennt die Lampe also automatisch. Praktisch! Das beleuchtete LC-Display ist kontraststark und bestens ablesbar. Die Hintergrundbeleuchtung begibt sich übrigens nach 30 zugriffsfreien Sekunden in den Ruhemodus. Um sie zu reanimieren, muss fünf Sekunden lang der Mode-Taster gedrückt werden. Das dürfte gerne schneller gehen.

Gut ablesbares Display.
Gut ablesbares Display.

Der Mode-Button wird solange gehalten, bis die Anzeige: DMX Addr erscheint. Sobald mit Enter bestätigt wird, blinkt die aktuell angezeigte Adresse. Mit Up bzw. Down wird nun die gewünschte DMX-Adresse angewählt. Nach demselben Prinzip geht es weiter durch das Haupt- und die Sub-Menüs in der Programmstruktur. Für die DMX-Konfiguration stellt der Penta Pix 4, 6 oder 22 DMX-Kanäle zur Verfügung. 
Interessant wird’s in den Abteilungen Meteor Mode, Color Fade Mode und Color Change Mode, die sich auf Farbwechsel inklusive Wechsel- respektive Laufgeschwindigkeiten beziehen. Im Manual Color Mode werden die RGBW-Farben angewählt und zugleich deren Intensität eingestellt. Hier kann auch der Strobe-Effekt stufenlos zwischen 0 und 255 eingestellt werden.

Fotostrecke: 2 Bilder ADJ Penta Pix im Einsatz.

Die Dimmerkurven geben bereits durch ihre Benennung Aufschluss über die Anwendungen: Standard, Architektur sowie Theater und TV. Der ADJ Penta Pix kann nämlich aufgrund der flackerfreien Strahlen auch bei Film- und Fernsehproduktionen zum Einsatz kommen. Zuweisen lassen sich Ausrichtung und der Startpunkt der LEDs. Es folgt der Zugriff auf die 63 Farbmakros. Das macht schon richtig was her.
Wenig überraschend stellen die unterschiedlichen Betriebsmodi jeweils eigene Features zur Verfügung. Das Mikrofon für den Sound-To-Light-Betrieb spricht sehr direkt an, die Empfindlichkeit lässt sich stufenlos einstellen. Die 15 werkseitigen Autoprogramme hat der Hersteller  geschmackvoll und abwechslungsreich komponiert.

Fazit

ADJ Penta Pix eignet sich als attraktives Seitenlicht ebenso wie als intensives Back- oder Frontlight. Der LED RGBW ACL-Effekt lässt sich komfortabel ins Setup einbinden und erlaubt es, sehr abwechslungsreiche Lichtszenarien zu erstellen. Er empfiehlt sich für kleine und mittelgroße Events, bei größeren Veranstaltungen sollten mehrere der fünfköpfigen Kollegen zum Einsatz kommen. Zu seinen Stärken zählen sicher die Farb- und Beam-Qualität, seine Preset-Lightshows und die vielen Farbmakros. Zwar wird ADJs Penta Pix keine Lightshow ganz alleine bestreiten können, geht aber auch nicht im Gesamtszenario unter. Ein interessanter Effekt mit durchdachten Features zu einem attraktiven Preis.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • ACL-Linsen
  • Farb- und Beam-Qualität
  • viele Farb-Makros
  • Preset-Lightshows
  • wählbare Dimmerkurven
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
Contra
  • Display springt schnell in Ruhezustand
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ADJ Penta Pix Test
Für 265,00€ bei
ADJ Penta Pix, RGBW ACL Effekt auf LED-Basis
ADJ Penta Pix, RGBW ACL Effekt auf LED-Basis
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