Tino Tedesco TT4/24 Test

Dass die Schweizer viel von Schokolade und Käse verstehen und vermutlich auch ein gewisses Kräuterbonbon erfunden haben, ist hierzulande jedem Kind klar. Bassgourmets wissen außerdem, dass man sich auch beim Thema “Traumbass” vertrauensvoll an die Eidgenossen wenden kann. Die Topadresse in unserem sympathischen Nachbarland ist zweifellos Tino Tedesco, der in seiner Werkstatt in Birsfelden bei Basel seit vielen Jahren hochwertigste Instrumente herstellt und sich mit seinen Super-Jazz-Bässen einen hervorragenden Ruf in der Szene erarbeiten konnte. Tino ist selbst ein erfahrener Bassist und weiß deshalb genau, worauf es bei einem professionellen Arbeitsgerät für den Tieftöner ankommt.

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Dass er darüber hinaus einen untrüglichen Geschmack beim Design seiner Kreationen hat, beweist der Schweizer einmal mehr mit unserem Kandidaten für diesen bonedo-Test: der TT4/24, den uns Tino freundlicherweise zur Verfügung stellt, ist ein atemberaubend schönes Instrument und repräsentiert mit seinen (auch für Tedesco-Maßstäbe) nicht ganz alltäglichen Spezifikationen die ganz persönliche Vorstellung des Meisters von einem modernen Bass.

Details

Durch meine Hände sind mittlerweile ja bereits viele schicke Edelbässe gegangen, und ich gerate beim Anblick der Instrumente nicht mehr so leicht aus der Fassung. Als ich den TT4/24 aus dem gut gepolsterten Protec Contego Softcase geschält hatte, blieb mir allerdings doch kurz die Spucke weg; die wild gemaserte “exhibition grade”-Decke aus Buckeye Burl ist einfach absolut spektakulär, und das dünne Polyurethane-Hochglanzfinish in Green Burst verschafft dem Bass eine aufregende und avantgardistische Note. Aber nicht nur die Optik dieses Viersaiters ist außerordentlich speziell, sondern auch die restlichen Spezifikationen, denn Tino Tedesco hat sämtliche Hölzer und Hardwarekomponenten so ausgewählt, dass der Bass seinem ganz persönlichen klanglichen Ziel möglichst nahe kommt – ein warmer und tiefmittiger Sound, der sich in jeder Band mühelos durchsetzt, sollte bei diesem TT4/24 im Vordergrund stehen.

Fotostrecke: 6 Bilder Wir machen es spannend – hier gibt es zunächst ein Bild des mitgelieferten Gigbags, das wir …

Um dieses Ziel zu erreichen, verwendet Tino Tedesco einen Korpus aus leichtem Mahagoni und setzt beim vierfach verschraubten JB-mäßigen Hals auf hartes Wengeholz, das dem Bass mit seinem leicht komprimierten und die Tiefmitten betonenden Sound einen deutlichen Stempel aufdrückt. Zur Versteifung befinden sich außerdem zwei parallel zum Halseinstellstab verlaufende Graphitstäbe im Halsprofil. Die edle und mit Bedacht ausgesuchte Holzkombination wird schließlich durch ein Griffbrett aus Makassar-Ebenholz abgerundet, welches für das ausgewogene Höhenspekrum des Basses sorgen soll. Im Griffbrett wiederum sitzen runde Perlmut-Inlays als Lagenmarkierungen und 24 mitteldicke Bünde, denn schließlich erwarten viele Bassisten von einem modernen Bass den erweiterten Tonumfang bis zum hohen G. Für die letzten vier Bünde hat Tino Tedesco dünneren Bunddraht verarbeitet als in den tieferen Lagen, damit auch die allerhöchsten Töne komfortabel zu greifen sind. Die Bundierung wurde absolut tadellos vorgenommen und ermöglicht eine flache Saitenlage ohne lästiges Scheppern. Sorgfältig abgerundete Enden sorgen zudem für ein geschmeidiges Spielgefühl. Mit der gleichen Sorgfältig wurden übrigens auch sämtliche andere Arbeiten an dem edlen Bass ausgeführt; der Hals sitzt bombenfest und passgenau in der Ausfräsung und an der Lackierung kann ich weder im Bereich des Bodies noch an der ebenfalls mit schwarzem Hochglanzlack versehenen Kopfplatte irgendwelche Ungenauigkeiten ausmachen – allerhöchstes Boutiqueniveau soweit das Auge reicht!

Fotostrecke: 6 Bilder Die wunderschöne Transparentlackierung nennt sich “Green Burst”.

Selbstverständlich überlässt Tino Tedesco bei seinem Traumbass auch in Sachen Hardware nichts dem Zufall und verwendet nur hochwertigste Komponenten von renommierten Herstellern. Die fünf Stimmmechaniken stammen von der amerikanischen Traditionsfirma Hipshot, sind super leicht und laufen absolut geschmeidig. Um die extravagante Optik des TT4/24 zu Unterstützen, verwendet Tino Tedesco außerdem Custom-Ausführungen mit schwarz-goldener Optik. Dieser Bi-Color-Look zieht sich dann auch konsequent durch die Hardware-Ausstattung. Der schwarze Saitenniederhalter für die A-, D- und G-Saite wurde mit goldenen Schrauben befestigt und die Saitenreiter der speziell für Tino Tedesco angefertigten Hipshot B-Style Brücke am anderen Ende des Basses erstrahlen ebenfalls in glänzendem Gold. Ich bin ja eigentlich eher ein Freund von schlichter und unaufdringlicher Eleganz, aber die auffällige Bi-Color-Ausstattung passt wirklich außerordentlich gut zum speziellen Look dieses TT4/24, wie ich finde.

Fotostrecke: 6 Bilder Am Headstock verrichten vier Mechaniken aus …

Wenn man mit seinem Bass ein gezieltes Klangergebnis erreichen will, ist die Wahl der Tonabnehmer und der Elektronik genauso ausschlaggebend wie die Holzkonstruktion. Auf unserem Testkandidaten kommen zwei moderne Dual-Coil-Humbuckerr vom amerikanischen Pickupspezialisten Nordstrand zum Einsatz, welche von Tino Tedesco relativ nahe am Stegtonabnehmer verbaut wurden. Die spezielle Positionierung verstärkt sicherlich die prägnant mittige Stimme des Basses und verhindert einen Jazz Bass-typischen Mitten-Scoop, wenn beide Tonabnehmer gleichermaßen in Betrieb sind. Für klangliche Flexibiltät ist eine Highend-Elektronik von der Firma Audereaudio zuständig. Die Audioprofis aus Oregon/USA genießen nicht zuletzt wegen ihrer vorverdrahteten Jazz Bass-Preamps einen hervorragenden Ruf in der Bassistenszene. Der Audere Classic-Preamp stattet den Tino Tedesco 4/24 mit einem Vierband-Equalizer und den dazugehörigen Reglern für Bässe, Tiefmitten, Hochmitten und Höhen aus. Daneben hält das Cockpit des Basses selbstverständlich einen Volume-Regler für die Gesamtlautstärke und einen Balance-Regler für das Lautstärkeverhältnis der beiden Tonabnehmer bereit.

Fotostrecke: 5 Bilder Tedesco verbaute bei diesem Bass Pickups des …

Zum Betrieb benötigt die Elektronik eine Spannung von 18 Volt, die von zwei 9V-Batterien geliefert wird. Die Stromlieferanten sind im Elektronikfach auf der Rückseite des Basses untergebracht und halten ungefähr 600 Stunden; die Wechselintervalle sind also auch bei stetigem Betrieb des Basses relativ lang. Das Elektronikfach selbst macht einen sehr aufgeräumten Eindruck und ist genauso akkurat gearbeitet wie der Rest des Basses. Die Schrauben der Abdeckung laufen außerdem in kleine Gewinde und nicht (wie bei vielen sauteuren amerikanischen Nobelbässen) direkt ins Bodyholz. Man sieht deutlich: Tino Tedesco achtet offensichtlich auch auf die kleinen Details!

“It’s all about bass!” – diesen Satz nimmt man Tino Tedesco gerne ab!

Praxis

Neben dem genau definierten Klangziel standen auch die unkomplizierte Handhabung und eine absolut komfortable Bespielbarkeit mit einer möglichst niedrigen Saitenlage als wichtiger Punkt auf der Agenda für den TT4/24. Wie mühelos ein Instrument in der Handhabung letztendlich ist, hängt nicht zuletzt auch vom Gewicht und vor allem von dessen Verteilung ab. Mein Test-Tedesco bringt mit seinem leichten Mahagonikorpus gerade mal knappe 3,7 kg auf die Waage und hängt absolut perfekt ausbalanciert in einer komfortablen Spielposition am Körper. Nichts zerrt an der Schulter und die tiefen Lagen sind trotz der etwas längeren Mensur von 34,5 Zoll mühelos zu erreichen – aber gut, es sind auch nur knappe 13 mm im Vergleich zu einem normalen Longscale-Bass. Der Wengehals hat ein super schlankes Jazz Bass C-Profil und misst am Sattel die üblichen 38 mm; jeder JB-Sspieler wird sich deshalb auf dem Hals des TT4/24 sofort wie zu Hause fühlen und mühelos durch das zwei Oktaven-Griffbrett navigieren. An der Brücke beträgt der Abstand der Saiten 19 mm – also ist ein optimales, zu sämtlichen gängigen Spieltechniken kompatibles Viersaiter-Spacing. Auch in Sachen Setup sollte man von einem Boutique-Bass in dieser Preisklasse nur das beste und erwarten und Tino Tedesco liefert in dieser Disziplin ganz entspannt ab. Sein persönlicher Traumbass kam bei mir mit ultra niedriger Saitenlage an: der Hals hatte, genau wie ich es mag, lediglich eine sehr minimale Krümmung und die Sattelkerben wurden so tief gefeilt, dass beim Greifen der ersten Bünde nur sehr wenig Kraftaufwand benötigt wird. Aufgrund der hervorragend ausgeführten Bundierung rasselt trotzdem kein einziger Ton auf dem Griffbrett und der Bass lässt sich in allen Lagen gleichermaßen komfortabel und mühelos spielen.

Trotz der superedlen Optik wirkt der Tedesco-Bass keinesfalls kitschig!
Trotz der superedlen Optik wirkt der Tedesco-Bass keinesfalls kitschig!

Jetzt geht es aber ab zum Soundcheck mit dem TT4/24, denn schließlich wollen wir ja auch wissen, ob der schicke Schweizer Viersaiter aus klanglicher Sicht ebenso so souverän punkten kann wie mit seiner hervorragenden Ergonomie. Bereits trocken gespielt wird klar, dass die Konstruktion außerordentlich schwingungsstark ist und blitzschnell auf den Spieler reagiert. Jeder Ton ist sofort da und verfügt über ein unglaublich sattes Sustain, selbst der bei Schraubhalsbässen heikle Bereich zwischen dem 5. und 7. Bund liefert solide und lange Töne – von Deadpsots kann überhaupt keine Rede sein!
Im ersten Audiobeispiel hört ihr den TT4/24 mit neutraler EQ-Einstellung und dem Balance-Regler in Mittelstellung, also mit beiden Tonabnehmern in Betrieb.

Audio Samples
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Beide Tonabnehmer, Klangregelung neutral

Das nenne ich eine prägnante Stimme! Der TT4/24 produziert einen überaus soliden und fundamentstarken Sound mit dominierenden warmen Tiefmitten und perfekt austarierten Hochmitten- und Höhenbereichen für die Durchsetzungskraft in der Band. Durch die deutliche Mittenbetonung klingt der Bass einerseits schon sehr speziell, andererseits wird der Sound dadurch ungeheuer fokussiert und “punchy”, ohne irgendwelche nervenden Frequenzbereiche übermäßig in den Vordergrund zu schieben. Klar, das extreme Voicing ist sicherlich nicht Jedermanns Geschmack, der Praxiswert eines derart durchschlagenden und gut ortbaren Bassounds ist aber unbestreitbar sehr hoch!
Für das nächste Beispiel habe ich mittels Balance-Regler komplett auf den Halstonabnehmer geblendet, alle EQ-Regler stehen immer noch in neutraler Mittelposition.

Audio Samples
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Hals Tonabnehmer, Klangregelung neutral
Was für ein Traumsound!
Was für ein Traumsound!

Auch als “Preci” macht der TT4/24 ein gute Figur. Der Halstonabnehmer klingt im Alleingang erstaunlich knochig und liefert einen modernen Precision-ähnlichen Sound mit viel Wärme und Charakter.
Im nächsten Durchgang wollte ich wissen, wie sich der TT4/24 in einem dichten Bandmix macht. Ich ging davon aus, dass der Bass mit seiner längeren Mensur sicher auch eine tieferes Tuning vertragen wird und habe alle Saiten erstmal einen Halbton nach unten gestimmt, um ein tiefes Eb spielen zu können. Auch der EQ des Audere-Preamps kommt jetzt zum Einsatz, ein leichter Bass-Boost sorgt für ein noch fetteres Fundament, und die kräftige Anhebung der Hochmitten sollte den Bass aus dem dichten Mix in den Vordergrund holen.

Audio Samples
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Rock-Style – Beide Tonabnehmer, Bass u. HiMid Boost

Der TT4/24 klingt in diesem Rock-Kontext absolut fett und schneidet trotzdem durch den Zerrgitarrendschungel wie ein scharfes (Schweizer!) Taschenmesser! Der Bass ist absolut transparent und nuancenreich im Bandsound zu hören. Das liegt zum einen am ohnehin schon ungeheuer durchsetzungsstarken Grundcharakter des Instrumentes und zum anderen am wirklich hervorragenden Equalizer von Audere, der einfach hervorragend zum Tedesco passt. Die zwei gesonderten Mittenregler erlauben jede Menge Kontrolle über den wichtigen, mittleren Frequenzbereich des TT4/24. Mit dem Bassregler lässt sich das Fundament ohne Dröhneffekt verstärken, und der Höhenregler sorgt bei Bedarf für glasklare Transparenz. Positiv ist außerdem, dass der Preamp kaum Nebengeräusche verursacht, nur mit voll aufgedrehtem Höhenregler konnte ich ein leichtes Rauschen vernehmen.
Abschließend hört ihr noch zwei Audiobeispiele, die euch einen weiteren Eindruck von den Klangmöglichkeiten des außergewöhnlichen Tedesco-Basses vermitteln. Im ersten Klangbeispiel präsentiert sich der TT4/24 im solistischen Einsatz mit dem Stegtonabnehmer im Alleingang, eine leichte EQ-Anhebung im Bass- und Tiefmittenbereich kompensiert das schlanke Fundament des Stegtonabnehmers. Für das letzte Beispiel wurden sowohl die Höhen als auch die Bässe ordentlich geboostet, um einen fetten und modernen Slapsound aus dem TT4/24 zu kitzeln.

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Ballad-Style – Steg-Tonabnehmer, Bass u. LoMid Boost Slap-Style – Beide Tonabnehmer, Bass u. Treble Boost

Fazit

Dieser TT4/24 von Tino Tedesco ist ohne Frage der Ferrari unter den viersaitigen E-Bässen! Nur selten bekommt man einen Bass in die Hände, der so schnell und dynamisch auf jede Aktion des Spielers reagiert, einen derart soliden, fokussierten und durchschlagenden Sound liefert und nebenbei mit einer gleichermaßen extravaganten wie auch eleganten Optik aufwarten kann. Klar, dass ein präzise durchdachtes und in einer kleinen Werkstatt aufwändig konstruiertes Instrument ein Preisschild trägt, bei dem einige Bassisten schlagartig kreidebleich werden. Für den stolzen Preis liefert Tino Tedesco allerdings auch allerhöchste Qualität und man bekommt in seinem Custom-Shop zudem die Möglichkeit, jedes Detail des Instrumentes an seinen eigenen Geschmack anzupassen. Absolute Empfehlung für jeden anspruchsvollen Edelbass-Connaisseur!

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • erstklassiger Sound
  • erstklassige Verarbeitung
  • hochwertigste Hardware-Ausstattung
  • super komfortable Bespielbarkeit/beste Ergonomie
  • tadellose Verarbeitung, höchste Qualitätsanmutung
  • extravagante Optik
Contra
  • keins
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Tino Tedesco TT4/24 Test
Eines dürfte klar sein: Rainer Wind wird dank der Nachwirkungen dieses Tests in den kommenden Wochen wohl nicht sehr gut schlafen!
Eines dürfte klar sein: Rainer Wind wird dank der Nachwirkungen dieses Tests in den kommenden Wochen wohl nicht sehr gut schlafen!
Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Tino Tedesco
  • Modell: TT4/24, viersaitiger E-Bass
  • Made In: Schweiz
  • Mensur: 34,5 Zoll
  • Korpus: Mahagoni, exhibition grade Buckeye Burl-Top (zweiteilig), Polyurethane-Hochglanzlack in „Green Burst“
  • Hals: einteilig Wenge, C-Profil, graphitverstärkt, Makassar-Ebenholz-Griffbrett, 24 Bunde (1. Bis 19. Bund Dunlop #6125, 20. bis 24. Bund Dunlop #6230), Perlmut-Lagenmarkierungen, schwarz lackierte Kopfplatte
  • Hardware: Saitenniederhalter, Hipshot Ultralight-Mechaniken, Hipshot B-Style-Brücke, Dunlop Dual Design Straplocks in gold/schwarz
  • Tonabnehmer: Nordstrand Dual Coil Soapbars
  • Elektronik: Audere Classic, Vierband-EQ (Bass 180 Hz, Tiefmitten 250 Hz, Hochmitten 750 Hz, Höhen 3,2 kHz), 19 Volt (2 x 9V-Batterien, ca. 600 Betriebsstunden)
  • Regler: Lautstärke, Balance, Bass, Tiefmitten, Hochmitten, Höhen
  • Gewicht: ca. 3,7 kg
  • Zubehör: Protec Contego Softcase, Werkzeug
  • Preis: 5.670,- Sfr (UVP)
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Pat sagt:

#1 - 26.11.2015 um 16:52 Uhr

0

Och, für ein professionelles Arbeitsgerät, das auch noch Schmuckstück ist, ist der Preis doch ganz ok. Fragt mal bei Jens Ritter :-)

Profilbild von sven.knie

sven.knie sagt:

#2 - 07.12.2015 um 18:12 Uhr

0

Tja, der gute Mann hatte noch nie ein Hobel oder so in er Hand. Alles aus fertigteilen aus good old USA zusammengeschraubt... top Baesse keine Frage, aber Bassbauer? Sicher nicht.

    Profilbild von Tino Tedesco Basses

    Tino Tedesco Basses sagt:

    #2.1 - 18.12.2015 um 12:55 Uhr

    0

    Lieber Sven, du hast also allen ernstes das Gefühl (oder den Verdacht!!), dass ich mich in den letzten 10 Jahren ausschliesslich auf's Schrauben und all seine Facetten konzentriert habe und dieser 4/24, ohne jegliche Ahnung vom "Bassbau", einfach so, entstanden ist? Im 2015 (uiuiui schon fast 2016) heisst "Bass bauen" etwas mehr als "hobeln" können ... übrigens eine Tätigkeit die noch lange nicht für einen tollen Bass garant ist! Meine bassbaulichen Prioritäten liegen woanders ... Beste Grüsse, Tino Tedesco

    Antwort auf #2 von sven.knie

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    Profilbild von lars.bonedo

    lars.bonedo sagt:

    #2.2 - 20.12.2015 um 15:57 Uhr

    0

    Hallo Sven!Da muss ich mich auch mal zu Wort melden: Fertigteile aus USA... schön und gut, aber die kommen weder lackiert, noch passgenau, noch abgerichtet, noch, noch, noch...Bis aus derartigen Rohteilen ein solch traumhaftes Instrument entstanden ist, sind unzählige weitere Ver- und Bearbeitungsschritte erforderlich, die in der Tat extremes bassbauerisches Geschick verlangen. Sonst passt nämlich am Ende kein Teil zu dem anderen, von "Be-Spielbarkeit" kann keine Rede sein und von passender Optik auch nicht.Wenn es so einfach wäre wie von dir vermutet, würde sich wahrscheinlich "jeder Hansel" in seinem Hobbykeller ein Instrument mit Tedesco-Qualitäten aus irgendwelchen Parts zusammenschustern.Schöne Feiertage und beste Grüße, Lars

    Antwort auf #2 von sven.knie

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