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Vox Valvetronix VT40+ Test

Schon in den Sechzigern steuerte Vox seinen Beitrag zur Geschichte der Rockmusik bei – ein Unterfangen, das mit den leibhaftigen Beatles als „Endorser“ die bestmögliche Ausgangsbasis hatte. Und obwohl der legendäre AC30 längst ein sehr begehrter Klassiker ist und man sich durchaus auch der Pflege der Vergangenheit widmet, ist das Unternehmen technologisch keineswegs gestrandet. Nicht zuletzt die Übernahme der britischen Ampschmiede durch den japanischen Hersteller Korg sorgt seit den Neunzigern für das nötige Knowhow, das man für die Weiter- und Neuentwicklung in der Elektronikwelt benötigt. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass bei Vox gerade in den letzten Jahren mehr und mehr in die neue Modeling-Technologie investiert wurde und diverse Produkte den Markt eroberten – wie beispielsweise die Tonelab-Serie. Auch mit seinen Übungscombos, die auf Modeling-Basis aufgebaut und mit digitalen Effekten bestückt sind, hat der Hersteller sich einen guten Namen in der Szene gemacht.

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Hier gibt es eine breite Auswahl an unterschiedlichen Verstärkern und wir haben für euch einen Amp aus der neuesten Reihe getestet. Pünktlich zum Herbst/Winter 2010 kam die VT+ Serie auf den Markt, hinter der sich vier Combo-Amps mit unterschiedlichen Leistungen und Lautsprecher-Bestückungen verstecken. Passend zur Altersstufe des Autors wurde der 40+ ausgiebig getestet.

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Details

Gehäuse/Optik
Auch wenn der Name es vermuten lässt: Der Vox VT40+ ist nicht auf die Bedürfnisse von Gitarristen zugeschnitten, die bereits ihr vierzigstes Lebensjahr vollendet haben. Auch für den ausschließlichen Einsatz auf Ü40-Partys ist er nicht gedacht. Es handelt sich hier lediglich um eine Leistungsangabe, bei der allerdings etwas tiefgestapelt wird, denn der VT40+ bringt laut Datenblatt 60 Watt aufs Parkett. Aber wie im richtigen Leben ist man immer so alt, wie man sich fühlt, und das ist auch bei Amps so. Was auf dem Blatt steht, ist die eine Sache, der gefühlte Schalldruck ein ganz anderer Schnack. Näheres dazu im Praxisteil.

Werfen wir zunächst einmal einen Blick auf den kleinen Kasten. Klein, quadratisch, schwarz, sind die ersten Gedanken, die mir beim Anblick des VT40+ durch den Kopf schießen. Und das sind natürlich wichtige Voraussetzungen für einen Übungsamp, denn er sollte nicht viel Platz wegnehmen und möglichst gut transportierbar sein. Das Gewicht von knapp 11 kg lässt das auch zu, und einen stabilen Eindruck macht das Ganze auch. Das Gehäuse aus 15 mm starkem Multiplex ist mit schwarzem Kunstleder überzogen.

Auf der Oberseite befindet sich der Griff, mit dem man den Combo gut ausbalanciert tragen kann, daneben zwei Lüftungsschlitze zur Wärmeabfuhr. Typisch für Vox-Amps ist das auf der Oberseite befindliche Bedienfeld – und während die cremefarbenen Chickenhead-Regler dem Amp dort einen coolen Look verleihen, sieht es auf der Frontseite eher nach Spielwarenladen aus. Der 10“-Lautsprecher steckt hinter einem schwarzen Bespannstoff, darüber befindet sich der silbern glänzende Vox-Schriftzug aus Kunststoff. Im gleichen Look hat man unten rechts den Valvetronix-Sticker angebracht. Die Rückseite ist komplett geschlossen, lediglich Anschlüsse für den optional erhältlichen Fußschalter und das Netzkabel sind vorhanden. Im Inneren arbeitet eine einzige 12AX7-Röhre, die für den Klang der “Valve Reactor”-Technologie zuständig ist. Der Name sagt es schon, hier wird Röhre mit Modeling-Technologie kombiniert. Seit 2001 sind Vox Modeling-Amps mit diesen Schaltungen versehen, die im Laufe der Zeit konstant weiterentwickelt wurden. So weit die Aussagen des Herstellers. Wie das alles in der harten Realität aussieht, wird die Praxis zeigen.

Bedienfeld

Hier gibt es Einiges zu drehen, und es lohnt sich, einen näheren Blick zu riskieren. Das Panel ist in zwei Reihen angeordnet und grob in drei Bereiche aufgeteilt.

Amp-Sektion
In der ersten Reihe werden die Amp-Einstellungen vorgenommen. Hierfür sind die cremefarbenen Chickenhead-Regler zuständig. Ganz links parkt ein Rasterpoti (Amp-Wahlschalter), mit dem man den jeweils aktiven Amp-Typ auswählt. 33 verschiedene Ampsimulationen stehen zur Verfügung, aufgeteilt in 11 Typen, von denen man je drei unterschiedliche Klangvariationen (Standard, Special, Custom) mit dem Amp-Taster aufrufen kann. Diese werden durch die Farbe der daneben befindlichen LED angezeigt. Das Spektrum reicht von unverzerrten Amp-Klassikern wie dem Roland Jazz-Chorus oder Fender Twin über die beliebten Crunchsounds aus dem Hause Vox bis zur Brachial-Zerre eines Metal-Amps. Es sollte also für jeden etwas dabei sein, der Amp gibt sich als Allrounder, der in allen Bereichen zuhause ist.

Für die Programmierfaulen unter uns gibt es bereits 99 verschiedene vorgefertigte Sounds, die folgendermaßen organisiert sind: Für jedes der 33 Verstärkermodelle stehen je drei Soundvorschläge zur Verfügung, „Basic“, „Effect“ und „Song“.  Aufgerufen werden sie mit dem Preset-Taster, der sich in der oberen Reihe ganz links befindet. Die LED neben dem Taster gibt dabei Auskunft über den entsprechenden Status. Es geht aber auch konventionell, indem man den Amp in den „Manual Modus“ versetzt. Dann gilt nur die momentane Einstellung der Regler, und der VT40+ lässt sich wie ein traditioneller Amp bedienen.

User-Speicher
Hat man einen Sound eingestellt, den man sichern möchte, stehen hierfür insgesamt acht Speicherplätze parat, die über einen Bank-Taster und vier Channel-Taster aufgerufen werden können. Diese gesicherten Sounds lassen sich  auch über den optionalen Fußschalter ferngesteuern.

Effekte
Der restliche Teil der unteren Reihe gehört den Effekten, die sich in drei Gruppen aufteilen: „Pedal“, „Mod/Delay“ und „Reverb“. Die Pedal-Effekte sind im Signalweg vor den gemodelten Amp geschaltet. Hier stehen elf verschiedene Typen zur Auswahl, u.a. Kompressor, Auto Wah, Octaver und diverse Overdrives und Distortions, die über ein Rasterpoti angewählt werden und sich mit einem weiteren Regler (Value) enstellen lassen. Je nach angewähltem Effekt wird eine Einstellmöglichkeit geregelt. Bei den Verzerrern ist das zum Beispiel der Verzerrungsgrad (Gain), beim Uni Vibe wird die Effektgeschwindigkeit eingestellt.

Die nächste Gruppe beinhaltet Modulations- und Delay-Effekte, die sich im Signalweg hinter der Amp-Sektion ansiedeln. Wie bei den Pedal-Effekten werden auch hier 11  verschiedene Typen mit einem Rasterpoti angewählt und anschließend mit einem weiteren Regler (Depth) dem Effekt entsprechend eingestellt. Hier sind unter anderem Chorus, Flanger, Phaser, Delay und Pitch Shifter-Effekte im Angebot. Das ist aber noch nicht alles, denn mit dem Tap-Taster wird entweder die Effektgeschwindigkeit eingetippt oder effektspezifische Parameter wie zum Beispiel das Intervall des hinzugefügten Tons beim Pitch-Shifter umgeschaltet. Aber das ist noch immer nicht alles: Hält man den Tap-Taster gedrückt, kann man bei den meisten Effekten die Geschwindigkeit stufenlos mit dem Depth-Regler einstellen – zum Beispiel, wenn ein schneller Tremolo-Effekt benötigt wird.

Prinzipell ist es sehr angenehm, dass man die Effekte so genau justieren kann. Um zu wissen, was genau man gerade einstellt, sollte man allerdings die Bedienungsanleitung griffbereit haben. Der eine wird schnell mit dem Bedienkonzept klarkommen und die Parameter im Kopf haben, der andere braucht dafür vielleicht etwas Zeit – alles Gewohnheitssache.

Mit dem letzten Regler der Effektsektion wird der Reverb (Hall-Effekt) eingestellt. Hier ist es überschaubar und einfach: Der Regler hat drei Bereiche, in denen jeweils die Intensität des Halls justiert wird.

7-10 Uhr Reglerposition: Room (kleiner Raum)
10-14 Uhr Reglerposition: Spring (Federhall)
14-17 Uhr Reglerposition: Hall (großer Raum, Konzerthalle)

So, das waren die Regelmöglichkeiten. Hier lassen sich wirklich eine Menge  Kombinationen realisieren, von denen wir uns gleich einige anhören werden. Aber bevor ich es vergesse: Auf der rechten Seite gibt es noch zwei Anschlüsse, einmal einen Kopfhörerausgang und einen Aux-In. An Letzteren kann ein MP3-Player oder ähnliches an den Verstärker angeschlossen werden, während auf der linken Seite die Input-Buchse wartet, an die ich jetzt mein Instrument anschließen werde.

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Praxis

Alle Möglichkeiten des Verstärkers mit 33 Ampsimulationen und 26 verschiedenen Effekt-Typen können wir hier nicht vorstellen, das würde den Rahmen dieses Testberichts sprengen. Daher gibt es eine Auswahl, die einen groben Einblick in das Geschehen erlaubt. In der ersten Hälfte des Praxisteils habe ich den Verstärker mit Mikrofon abgenommen, um euch so einen Eindruck vom Sound zu vermitteln, der aus dem Speaker kommt. Da viele Gitarristen den Amp aber sicher auch mit Kopfhörer spielen werden, habe ich im zweiten Teil des Tests zusätzlich ein paar Beispiele aufgenommen, bei denen ich den Kopfhörerausgang direkt mit meinem Audio-Interface verbunden habe. Der Klangunterschied ist, wie ihr hören werdet, extrem – und hier ist der Speakersound ganz deutlich der schlechtere! Das schon mal vorab. Zum Einsatz kam mein Standardmikrofon (CAD E-100), das ich bei allen bisherigen bonedo-Amptests eingesetzt habe, damit man auch einen authentischen Vergleich zwischen einzelnen Geräten hat. Das Mikrofon wurde eher an den Rand des Speakers gerichtet, um einen zu bissigen Sound zu vermeiden.

Es geht mit den Ampsimulationen komplett ohne Effekte los. Angenehm weich kommt die Standardversion  des Clean-Amps. Hier stand der Cleankanal des Dumble Overdrive Special Pate. Der Ton ist durchweg unverzerrt, auch wenn man Volume und Master voll aufdreht.

Git.AmpVari.GainVol.Treb.Mid.BBassMaster
StratCleanSTD131113111416
Audio Samples
0:00
VT40+ Clean

Es stellt sich natürlich die Frage, wozu man mit Gain, Volume, Master und Power Level gleich vier Lautstärkeregler braucht. Und genau hier kommt die Valve Reactor Technologie ins Spiel, die das Verhalten von Röhrenamps nachbilden soll. Diese beinhaltet eigentlich zwei verschiedene Zerrstufen: Die Übersteuerung des Eingangs (mit Gain geregelt) und die Verzerrung der Endstufe (Volume). Man kann also bei einem Amp-Modell die Vorstufe unverzerrt einstellen und die Endstufe des simulierten Amps zum Clippen bringen. Das Ganze geht dann auch in moderater Lautstärke, denn mit dem Power-Level-Regler wird einfach nur die Leistung gedrosselt, und zwar so, dass es keine Auswirkung auf den Klang hat. Den Vergleich mit unterschiedlichen Lautstärke-Einstellungen hört ihr im nächsten Beispiel. Dafür habe ich die Standardversion des US Blues Amps gewählt, eine Nachbildung des Fender Bassman.  Hier der Sound, wenn Gain, Volume und Master auf 12 Uhr stehen.

Git.AmpVari.GainVol.Treb.Mid.BBassMaster
StratUS BluesSTD121211111312
Audio Samples
0:00
VT40+ US Blues 1

Dreht man den Gainregler voll auf, erhält man einen Crunchsound, der relativ dicht wird.

Git.AmpVari.GainVol.Treb.Mid.BBassMaster
StratCleanSTD171211111312
Audio Samples
0:00
Vox VT40+ US Blues 2

Bei voll aufgedrehtem  Volume-Regler und Gain auf 12 Uhr, gibt es einen etwas geringer verzerrten Sound, der dafür aber offener und dynamischer klingt.

Git.AmpVari.GainVol.Treb.Mid.BBassMaster
StratUS BluesSTD121711111312
Audio Samples
0:00
Vox VT40+ US Blues 3

Prinzipiell wurde das Ganze ordentlich gelöst und man kann Vox bescheinigen, dass sowohl die Analyse als auch die anschließende Umsetzung des Verhaltens eines Röhrenamps durchaus gelungen ist. Trotzdem haut einen das Klangergebnis nicht gerade aus den Socken, und das wird bei höheren Verzerrungsgraden nicht unbedingt besser. Hier sind zwei Beispiele mit mehr Zerrfaktor, einmal eine Marshall JCM800-Simulation (UK Rock Special) und dann die Metal-Referenz, der Boogie Rectifier.

Git.AmpVari.GainVol.Treb.Mid.BBassMaster
Les PaulUK RockSPL161311141312
Git.AmpVari.GainVol.Treb.Mid.BBassMaster
Les PaulUS MetalSTL14121391512
Audio Samples
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VT40+ UK Rock VT40+ Metal 1

Aus dem Speaker kommt der Sound sehr kratzig und unangenehm höhenbetont. Von dem warmen Sound der integrierten Röhre merke ich bis jetzt noch nichts. Noch extremer wird das Ganze, wenn man den Amp weiter an seine Leistungsgrenze bringt und den Power-Level-Regler aufdreht. Das ist zwar laut, aber kein Genuss – es sägt sehr. Meines Erachtens liegt das aber hauptsächlich am integrierten Lautsprecher, denn wenn ich den Amp über den Kopfhörerausgang an das Mischpult oder Audio-Interface anschließe, dann klingt die gleiche Amp-Einstellung folgendermaßen:

Audio Samples
0:00
VT40+ Metal 2

Das hört sich doch schon wesentlich besser an. Der nasale Klang ist weg und es sind auch mehr Mittenfrequenzen am Start, die dem Gitarrensound seine Durchsetzungskraft geben. Auch die Valve Reactor Technologie kommt jetzt richtig zum Zuge. Wenn man ein Amp Modell, wie zum Beispiel den UK Rock Custom (Marshall Plexi Simulation), auswählt, liefert der VT40+ das entsprechende Spielgefühl. Die dynamische Ansprache und die Reaktion des Amps auf das individuelle Spiel ist sehr gut! Hier der Beweis: Zuerst wurde leicht angeschlagen, dann hart – jede Nuance wird übertragen.

Git.AmpVari.GainVol.Treb.Mid.BBassMaster
SGUS RockCST151214,514912
Audio Samples
0:00
VT40+ DynaPick

Kümmern wir uns jetzt um die Effekte. Hier kann ich durch die Bank eine gute Qualität bescheinigen. Für die Basis-Sounds der Pedaleffekte wurde eine gute Vorauswahl der Einstellungen getroffen und mit dem Value-Regler kommt man schnell und unkompliziert zu guten Ergebnissen. Im Folgenden hört ihr drei Effektsounds aus dieser Kategorie, jeweils mit derselben Amp-Einstellung und auch dem gleichen Value-Setting gespielt. Sehr gut kommt hier die dynamische Ansprache beim Auto Wah rüber und der Octaver schafft auch die Verarbeitung von Powerchords.

Git.AmpVari.GainVol.Treb.Mid.BassMasterEff.Val.
SGUK RockCST13131413912Auto Wah10
Git.AmpVari.GainVol.Treb.Mid.BassMasterEff.Val.
SGUK RockCST13131413912U-Vibe10
Git.AmpVari.GainVol.Treb.Mid.BassMasterEff.Val.
SGUK RockCST13131413912BRN Octave10
Audio Samples
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VT40+ Auto Wah VT40+ U-Vibe VT40+ BRN Octave

Bei den Modulations- und Delay-Effekten gibt es ebenfalls nichts zu beanstanden. Mit der guten Grundeinstellung kommt man recht schnell zu den gewünschten Effektsounds. Hier sind drei Effekte aus dieser Kategorie, Chorus, Phaser und Tremolo.

Git.AmpVari.GainVol.Treb.Mid.BassMast.Eff.Depth
SGCali CleanSPL121213101113CE Chorus12
Git.AmpVari.GainVol.Treb.Mid.BassMast.Eff.Depth
SGCali CleanSPL121213101113ORG Phase12
Git.AmpVari.GainVol.Treb.Mid.BassMast.Eff.Depth
SGCali CleanSPL121213101113Twin Trem12
Audio Samples
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VT40+ CE Chorus VT40+ ORG Phase VT40+ Twin Trem
Vox_Valvetronix_VT40_13FIN-1094849 Bild

Zum Abschluss noch eine Federhall-Simulation, die sogar bei hohem Effektanteil den Klang nicht verwäscht.

Git.AmpVari.GainVol.Treb.Mid.BassMast.Reverb
SGCali CleanSPL12121310111314
Audio Samples
0:00
VT40+ Reverb
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Eine einheitliche Bewertung des Vox VT40+ ist nicht so einfach, deshalb zuerst das Positive: Der Amp ist stabil, roadtauglich, angenehm klein und mit seinen knapp 11 Kilo problemlos zu transportieren. Die Ausstattung mit 33 verschiedenen gemodelten Amps und drei gut klingenden Effektsektionen fällt sehr üppig aus, und die Einstellungen für die Basis-Effektsounds sind wirklich gut gelungen. Dank der verwendeten Valve Reaction Technologie steht auch die Qualität der Amp-Sounds dem in nichts nach. Leider hält der Lautsprecher nicht, was Amp und Effekte versprechen, und so ist der Sound aus dem frequenzkorrigierten Kopfhörerausgang wesentlich besser als das, was aus dem 10“-Speaker kommt. Allerdings muss jedem klar sein, dass man für den niedrigen Preis des Amps keine klanglichen Wunder erwarten kann. Wer zum Beispiel hauptsächlich zuhause in gedämpfter Lautstärke oder sogar mit dem Kopfhörer spielt, für den wird das Klangergebnis absolut zufriedenstellend sein. Das Preis/Leistungsverhältnis geht in Ordnung.

Unser Fazit:
3,5 / 5
Pro
  • 33 verschiedene Ampsounds
  • 26 verschiedene Effekte
  • Ansprache und Reaktion der einzelnen Amps gut nachgebildet
  • Kopfhörersound
  • Klangqualität und Voreinstellung der Effekte
Contra
  • Sound über den eingebauten Lautsprecher
Artikelbild
Vox Valvetronix VT40+ Test
Für 199,00€ bei
Technische Daten Vox VT40+
  • Hersteller: Vox
  • Modell: VT40+
  • Typ: Modeling Amp mit digitalen Effekten
  • Ausgangsleistung: 60 Watt
  • Lautsprecher: 1x 10“
  • Bedienfeld Regler: Gain, Volume, Treble, Middle, Bass, Master, Power Level, Pedal Value, Depth, Reverb
  • Bedienfeld Wahlschalter: Amp, Pedal, Mod/Delay
  • Bedienfeld Anschlüsse: Input, Aux In, Phones
  • Rückseite Anschlüsse: Footswitch
  • Abmessungen: 422 x 406 x222 mm (B x H x T)
  • Gewicht: 10,9 kg
  • Lieferumfang: Netzkabel
  • Preis: 285,00 Euro UVP
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Kommentieren
Profilbild von Bodo

Bodo sagt:

#1 - 30.09.2011 um 13:25 Uhr

0

Vielen dank für diesen ausführlichen Test. Ich besitze einen VT40+ und mir ist der etwas nasale Sound auch aufgefallen.Mich würde interessieren ob der austausch des Lautsprechers lohnt und ob es eine Empfehlung für ein bestimmtes Modell gibt. Grundsätzlich bin ich mit dem Amp sehr zufrieden! Gruss, Bodo

Profilbild von Michael

Michael sagt:

#2 - 29.08.2012 um 12:46 Uhr

0

Ich habe den VT 40+ und bin mit dem Gerät sehr zu frieden. Den Testbericht habe aufmerksam gelesen. Er gibt das wider was ich von einem guten Test erwartet habe. Beim anhören der Probesounds habe ich gesehen, dass hier von Reglereinstellenungen wie z.B. Gain 11, Volume 7 usw, zu lesen ist. Wie ist das zu verstehen? Wo ist da 7, 12, 17, 14? Ein Beispiel wäre ganz nett.Gruss Michael

Profilbild von Guido Metzen (bonedo)

Guido Metzen (bonedo) sagt:

#3 - 29.08.2012 um 15:03 Uhr

0

Hallo Michael, die Zahlen sind als Uhrzeit (Stundenangabe) zu verstehen, wo sich der Regler entsprechend einem Uhrenzifferblatt befindet. Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen. Viele Grüße, Guido

Profilbild von Michael

Michael sagt:

#4 - 12.09.2012 um 02:44 Uhr

0

Hallo Guido,vielen Dank für die Info. Hat mir sehr geholfen.
Grüße Michael

Profilbild von Kai Stuehrenberg

Kai Stuehrenberg sagt:

#5 - 04.01.2013 um 14:27 Uhr

0

Ich habe die Vorgängerversion zu Hause. Die hat diese Mittennase nicht. Der Amp klingt clean unglaublich gut. ICh spiele ihn neben einem Marshall JVM und einem Fender Deluxe bei kleinen Gigs. Die Lead Sounds sind tatsächlich etwas kratzig aber die Bassman und Vox Models funktionieren bei der Version prima. Ich hatte mir den neuen gekauft und gleich wieder verkauft. DeSr Speaker scheint tatsächlich das Problem zu sein in der neuen Version.

    Profilbild von Martin Schwingel

    Martin Schwingel sagt:

    #5.1 - 18.08.2016 um 18:15 Uhr

    0

    Hallo,
    spät aber vielleicht bist Du ja noch erreichbar.
    Wie heißt denn der Vorgänger?
    Danke :-)
    Martin

    Antwort auf #5 von Kai Stuehrenberg

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