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Shure: Revolution der Bühnentechnik

Kaum ein Herstellername prägt die Audiotechnik im Live-Bereich so sehr wie der Name Shure. Denn das im Jahr 1925 von Sidney N. Shure in Chicago gegründete Unternehmen hat die Maßstäbe der Branche mitgestaltet. An dieser Stelle werfen wir deshalb zum 100-jährigen Jubiläum einen kleinen Blick darauf, wie Shure die Entwicklung im Bereich der Bühnentechnik von Mikrofonen bis zu digitalen Drahtlossystemen vorangetrieben hat. Das Spannende dabei ist, wie groß die Auswirkungen des technischen Fortschritts von Kabel- zu Wireless-Lösungen auf heutige Live-Performances sind – und damit auch auf eure Bühnenpräsenz.

Um dies zu feiern, haben wir ein ganz besonderes Gewinnspiel für euch. Macht mit bei der Shure Schnitzeljagd und gewinnt mit etwas Glück einen Thomann Warenkorb im Wert von 1000 Euro. Den Link dazu findet ihr am Ende dieses Artikels.

Shure Schnitzeljagd Gewinnspiel: Revolution der Bühnentechnik

Nichts ging ohne Kabel

In den Anfangsjahren beschränkte man sich bei Shure auf die Entwicklung einzelner Mikrofontypen. Dazu gehören das Doppelknopf-Kohlemikrofon 33N, Shures erstes Kondensatormikrofon 40D, das erste Kristallmikrofon Modell 70, aber auch die für Richtmikrofone wegweisende Unidyne-Technologie. In den 1940er und 1950er Jahren stand dann neben der Entwicklung und Produktion von Plattenspieler-Tonabnehmern auch die Entwicklung für Militärkommunikation im Vordergrund. Kurz darauf wurde das Portfolio um Mikrofonserien für die breite Masse vergrößert. Diese Mikrofone waren selbstverständlich noch an Kabel gebunden. Entsprechend war die Bewegungsfreiheit für Performer auf der Bühne eingeschränkt. Doch das sollte sich schon bald ändern.

Shure Vagabond 88

Zu einem Wendepunkt für Bühnenperformances kam es im Jahr 1953. Denn in diesem Jahr stellte Shure auf der Electronic Parts Show in Chicago mit dem Vagabond 88 zum ersten Mal ein drahtloses Handheld-Mikrofon für die zivile Nutzung vor. Dabei handelte es sich im Grunde um ein Mikrofon mit Kugelcharakteristik, das mit einem batteriebetriebenen Radiosender kombiniert wurde, der im 2 MHz-Band arbeitete.

Der Name des Wireless-Systems sollte auf den ersten Blick deutlich machen, dass es dem Bewegungsdrang von Performern keine Grenzen setzte. Dennoch waren auch den frühen Mikrofon-Vagabunden noch relativ enge Grenzen gesetzt. Denn mit ihrem Handsender durften sich Performer nicht weiter als sechs bis zehn Meter vom Bühnenrand entfernt bewegen. Dort wurde nämlich das Antennenkabel für den Empfang platziert.

Neue Standards von Shure

Die 1960er Jahre waren dann die Geburtsstunde für spätere Bühnenklassiker unter den Handmikrofonen, wie das SM57 (im Jahr 1965) und das SM58 (im Jahr 1966). 1967 folgte dann mit dem Vocal Master das erste tragbare PA-System, das speziell für Gesangs-Performances entwickelt wurde.

Auch wenn es sich hierbei nicht um ein Drahtlossystem handelt, hat es doch die Erneuerung der Spielregeln für Beschallungsmöglichkeiten mitbestimmt. Richtet man seinen Blick für diese Zeit auf den Bedarf an Funkmikrofonen, dann wurde dieser durch große Bühnen von Event-Locations, wie in Las Vegas, und die vermehrte Umsetzung weltweiter Live-Tourneen in den 1970er Jahren immer größer.

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Mehr Freiheit, mehr Dynamik mit Shure

Ab 1987 bot Shure dann sein erstes VHF-System an. Es setzte auf Funkwellen im Frequenzbereich bis 300 MHz. Diese VHF-Drahtlossysteme konnten bereits Audio über Reichweiten von bis zu 100 Meter übertragen. Das bedeutete für Sänger, Instrumentalisten und Schauspieler wesentlich größere Freiheiten. Ende der 1980er Jahre sind es dann die enger gefassten Richtcharakteristiken und der deutlich höhere Ausgangspegel des Beta 58 und des Beta 57, die Feedbackprobleme zu verhindern halfen und größere Dynamik sowie „sauberere“ Audiosignale durch bessere Signal-Rausch-Abstände lieferten.

Im Jahr 1990 ging die Shure L-Serie ins Rennen. Sie setzte ebenfalls auf das VHF-Band und seine Handsender-Mikrofone unter anderem auf die bewährte SM58-Kapsel. Auch ein Bodypack-Transmitter für Lavaliermikrofone und Instrumente gehörte zu dieser Serie. Dazu gesellt sich im Jahr 1997 mit dem PSM 600 erstmals ein In-Ear-Monitoring-System, das mit großer Signaldynamik aufwartet.

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Shure: Fortschritt durch Digitalisierung

In den 2000er Jahren stellte Shure dann seine UHF-R-Drahtlossysteme vor, die größere Schaltbandbreiten als zuvor zur Verfügung stellten. Mit ihnen wurden nun auch Setups möglich, in denen eine deutlich größere Anzahl gleichartiger Funkstrecken simultan verwendet werden konnte. Im Profibereich kam 2011 mit dem Axient-Wireless-System eine Lösung hinzu, die Features zum Bewältigen auch schwieriger Funkbedingungen bot.

Nur ein Jahr später wurde bereits die ULX-D-Reihe vorgestellt. Dessen digitale Wireless-Verbindungen setzen mit 24-Bit-Tiefe auf eine große, 120 dB umfassende Audiodynamik. Mit den ULX-D-Geräten wurde auch das Feature des High Density-Mode vorgestellt, der das Zusammenspiel von Sendeleistung und Anzahl der parallel genutzten Funkstrecken optimiert. Im Jahr 2024 führte Shure dann noch seine bühnenoptimierten Nexadyne-Handmikrofone ein, die mit der ULX-D-Reihe kombiniert werden können.

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Shure SLXD24DE/Beta58 L56
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Wireless prägt Bühnen-Events

Wie sehr die Entwicklung von Shures Drahtlosgeräten heutige Bühnenperformances prägt, wird auch bei einem Blick auf die cloud-basierten Steuerungs- und Überwachungsmöglichkeiten von Geräten durch die ShureCloud-Technik deutlich. Bei den ersten Gedanken an die Entwicklung von Bühnentechnik stehen vielleicht deren Auswirkungen auf die darbietende Zunft im Vordergrund, die durch sie mehr Bewegungsfreiheit erhält.

Die Technik-Evolution vereinfacht aber auch die Arbeit von Tonverantwortlichen, weil sie komplexe Drahtlossysteme und Signalübertragung einfacher einrichten lässt und sicherer gegen Störungen und Ausfälle macht. So verwalten Tontechniker heute etwa mit der Shure Wireless Workbench komplexe Drahtlos-Setups via PC, Tablet oder Smartphone. Noch dazu machen die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte Audiosysteme für Veranstalter transportabler und skalierbarer.

Nicht zuletzt vergrößern Drahtloslösungen die Möglichkeiten von Live-Events. Denn was wären die MTV Music Awards oder der Superbowl ohne große Bühnen und aufwändige Inszenierungen oder weitläufige Bühnenbilder?

Das Mikrofon – ein Ausdrucksmittel

Auch wenn Freddie Mercury mit dem kabelgebundenen Shure 565SD fraglos tolle Live-Shows hingelegt hat, vergrößern kabellose Mikrofone das Repertoire von Performern doch wesentlich. Aber nicht nur Handheld-Funkmikrofone sorgen für mehr aktive Ausdrucksmöglichkeiten mit dem Mikrofon selbst. Die Kombination von Headsets und Taschensendern bringt bei aufwändigen Bühnenproduktionen und im Theaterbereich auch mehr passive Freiheiten für Aktionen mit Körpereinsatz und große Gesten mit sich.

Deshalb sind Mikrofone in aktuellen Bühnenproduktionen längst aktive und passive Ausdrucksmittel, die Performer tiefer in ihren Flow bringen können und Zuschauern wie Zuhörern ein intensiveres Erlebnis bieten können. Nach dieser Revolution der Bühnentechnik scheinen die Tage von kabelgebundenen Militärschallwandlern weit, weit entfernt …

... und jetzt habt ihr die Chance, Shure Mikrofone im Wert von 1.000 € zu gewinnen. Folgt einfach dem nachstehenden Link. Das Gewinnspiel läuft vom 08.12. – 26.12.2025.

Weitere Informationen zur Shure Schnitzeljagd auf der Hersteller-Website

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