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Stairville Pixel Panel 440 RGB MKII Test

Stairville Pixel Panel 440 MKII ist eine RGB-LED-Bar für leuchtstarke Lichteffekte in Musikclubs, Discotheken und weiteren Veranstaltungsräumen. Automatikprogramme bieten zahlreiche Lauflichter. Ebenso können die LEDs per DMX angesteuert werden. Auch Pixelmapping ist möglich. Überdies kann die Dekoleuchte mit ArtNet in ein Netzwerk eingebunden werden. Näheres wird der Praxistest zeigen.

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160 Tri-Color SMD-RGB-LEDs im Stairville Pixel Panel 440 RGB MKII

Details

Der erste Eindruck

Das Stairville Pixel Panel 440 MKII ist eine Effekt-Bar aus dem preislichen Mittelfeld. Einige Besonderheiten macht sie auch für professionelle Anwender interessant. Stattliche 160 LEDs sind verbaut. Die Dekoleuchte ist ArtNet-fähig. Und verwendet man die mitgelieferten Verbinder, können mehrere Bars exakt in einer Reihe montiert werden.
Die Front des schwarzen Aluminium-Druckgussgehäuses besteht ausschließlich aus vier Reihen à 40 LEDs. Im ausgeschalteten Zustand wirkt die darüber befindliche Abdeckung leicht milchig. Die übrigen Seiten des Gehäuses sind schlicht schwarz. An einem auf der Rückseite befindlichen Montagebügel, der drei 12-mm-Bohrungen aufweist, kann das Pixel Panel aufgehängt oder auf einem Stativ befestigt werden. Der Neigungswinkel der Befestigung ist einstellbar. Auch in der Waagerechten kann die Position des Montagebügels variiert werden.
An jedem Pixel Panel befinden sich außen zwei Führungsschienen. Die Schienen zweier benachbarter LED-Bars können mit einer metallenen Befestigungslasche fest verschraubt werden. So erhält man eine beliebig verlängerbare Reihe von LEDs. Das Pixel Panel hat mit Bügel die Maße 118 × 1000 × 123 mm und wiegt 4 kg. Im Lieferumfang enthalten ist außer dem Scheinwerfer mit Stromkabel ein dreipoliges DMX- sowie ein CAT6-Netzwerkkabel.

Fotostrecke: 7 Bilder In einem schlanken Karton reist die Effektleuchte zum Test an

Innere Werte

Die Lichtquelle des Stairville Pixel Panel 440 RGB MKII besteht aus 160 SMD-RGB-LEDs. Der Abstrahlwinkel beträgt 120°. Gedimmt werden kann von 0 bis 100 %. Der Stroboskop-Effekt ist einstellbar von 0 bis 25 Hz. Das Steuerprotokoll DMX 512 kann per DMX-Kabel oder mit ArtNet übertragen werden.
An DMX-Modi stehen ein 8-Kanal- sowie ein 480-Kanal-Modus zur Verfügung. Die Leistungsaufnahme beträgt 90 Watt. Als Versorgungsspannung werden 100 – 240 V bei 50/60 Hz benötigt. Der Effekt-Strahler weist die Schutzart IP20 auf.

Anschlüsse und Bedienelemente

Sämtliche Anschlüsse und Bedienelemente befinden sich auf der Gehäuserückseite, links die Eingänge und rechts die Ausgänge. Power-In und -Out sind zwei verriegelbare Power-Twist-Buchsen mit einem Sicherungshalter am Power-In.
Verbaut ist eine träge Sicherung, 5 x 20 mm groß, 3,15 A, 250 V. Zur DMX-Ansteuerung sind XLR-Ein- und Ausgänge vorhanden, jeweils 3- und 5-polig ausgeführt. Für die ArtNet-Anbindung gibt es je eine RJ45-Ein- und eine Ausgangsbuchse. Last but not least befindet sich an der Gehäuserückseite eine Safety-Öse.

Fotostrecke: 2 Bilder Immer schön logisch: Links die Eingänge …
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Praxis

Betriebsarten

Das Stairville Pixel Panel 440 RGB MKII bietet schon im Standalone-Betrieb 30 Automatikprogramme. Darüber hinaus ist die Master-Slave-Verkabelung und die Ansteuerung per DMX im 8- bzw. 480-Kanal-Betrieb möglich. Im 8 Channel-Modus liegt auf dem ersten Kanal der Dimmer. Dann folgen die Stroboskop-Geschwindigkeit, Rot, Grün, Blau, Showprogramme und schließlich auf Kanal 8 das Tempo der Lauflicht-Effekte. Im 480 Kanal-Modus kann jede LED einzeln angesteuert werden. Dieser Modus wird für das Pixelmapping benötigt. UV-Licht bietet das Pixel Panel nicht. Die Leuchte ist ArtNet-fähig.

Menüführung und Bedienung

Die Bedienung ist einfach und das Display mit den Tasten Menü, Enter, Up, Down übersichtlich. Die Anordnung der Buchsen, aufgeteilt in Ein- und Ausgänge, wirkt klar strukturiert. Praktisch finde ich, dass das Display nach einigen Sekunden ohne Eingabe erlischt, um möglichst unauffällig zu wirken.
Sobald das Pixel Panel ein DMX-Signal erhält, blinkt eine rechts neben dem Display befindliche Signal-LED für einige Sekunden auf. Nehme ich Änderungen im Menü vor, werden diese durch Setzen eines Häkchens bestätigt. Die Menüstruktur bietet einen Auto-Mode mit Auswahl von Programmen und Tempo, Anwahl eines DMX-Modus nebst DMX-Adresse, Anzeige der Software-Version, Netzwerk-Einstellungen und das Aktivieren des Slave-Modus.

Fotostrecke: 4 Bilder So sieht das Pixel Panel eingepackt aus

Helligkeit, Farben und weitere Features

Nun bin ich gespannt auf die Performance des Stairville Pixel Panel 440 RGB MKII. Hier punktet der Strahler so richtig: Die Farben sind enorm hell, kräftig und mit großem sowohl horizontalem aus auch vertikalem Abstrahlwinkel. Schon eines dieser Panels überzeugt mit seiner Leuchtkraft. Der Einsatz mehrerer in Reihe angeordnet oder im Raum verteilt wird noch mehr beeindrucken. Wegen der großen Helligkeit fällt auch der Stroboskop-Effekt überragend aus. Die zahlreichen Lauflicht-Effekte zeichnen sich durch großen Variantenreichtum aus.
Dabei ändern sich die Farben teilweise nicht für die gesamte Leuchte komplett, sondern in Blöcken, was zu interessanten Laufbewegungen führt. Es gibt Regenbogen-Chaser und gegeneinander laufende Farben. Diese Effekte wirken vor allem, wenn man direkt in die LEDs blickt. Im Raum vermischen sich natürlich die Farben. Betriebsgeräusche sind nicht vernehmbar.

Fotostrecke: 3 Bilder Viele Auto-Programme werden geboten
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Fazit

Das Stairville Pixel Panel RGB 440 MKII ist ein aus vier LED-Reihen bestehender Effekt. Von Mitbewerbern hebt er sich durch die Möglichkeit zum Pixelmapping und die ArtNet-Fähigkeit ab. Preislich liegt die Dekoleuchte im Mittelfeld. Qualitativ wartet sie mit enormer Leuchtstärke und einem beeindruckenden Stroboskop auf. Leider liegt dem Pixel Panel keine Bedienungsanleitung bei. Mit dem verstellbaren Montagebügel und der Safety-Öse fällt das Aufhängen leicht. Der Effekt ist dank der sowohl 3- als auch 5-polig ausgeführten DMX-Buchsen einfach anzuschließen. Die Sicherung ist gut zugänglich. Das verschraubbare Verbindungsstück ermöglicht das exakt waagerechte Aneinanderreihen mehrere Panels. Betriebsgeräusche hört man nicht. Insgesamt überzeugt das Stairville Pixel Panel 440 MKII auf ganzer Linie, nicht zuletzt durch zahlreiche sehr ansprechende Automatikprogramme.

PRO
  • starke Leuchtkraft
  • beeindruckender Strobo-Effekt
  • viele unterschiedliche Auto-Programme mit Lauflicht-Effekten
  • keine hörbaren Betriebsgeräusche
  • Pixelmapping
  • ArtNet-fähig
  • 3- und 5-polige DMX-Anschlüsse
  • Verbinder zur exakten waagerechten Fixierung mehrerer Module
  • variable Montagebügel
  • Safety-Öse
  • gut zugänglicher Sicherungshalter
CONTRA
  • keine Bedienungsanleitung beiliegend
160 Tri-Color SMD-RGB-LEDs im Stairville Pixel Panel 440 RGB MKII
160 Tri-Color SMD-RGB-LEDs im Stairville Pixel Panel 440 RGB MKII
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • starke Leuchtkraft
  • beeindruckender Strobo-Effekt
  • viele unterschiedliche Auto-Programme mit Lauflicht-Effekten
  • keine hörbaren Betriebsgeräusche
  • Pixelmapping
  • ArtNet-fähig
  • 3- und 5-polige DMX-Anschlüsse
  • Verbinder zur exakten waagerechten Fixierung mehrerer Module
  • variable Montagebügel
  • Safety-Öse
  • gut zugänglicher Sicherungshalter
Contra
  • keine Bedienungsanleitung beiliegend
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Stairville Pixel Panel 440 RGB MKII Test
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