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Yamaha Stagepas 200BTR Test

FAZIT

Ich gebe zu, dass ich die Stagepas 200BTR anfangs etwas unterschätzt haben mag. Nach ausgiebigem Testen muss ich allerdings sagen, dass das, was die Kompakt-P.A. in puncto Funktionsvielfalt drauf hat, auf jeden Fall ihresgleichen sucht. Vor allem in Kombination mit der Steuer-App wird die Mini-Anlage zum Arbeitstier, das dank ihrer professionellen Bearbeitungsmöglichkeiten Straßen- und Pub-Shows ermöglicht, die alle Signale differenziert voneinander darstellen kann.

Dazu kommt der leistungsstarke Akku, der mit 10 Stunden maximal auf jeden Fall ausreichen sollte, um mehr als nur ein Set auf die Beine stellen zu können. Auch die Lautstärke war immer zufriedenstellend, ich kam nie an den Punkt, wo sie ohrenbetäubend wurde oder gar anfing zu verzerren und trotzdem war es genug, um sich beispielsweise an einer befahrenen Straße auf kurze bis mittlere Entfernung gegen den vorbeibrausenden Stadtlärm zu behaupten.

Einzige Kritikpunkte meinerseits sind die global zu regelnde Phantomspeisung und die Gummifüße, deren Idee mir zwar zusagt, der Ausführung es am Ende dann aber doch etwas an Stabilität mangelt. Kommt man dann nämlich mit dem Fuß unabsichtlich an eine der Stützen, kann es passieren, dass sich eine der beiden löst und sich das Gerät dann absenkt.

Abgesehen davon macht die transportable Kompakt-PA aber einen überaus zuverlässigen Eindruck. Alle Features funktionieren, der Klang stimmt, das Gehäuse wirkt robust und die Komponenten sind ordentlich verbaut. Führt man sich all die Funktionen, die das Teil so mit sich bringt, mal vor Augen, wirken 798,- Euro schon gar nicht mehr so happig, oder? Ich denke, der Preis ist ziemlich fair. 

Alles in allem ist die Stagepas 200 BTR von Yamaha in meinen Augen ein sehr gelungenes Produkt, das ich mit gutem Gewissen all jenen, seien es Novizen oder Fortgeschrittene, weiterempfehlen kann, die ein kompaktes System für kleinere Events suchen. 

Yamaha Stagepas 200BTR: Die Mini-Stagepas ist den Japanern sehr gut gelungen
Yamaha Stagepas 200BTR: Die Mini-Stagepas ist den Japanern sehr gut gelungen

Spezifikationen Yamaha Stagepas 200BTR

  • Bestückung: 8″ + 1,4″ Koaxialtreiber
  • Leistung: 180 W RMS
  • Class-D-Verstärker
  • integrierter 5-Kanal Digitalmixer
  • Maximalpegel: 125 dB
  • Batteriebetrieb bis zu 10 Stunden
  • Bluetooth-Audio
  • Yamaha iOS/Android Stagepas Controller Remote-App
  • Rückkopplungsunterdrückung
  • 3x Mic/Line-Eingang: XLR/Klinke-Combo
  • 1x Eingang: Klinke, Stereo
  • 1x Link-Ausgang: Klinke, Stereo
  • Effekte: Ducker, SPX-Reverb, Multiband-Kompressor
  • 1-Knob EQ-Preset
  • 35 mm Boxenflansch
  • aufstellbar mit 30° oder 60° Neigung
  • Abmessungen (B x H x T): 300 x 308 x 301 mm
  • Gewicht: 13,3 kg
  • Farbe: Schwarz
  • Preis: 798,- Euro

Herstellerlink Yamaha

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • 3 Mono-Kanäle + 1 Stereo-Kanal
  • Bluetooth
  • per App steuerbar
  • bis zu 10 Std.Akkulaufzeit
  • Hi-Z/Line/Mic-Inputs
  • eingebaute Mixing-Konsole
  • robustes Gehäuse
  • schnell aufgebaut
  • Rückkopplungsschutz
Contra
  • Gummifüße nicht sonderlich vertrauenserweckend
  • Phantomspeisung nur global
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Yamaha Stagepas 200BTR Test
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Profilbild von Klaus Kaupp

Klaus Kaupp sagt:

#1 - 22.02.2024 um 23:21 Uhr

0

Klingt vielversprechend, dieser Test. Zu den Ausgängen: Stereoklinke / Linkausgang? Bedeutet das, man kann zwei Systeme verlinken und die Eingänge verdoppeln?

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