Yamaha FP-8500C und FP-8500B Single Bass Drum Pedale Test

Praxis

Die 8500 laufen schnell und sind einfach zu handhaben

Nachdem ich beide Pedale an verschiedenen Bassdrums befestigt habe, zeigen die ersten Takte bereits: mit diesen Pedalen kann man sich wohlfühlen. Sie begeistern mit schnellem Antritt, sehr gleichmäßigem Lauf und einer angenehmen Rückmeldung. Eine Rolle spielen dabei auch die satt klingenden, schlichten Beater, welche bei mir direkt Erinnerungen an meine erste Yamaha Maschine wecken. Um ihre Haltbarkeit ist es dagegen offenbar nicht so gut bestellt, denn während der Testphase verändern sie schon sichtbar die Form. Das Kettenmodell ist ein Allrounder, welcher dank Bodenplatte und Doppelkette vermutlich mehr Freunde finden wird als die FP-8500B. Allerdings gefällt mir diese persönlich sogar noch etwas besser, ja sie hat sogar das Zeug dazu, meine sehr geschätzte Pearl Eliminator (ebenfalls die Bandzug-Version) vom Spannreifen zu verdrängen. Ihre Ansprache ist direkt, dabei aber weich und hervorragend kontrollierbar. Trotz des einfachen Metallbügels steht das Pedal stabil, man hat daher auch nicht das Gefühl, dass Schlagenergie verpufft. Nicht jedermanns Sache dürften die unkonturierten Trittplatten beider Maschinen sein. Als „Board-Rutscher“ gefallen sie mir sehr gut, wer etwas „Grip“ mag, wird ihn hier wahrscheinlich vermissen. Nicht so schön ist die Tatsache, dass die schicken schwarzen Beschichtungen schon während der Testphase Gebrauchsspuren zeigen. Wer seine Pedale gerne mal zu der anderen Hardware ins Case wirft, wird sich nicht allzu lange an einem makellosen Aussehen der Teile erfreuen können.

Fotostrecke: 5 Bilder Die Fersenteil/Trittplatten-Verbindungen laufen spielfrei.
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