Universal Audio UAD Apollo Twin DUO Test

Das UAD Apollo Twin im bonedo-Test! – Es war die Breaking News der NAMM 2014: Universal Audio stellt mit dem UAD Apollo Twin ein neues Desktop-Audio-Interface mit den beliebten DSPs für die UAD-Plug-Ins vor und verkündete gleichzeitig, dass es schon in den Läden steht. Wir hatten die Möglichkeit, das gute Stück bereits einige Tage vorher zu beäugen.

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Universal Audio hat mit seinen UAD-Systemen und nachfolgend mit seinen Apollo-Interfaces beim User voll ins Schwarze getroffen: Die UAD-Plug-Ins erfreuen sich größter Beliebtheit, die DSPs schaffen Betriebssicherheit, schnelle Bearbeitung, ausreichend Rechenleistung und fungieren ganz nebenher noch als Quasi-Kopierschutz. Bislang musste man für ein Interface von UA etwa 2000 Mücken auf den Tisch legen, mit reiner UAD-Rechenkraft ging es für ungefähr ein Drittel dieses Preises los. Ab sofort gibt es die kleinere Variante des Apollo Interface, das UAD Apollo Twin SOLO, für € 853,– (UVP), jenes mit mehr Rechenleistung für € 1079,– (UAD). Wer Universal Audio kennt, der ahnt aber, dass die Desktop-Kisten noch einige Trümpfe mehr im Ärmel haben…

Details

Donnerschlag

Die Verbindung zum Host-Rechner erfolgt ausschließlich per Thunderbolt. Auf dem Mac muss zum Betrieb Mountain Lion (OS X 10.8) oder Mavericks (10.9) laufen. Ein Thunderbolt-Kabel gehört nicht zum Lieferumfang, aber wenn ich überlege, wie viele FireWire- und besonders USB-Kabel schon meine Kabelkisten füllen, ist das eine sehr gute Entscheidung, wie ich finde. Allerdings sollte man bedenken, dass ein Thunderbolt-Kabel nicht gerade billig ist! Die Spannungsversorgung erfolgt per externem Netzteil, dessen Anschluss am Gehäuse des Apollo dankenswerterweise verriegelt werden kann.

Fotostrecke: 5 Bilder Thunderbolt only:USB oder Firewire gibt es nicht.

Bis zu acht weitere Inputs per LWL-Input

Eingangs- und ausgangsseitig ist das 24Bit/192kHz-System einfach, aber sehr schlau ausgestattet. Zwei Inputs stehen zur Verfügung, Monitoring- und Kopfhörer-Outs, zwei Line-Outs sowie eine TOS-LINK-Buchse, über welche optische Digitalsignale in den Formaten S/PDIF oder ADAT (auch S/MUX) in das Apollo Twin geschickt werden können. Will man also doch mal Drums aufnehmen, hat man bis zu acht zusätzliche Kanäle zur Verfügung, die man digital aus Pult, Preamp mit Wandlerkarte oder exernem AD-Wandler beziehen kann. Ausgangsseitig steht ein Monitor-Kopfhörerbus zur Verfügung, die Speaker und die Kopfhörer können aber separat geregelt werden. Die Pegeleinstellung erfolgt hinter dem Wandler, so dass also die volle Wortbreite im Monitoring genutzt werden kann. Dadurch, dass es einen individuell beschickbaren weiteren Stereoausgang gibt, sind mit dem Apollo Twin Hardware-Inserts möglich – das gilt ja längst nicht für jedes kleinere Interface.
Die UAD-Plug-Ins können für die Inputs benutzt werden, wo sie nur wenige Samples Latenz hinzuaddieren – dadurch ist to-tape eine Effektierung möglich. In der Software “Console” lässt sich zudem auswählen, ob die Effekte mit aufgenommen werden oder nur für den Weg des analogen Monitorings gelten. Vier “Virtual Channels” erlauben das Routing in diese Console und zurück in Zusammenarbeit mit einer DAW. 

Unison, Leute, Unison!

Richtig spannend wird es, wenn man sich die beiden Analogeingänge ansieht: Über die Kombibuchse können sowohl Mikrofon- als auch Line-Signale in das Apollo gekabelt werden. So weit, so normal. Input 1 kann zudem noch vom hochohmigen Instrumenteneingang auf der Vorderseite beschickt werden, was sicher auch keine bonedo-Sondermeldung wert wäre. Überhaupt nicht langweilig ist hingegen sicher die Tatsache, dass im Apollo Twin “Unison” integriert ist. Hinter diesem Begriff befindet sich ein Preamp-Modeler, welcher mit einer sehr genauen Emulation des klassischen 610B-Vorverstärkers geliefert wird. Dass es dabei nicht bleiben wird, versteht sich sicher von selbst, denn es gibt ja noch so einige andere Mic-Preamps, deren Sound man gerne ab und an nutzen würde. Unison interagiert mit der Vorverstärkerschaltung (also in der analogen Domäne!) und beeinflusst unter anderem die Eingangsimpedanz. Doch auch ohne diese Besonderheit verspricht der Preamp eine hervorragende Performance, etwa, was seine Dynamik angeht. Besitzer eines größeren Apollo-Interfaces mit Preamp werden vielleicht gerade “schade” denken, doch die gute Nachricht ist, dass die Unison-Anbindung hier schon vorgesehen ist und per Software-Update nachgerüstet werden kann! Zudem ist eine Version (ohne Eingriffe auf die Hardware natürlich) als normales UAD-Plug-In verfügbar, etwa für User des Apollo 16, welches ja gar keine Preamps besitzt.

Fotostrecke: 5 Bilder Metering für Mic, Line und Instrument In

Bedienelemente

Die aufgeräumte Oberfläche erlaubt dennoch eine Menge direkter Einflussmöglichkeiten. Links des auffälligen Knopfes finden sich die Meters für die beiden Preamps, rechts ist die Anzeige für das Monitoring untergebracht. Entsprechende Schalter unter diesen Sektionen schalten nicht nur die Anzeigen um, sondern bestimmen auch, was man mit dem großen Drehgeber und der unteren Bedienzeile einstellt. Dort findet man die üblichen verdächtigen Bedienelemente, deren jeweiliger Status sich durch helle, mehrfarbige LEDs ablesen lässt. Der Reihe nach von links nach rechts: Eingangswahl, Hochpassfilter, Phantomspeisung, Pad, Phaseninvertierung und Link, um beide Inputs gemeinsam einstellen zu können. Neben den Meters mit fünf Segmenten gibt es eine weitere LED-Reihe, welche sich um den zentralen Drehgeber herumbiegt. Dort kann die Stellung abgelesen werden, die etwa Gain hat, aber auch beispielsweise das Kopfhörerlevel. Im Monitoring-Modus bewirkt ein Klick auf das runde Metallstück Mute, ein langer Klick aktiviert die Kontrolle über Software-Parameter. Natürlich laufen alle erhältlichen UAD-Plug-Ins (AU, VST, RTAS & AAX) auch auf den DSPs des Twin, doch gehört zum Lieferumfang bereits das “Realtime Analog Classics”-Bundle, welches mit LA-2A, 1176LN, Pultec EQP-1A, Softube Amp Room Essentials und einigen mehr schon ordentlich ausgestattet ist.

Praxis

Zunächst einmal scheint es die richtige Wahl gewesen zu sein, ein derartiges All-In-One-Gerät in Pultform zu liefern. 19” sind für die beiden größeren Apollos sicherlich sinnvoll, vor allem, wenn man die notwendige umfangreiche Installationsverkabelung bedenkt. Das Twin ist klein genug, um auch mal in der Laptoptasche mitgenommen zu werden, aber schwer genug, um nicht auf dem Tisch hin- und herzurutschen, wenn man ein Knöpfchen drückt, ein Kabel steckt oder am Drehgeber dreht. Die Herstellungsqualität scheint wirklich gut zu sein, auch die Taster fühlen sich wertig an. Sie haben zwar einen klaren Druckpunkt, doch ist auch das optische Feedback perfekt: Die LEDs sind auch dann hell genug, wenn die Sonne auf den Tisch scheint, nerven aber nicht. Dass ein externes Steckernetzteil zum Einsatz kommt schien für UA unumgänglich, wenn man ein derart kompaktes Gehäuse sowie den Preis nicht gefährden will. Die vollgestopfte Hardware wird im Betrieb bei hoher Auslastung ordentlich warm. 

Fotostrecke: 8 Bilder Das Apollo Twin im Praxiseinsatz

Viele Hersteller schaffen es, ihre Bediensoftware unordentlich zu gestalten, zu überladen und es schwer zu machen, den Signalfluss nachzuvollziehen. Nicht so Universal Audio, denen man ein großes Lob aussprechen muss, denn bei “Console” können sich manche eine Scheibe abschneiden: Bei aller Verständlichkeit und Einfachheit ist man dennoch nicht sonderlich eingeschränkt im Routing, so sind die Virtual Channels Gold wert. Will man etwa einen Mixed-Track Bass-DI und mikrofonierten Amp aufzeichnen, ist das problemlos möglich, genauso natürlich, wenn man mit zwei Mikros eine Gitarrenbox abnimmt, um den Sound über Phasenunterschiede oder sonstige Parameter zu beeinflussen. Auch bei großen Produktionen wird nicht immer alles einzeln aufgezeichnet – dem Überblick wäre das nicht gerade zuträglich. 

Nicht nur die Software, auch die Hardware ist so verständlich, dass man auf das Handbuch meist verzichten kann. Ob man es nun störend findet, Headphones und Monitoring umschalten zu müssen oder den Drehgeber vielleicht einem weiteren Parameter zugeordnet hat, das hängt von den persönlichen Präferenzen ab. Ich habe gerade für kritische Leveleinstellungen gerne einen Direktzugriff, außerdem bin ich ein Freund von Mono- und Dim-Switches, die es beim Apollo nicht gibt. Und wo ich gerade bei den Lücken bin: Thunderbolt ist zwar eine moderne, flotte und breite Schnittstelle, doch im Sinne der Kompatibilität wäre gerade ein recht mobiles System besser auch möglichst flexibel. Dass man technologisch nicht auf Thunderbolt angewiesen sein wird, zeigte schon das erste Apollo: Thunderbolt ist als Optionskarte erst mehrere Monate später hinzugekommen. Kein FireWire und kein USB bedeutet den konzeptionellen Verschluß vor Tablet-Rechnern, zudem ist es schließlich generell nicht möglich, das Apollo Twin an PCs zu betreiben. Immerhin zeigt sich das Twin an meinen Testrechnern wirklich angenehm latenzarm. Sehr gut ist die Möglichkeit des hochwertigen To-Tape-Processings. Wie bei Verwendung klassischer Recordingsysteme ist es somit möglich, beim Tracking einen Kompressor, einen EQ oder sonstige Geräte zu verwenden, ohne sich enorme zusätzliche Latenzen einzufangen. Die Anzahl Samples kann im Manual für jedes Plug-In und jede Samplerate abgelesen werden – und bei fast allen Plug-Ins sehr gering. Ist man sich seines Vorhabens nicht ganz sicher, kann man mit einem einfachen Klick in der Console-Software verhindern, dass das effektierte Signal auch mit aufgenommen wird. Was für die Dynamikeingrenzung der Vocals mit 1176 oder LA-2A vielleicht eher eine Option darstellt, ist für etwas anderes unerlässlich: E-Gitarre mit Amp-Modeling! Hier zeigt sich, wie wichtig es ist, sehr latenzarm spielen zu können, ohne auf den tatsächlichen Amp-Sound verzichten zu müssen, denn mit dem knochigen DI-Sound richtig zu rocken kann man bekanntlich vergessen. Ob man dann das Amp-Signal oder doch das trockene aufzeichnet, kann man ja per besagtem Switch entscheiden. Dass die Amp Room Essentials von Softube zum Lieferumfang des Twin-Pakets gehören, ist dementsprechend eine gute Entscheidung – zumal die Fähigkeiten Softubes und besonders die Qualitäten der Amp-/Mic-Modelings bekannt sein dürften. Und im Ernst: Über die generellen klanglichen Stärken der für die UAD-Plattform erhältlichen Plug-Ins müssen hier wohl nicht noch einmal viele Worte verloren werden.

Fotostrecke: 3 Bilder Für manche ein Nachteil: Der Drehgeber muss für viele Funktionen bereitstehen und wird daher umgeschaltet.

Überraschen kann die Audioqualität des Universal-Audio-Geräts. Es ist ein feiner Unterschied zu sehr hochwertigen Pres und Wandlern bemerkbar, aber auch wirklich nur dann, wenn man für die Suche wirklich in das Signal eintaucht. Ein Signal, was über den Mikrofonvorverstärker und den ADC läuft, ist linear, schnell und mit einer wirklich guten Dynamik ausgestattet. Die Unterlagen geben eine SNR von 118 dB an, dem kann gerne Glauben geschenkt werden. Bei höchsten Pegeln bleibt der Preamp lange tapfer, beginnt dann aber recht plötzlich, mit giftigen Verzerrungen zu reagieren. Diese Reaktionsart lässt sich, genauso wie die Impedanz, per Software verändern. Unison ermöglicht schließlich, schon auf analoger Ebene Vorverstärker-Modelle zu emulieren. Verständlicherweise breitet Universal Audio nicht alle Einzelheiten über das System aus, doch wird auf analoger Ebene sicher auf die Verstärkerkennlinie Einfluß genommen. Schön ist, dass die Ergebnisse nicht zu plakativ ausfallen:

Audio Samples
0:00
MA-201FET MA-201FET Unison 610B, 500 Ohm MA-201FET Unison 610B, 2 kOhm MA-201FET Unison 610B, 2 kOhm, EQ RE20 RE20 Unison 610B,500 Ohm 4038 Unison 610B, 2 kOhm 4038 Unison 610B, 2 kOhm, EQ

Unison funktioniert erstaunlich gut, mit den so möglichen Nuancen lässt sich gezielt arbeiten. Langfristig wird interessant, welche Preamps verfügbar sein werden und wie sie sich schlagen (Wahrscheinlich werden es eher die Soundmaker sein, also etwa Neve und API). Allerdings würde ich persönlich dennoch nicht auf meine verschiedenen Preamps verzichten wollen, denn die verschiedenen Ausstattungsmerkmale, besonders aber die kompletten Signalwege wird man mit Unison eben nur nachahmen können. Dennoch: Praktisch ist Unison allemal und alles andere als nur ein Gimmick. 

Fazit

Mit dem Apollo Twin ist Universal Audio ein großer Wurf gelungen. Das Pultgerät kombiniert Audio-Interface, zwei Mikrofonvorverstärker mit wirklich innovativer Technologie, DSP-Prozessor und Abhör-Controller zu einem buchstäblich praktischen All-In-One-Gerät. Mit Monitorboxen, geschlossenen Kopfhörern, einem vernünftigen Mikrofon und einer DAW-Software hat man schon fast alles, was man benötigt, um nicht nur halbwegs, sondern vollkommen professionelle Aufnahmen zu machen. Soll es mal etwas mehr werden, lässt sich zumindest dank des ADAT-Ins eine höhere Kanalzahl bewerkstellen, dann ließen sich auch Drums aufnehmen. Der Zugang zu DSP-Power und somit zu den hervorragenden UAD-Plug-Ins ist zudem ein besonderes Merkmal und positioniert das Apollo Twin als kleines Edel-Interface zu einem fairen Preis unter der Flut an verfügbaren Interfaces. Es gibt kleinere Ansatzpunkte mit Wünschen, doch wird vieles davon einer Reihe von Usern recht egal sein – insofern darf sich das neuste Apollo dennoch mit fünf bonedo-Sternen schmücken.


Vor der Fertigstellung dieses Testberichts hat Nick per Skype mit MusoTalk über das Apollo Twin gesprochen. Zum 35-minütigen Video geht es hierlang.

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • hervorragende Audioqualitäten
  • einzigartige Preamp-Architektur mit “Unison”-Möglichkeit
  • stimmiges Paket
Contra
  • nur Thunderbolt
Artikelbild
Universal Audio UAD Apollo Twin DUO Test
Für 699,00€ bei
Insgesqamt ein wirklich gelungenes Paket: Apollo Twin von Universal Audio
Insgesqamt ein wirklich gelungenes Paket: Apollo Twin von Universal Audio
Spezifikationen
  • Thunderbolt-Audio-Interface
  • 2 DSPs zur Berechnung von UAD-Plug-Ins
  • 24 Bit / 192 kHz
  • Ins: 2 x Combo (Mic/Line, Instrument auto-switch Kanal 1), TOS-Link (S/PDIF und ADAT/S-MUX)
  • Outs: 2 x Monitor, 2 x Line, Heapdphones
  • Mic-Pre mit zuschaltbarer Phantomspeisung, Pad, Phase Inversion, HPF und Unison-Technologie
  • großer Drehgeber für Gain-Settings, Abhörlevels und Software-Steuerung
  • externes Netzteil
  • Preis Apollo Twin Duo: € 1079,– (UVP)
  • Preis Apollo Twin Solo (nur ein DSP): € 853,– (UVP)
Hot or Not
?
Gute einheit: Console und das Twin

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Kommentieren
Profilbild von Siegfried79

Siegfried79 sagt:

#1 - 05.03.2014 um 23:40 Uhr

0

Spannend ! Wie stabil sind die Treiber programmiert ? Sind sie in der gleichen Liga
wie RME ? Bei mir steht oder fällt ein Interface wegen den Treibern --> Stabilität und Latenz .Trotz allem, gefällt mir.

Profilbild von chris23086

chris23086 sagt:

#2 - 06.03.2014 um 18:09 Uhr

0

Wie sagt man so schön auf neudeutsch: rocksolid. Ich habe das Duo seit etwa vier Wochen in Betrieb. Keinerlei Probleme. Ich bin sowohl von den klanglichen als auch von den Bedienungseigenschaften absolut begeistert.

Profilbild von Julian

Julian sagt:

#3 - 29.06.2014 um 11:25 Uhr

0

Sehr schöner Artikel, vielen Dank!Lassen sich denn die beiden weiteren Stereo-Outs auch nutzen um eine B-Abhöre an das Gerät zu hängen und über die Hardware anwählen?Besten Gruß!

Profilbild von Danilo Wertenauer

Danilo Wertenauer sagt:

#4 - 12.07.2014 um 04:57 Uhr

0

Wie soll das gehen mit nur einem Thunderbolt-Anschluß? Dann ist dieses Audiointerface nur am Ende einer Kette einzusetzen. Im Zweifel frißt mir das Interface also komplett den einen von bestenfalls zwei Thunderboltanschlüssen weg. Scheinbar gibt es auch keinen Thunderbolt-Hub. Hab ich da was übersehen? Oder ist das irgendwie dürftig?

Profilbild von tom

tom sagt:

#5 - 27.07.2014 um 16:08 Uhr

0

Prima Test, wie immer von Nick!!
Habe mir nun auch nach den vielen sehr positiven Reviews das Twin Duo zugelegt. Meine Erwartungen wurden sogar deutlich übertroffen. Knackpunkt für mich war bei den vielen Tests immer die Latenz beim Software-Monitoring. Die war in den Tests nicht nie merklich besser als z.B. im Vergleich zu RME-USB, eher deutlich schlechter.
Es spielt wohl eine sehr große Rolle welche Maschine
fürs Apollo Twin Duo genommen wird. Mein Maschine ist ein Macbook Pro late 2013 mit 2x Thunderbolt 2 Schnittstellen, 2,3 GHz Intel Core i7 und 16GB Ram.
Vermutlich ist es die TB 2 Schnittstelle, I7 power, die neuste 7.8.1 UA Software und Logic Pro X 10.0.7 im Zusammenspiel, denn bei Buffer 32 serviert mir Logic Pro X eine Latenz 3,4 ms Roundtrip und 1,2 ms Output bei einem 44,1 khz 24 bit Projekt mit 81 Spuren. Die Systemlauslastung
liegt bei 30-45%.
Der Demosong unter Logic pro x 10.0.7, immerhin rund 80 Spuren mit vielen Reverbs läuft ebenso ohne knacksen oder Aussetzer unter diesen Einstellungen.
Das finde ich doch ziemlich bemerkenswert!!An meinen Neumann KH120 in meinem klangoptimierten Aufnahmeraum bin ich wunschlos glücklich.
Das Apollo Twin klingt einfach großartig.Das Apollo Twin Preise befinden sich gerade im freien Fall…für 699€ konnte ich es erwerben
...ein echtes Schnäppchen.
Wer einen Mac mit TB2 und ordentlich intel i7 Dampf hat, kann sich also auch über exzellente Latenzen beim Software-Monitoring freuen.
Im übrigen scheint das ApolloTwin auch am Hackintosh mit dem Gigabyte Ga-Z87X-UD5 TH Mainboard tadellos zu laufen:-)
Seit 2 Wochen werkelt das Apollo Twin ohne einen Absturz.

Profilbild von Pierre

Pierre sagt:

#6 - 25.11.2014 um 14:23 Uhr

0

Ich habe versucht über den UA-Support eine Antwort auf meine Frage zu bekommen. Leider gab es keine Antwort.Ich wüsste gerne, ob man die Plugins nur über die Haus eigene Konsole nutzen kann oder ob dies auch per Insert in einem DAW-Channel möglich ist?

Profilbild von Nick (bonedo)

Nick (bonedo) sagt:

#7 - 25.11.2014 um 14:36 Uhr

0

Hallo Pierre,die Plug-Ins sind in Deiner DAW als VST, RTAS und AU auswählbar. Auf der UA-Website findest Du unter http://www.uaudio.com/blog/... : "The UAD-2 Powered Plug-Ins library will run well in all major VST/RTAS/AU-compatible audio software including Pro Tools, Logic Pro, Cubase, Nuendo, Digital Performer, Live, and more" .Beste Grüße,
Nick

Profilbild von Guluar

Guluar sagt:

#8 - 12.12.2014 um 17:36 Uhr

0

Hi Nick,hab ich das richtig verstanden, dass Unison Plugins im Preamp Slot immer aufgenommen werden, auch wenn in der Console der Kippschalter auf Monitoring steht ?Und 2.: Kann ich ein trockenes Signal auch nachträglich in der DAW im Insert Slot über ein Unison Plugin emulieren ? Also hab ich den gleichen Effekt wie bei der Aufnahme, oder geht diese Preamp Geschichte nur bei der Aufnahme ?LG

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