Tracktion BioTek Test

Praxis

Bedienung

Die Handhabung ist unspektakulär: Im Browser wird behelfs der Kategorien ein passender Klang gewählt und das Ring Display dient dann zum einfachen und dennoch komplexen Morphing des Sounds. Es eignet sich hervorragend, um Automationen zu fahren und live zu performen.

Mit den sinnvoll belegten, Patch-abhängigen Parametern kann der Anwender unkompliziert in den Klang vordringen. Wer allerdings tief ins Geschehen eingreifen oder eigene Sounds programmieren möchte, stößt schnell an Grenzen. Weder lassen sich eigene Samples laden, noch können die Layer des Ring Displays individuell mit Samples aus der Library bestückt werden. Der BioTek eignet sich also besonders für Einsteiger und alle, die nicht viel schrauben wollen. 

Ressourcen

Das Ring Display zum Morphing der Klangwelten ist ein grafischer Augenschmaus, verbraucht aber auch Ressourcen. Im Test sprang die CPU-Auslastung bei einer BioTek-Instanz in Logic X je nach Patch schon auf 50 Prozent. Spätestens bei der Verwendung von fünf Instanzen schaltet der Lüfter des Macbooks mit 16 GB RAM und einem 2,3 GHz i7 Prozessor auf Dauerbetrieb.

Klang

Trotz simpler Bedienung ist der Sound des BioTek komplex. Einfache Basslines werden mit dem Ring Display zu Knarzmonstern. Und durch die Sounds aus Natur und Technik erhält jeder Patch eine ordentliche Portion Leben. In folgenden Klangbeispielen habe ich die Sounds zunächst in der Standardeinstellung gespielt und daraufhin mit dem Ring Display moduliert. 

Audio Samples
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Natural Rhythm 06 Bob Bass Greasy Geesy Semiconductor Ripple.wav Teslas Tibet Song
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