Der Shmøergh Moduleur ist als modularer Synthesizer konzipiert, der klassische analoge Klangerzeugung mit einem digitalen Open-Source Ansatz verbindet.
- Ist der Shmøergh Moduleur ein klassisches Modularsystem?
- Warum ist das Modul Brain außergewöhnlich?
- Muss man die Module miteinander verbinden?
- Wie viele Oszillatoren hat der Moduleur?
- Was für ein Filter hat der Shmøergh Moduleur?
- Wozu dient der Mixer des Shmøergh Moduleur?
- Effekte, Ausgänge usw.
- Preis und Verfügbarkeit
- Shmøergh Moduleur: Analog, digital, semi- modular und Modular System Features
- Links
Ist der Shmøergh Moduleur ein klassisches Modularsystem?
Der Vorteil des Moduleur liegt darin, dass der Nutzer sich kein modulares System zusammenkaufen muss, sondern ein System erhält, mit dem es möglich sofort zu musizieren. In der Grundkonfiguration ist das System bereits über Leiterplatten miteinander verdrahtet, sodass man sich zunächst nicht mit Kabeln beschäftigen muss. Diese Konzeption erinnert an einen semi-modularen Synthesizer. Dank des Open-Source-Moduls Brain kann für das System neuen Funktionen programmiert werden kann.
Insgesamt versteht sich der Shmøergh Moduleur als offenes Instrument, das klassische analoge Synthese, moderne digitale Erweiterbarkeit und vollständige Modifizierbarkeit miteinander verbindet. Er ist sowohl spielbereites Musikinstrument als auch Experimentierplattform und lädt dazu ein, Klangstrukturen zu erforschen, umzubauen und neu zu denken.
Warum ist das Modul Brain außergewöhnlich?
Mit dem digitalen Modul Brain wird das System programmiert. Die Firmware ist Open Source, sodass Anwenderinnen und Anwender eigene Anpassungen vornehmen können. Dadurch lassen sich neue Syntheseformen, Effekte, Controller-Funktionen oder experimentelle Ideen umsetzen. Mehrere Audio- und CV-Ein- und Ausgänge, MIDI-Anbindung, LED-Anzeigen sowie Bedienelemente machen das Brain zu einer vielseitigen Schnittstelle zwischen digitaler Technologie und analoger Klangverarbeitung. Mit dem Modul Brain ist es möglich, Konzepte umzusetzen, an die die Entwickler nicht einmal im Traum gedacht hätten.
Muss man die Module miteinander verbinden?
Trotz seines modularen Charakters lässt sich der Moduleur sofort spielen, da er intern vorverdrahtet ist und ohne Patchkabel auskommt. Gleichzeitig bleibt jede Verbindung offen zugänglich und kann jederzeit neu geroutet werden. Diese Flexibiliät gewährleistet das interne Default-Patch. Eine herausnehmbare Leiterplatte stellt eine feste Grundverdrahtung zwischen den Modulen her. Diese kann vollständig entfernt werden, wodurch sich der Moduleur jederzeit vom vorverdrahteten Synthesizer in ein frei konfigurierbares modulares System verwandelt.
Wie viele Oszillatoren hat der Moduleur?
Im Zentrum der analogen Klangerzeugung stehen zwei spannungsgesteuerte Oszillatoren. Sie wurden mit klassischen Schwingungsformen und einem Suboszillator ausgestattet. Funktionen wie Pulsbreitensteuerung, Pulsbreitenmodulation, Frequenzmodulation und Hard-Sync erweitern den klanglichen Spielraum deutlich. Ergänzend kann zwischen Noise- oder Suboszillator-Ausgang gewählt werden, wodurch sich das Klangspektrum weiter auffächert.
Was für ein Filter hat der Shmøergh Moduleur?
Die Oszillatorsignale werden in einen Dioden-Ladder-Filter geführt, der auf der Synthacon-Steiner-Parker-Schaltung basiert. Er kann als Highpass- oder Lowpass-Filter genutzt werden und ist selbstoszillationsfähig. Zwei separate Cutoff-CV-Eingänge stehen zur Verfügung.
Wozu dient der Mixer des Shmøergh Moduleur?
Ein vierkanaliger DC-Mixer erlaubt das Mischen von Audio- und Steuersignalen. Der vierte Kanal kann optional als Sidechain-Kompressor dienen. Hier befindet sich auch der Master-Volume-Regler.
Effekte, Ausgänge usw.
Der Moduleur wurde mit einem analogen Bitcrusher und einem diodenbasierten Overdrive ausgestattet, was für viel Druck in der Signalkette sorgt. Ein Kopfhörerverstärker sowie ein dualer Mono-Line-Ausgang ermöglichen flexible Einsatzmöglichkeiten im Studio und auf der Bühne. Auch hier sind alle relevanten Ein- und Ausgänge direkt auf der Platine zugänglich.
Preis und Verfügbarkeit
Für den Shmøergh Moduleur wird noch kein Preis genant. Er wird 2026 in kleiner Stückzahl hergestellt.Bei Interesse kann man sich auf einer Warteliste registrieren.
Shmøergh Moduleur: Analog, digital, semi- modular und Modular System Features
- Sieben analoge Module und ein digitales Modul
- Vollständig open source
- Vorgepatchter, spielbereiter Signalfluss
- Modularer Aufbau, alle Module einzeln entnehmbar und Eurorack-kompatibel
- Digitales Modul „Brain“ als universelles Erweiterungsmodul
- Analoge subtraktive Synthese
- MIDI
- Komplett aus Aluminium gefertigt, pulverbeschichtet und UV-bedruckt
- Zwei VCOs mit Suboszillator
- Schwingungsformen Dreieck, Sägezahn, Rechteck
- Pulsbreitensteuerung
- Pulsbreitenmodulation
- Frequenzmodulation
- Hard-Sync-Eingang
- Umschaltbarer Noise- oder Sub-Output
- Standard-Oktavvoreinstellung
- Alle Ein- und Ausgänge auf der Platine verfügbar
- Getrennte UI- und Core-PCBs
- Mixer und Sidechain-Kompressor
- 4-Kanal DC-gekoppelter Mixer für Audio oder CV
- Dioden-Ladder-Filter nach Steiner-Parker-Schaltung
- Hochpass-Eingang
- Tiefpass-Eingang
- Zwei Cutoff-CV-Eingänge mit Attenuvertern
- Hüllkurve und VCA
- Kombiniertes ADSR- und VCA-Modul
- Hüllkurvenzeiten von 50 µs bis 15 s
- Analoger Bitcrusher
- Externer Trigger für Bitcrusher zur Sample-and-Hold-Nutzung
- Rechteck- und Dreieck-LFO
- LFO-Geschwindigkeit von 10 s bis 100 Hz im Audiobereich
- Kopfhörerverstärker
- Brain – Digitales Modul
- USB-C-Anschluss
- Programmierbar in C++ oder MicroPython
- Brain-SDK für UI-Komponenten
- Abnehmbare PCB für interne Standard-Verschaltung
- Alle Verbindungen über Jumper trennbar
- Nur mit dem originalen Moduleur-Gehäuse kompatibel
