Es gab Zeiten, da bestand der Job eines DJs darin, allabendlich eine publikumsträchtige Auswahl des eigenen oder vorhandenen Schallplattenarsenals abzuspielen. Die zunehmende Akzeptanz und Verbreitung digitaler Audiodateien veränderte jedoch vor allem die Clubszene. Scratcher und Beatjuggler wie Grandmaster Flash und elektronisch verwurzelte DJs wie Richie Hawtin verwenden seit Jahren digitale Vinyl-Systeme, deren Mixhilfen und Kreativabteilungen einen starken Einfluss auf die Performance des Protagonisten haben. Rund um den Globus bescheren effiziente Tools, wie Beatcounter, Autosync und Wavematcher Zeitgewinne, die wiederum in Remix-Aktivitäten investiert werden können. Individualismus ist angesagt. In manchen musikalischen Stilrichtungen gehören Effektgewitter und Juggling-Competitions zum Abendprogramm wie die Damenwahl zur Tanzschule.
Waren DJs zu Beginn der Ära oftmals noch selbst für Lichteffekte verantwortlich, entstand mit zunehmender Komplexität der Lichtpulte in den achtziger Jahren der Beruf des Lightjockeys – Light und Lasershows nahmen Fahrt auf. Einige Jahre später wiederum bekam der Lightjockey Unterstützung in Person des Visual-Jockeys, oder kurz VJs, der mit Clip-Installationen arbeitet und Visualeffects auf die Leinwände und Monitore projiziert um die tanzende Meute optisch zu stimulieren. Mein heutiger Testkandidat Video SL macht Discjockeys zu Visualjockeys und mixt Bild und Ton mit Steuervinyl und Mischpult. Ob das Spaß und Sinn macht?
Video SL ist ein Plug-in für Serato Scratch LIVE, das die Wiedergabe gängiger Ton- und Bewegtbild-Formate erlaubt und laut Preisempfehlung 297 Euro kostet. Video und Audioclips lassen sich frei kombinieren, mit Effekten und Übergängen versehen und über einen zweiten Monitorausgang im Vollbildformat ausspielen. 2008 wurde das Programm erstmalig für Rane TTM57-Besitzer ausgeliefert. Auch heute setzt es nach wie vor zertifizierte Hardware voraus (SL1, SL3, MP4, 57, 68), die Video-Funktionen können jedoch mit jedem beliebigen MIDI-Controller oder kompatiblem Mischpult ferngesteuert werden. In den letzten drei Jahren wurde das Programm stetig verbessert und an Feature-Erweiterungen des Hosts Scratch Live angepasst. Die brandaktuelle Version 1.2 bringt einen neuen Video-Decoder für Windows-Formate, ausgebaute Text-, Bild und Video-Effekte, sowie die Unterstützung des DJ-FX-Plug-ins mit. Wenn das nicht einen Testbericht wert ist.
Erstkontakt Die Neugier ist auf jeden Fall schon mal größer als der unscheinbare Karton mit dem kleinen schwarzen Pappschuber, den mir der freundliche Postmann mit einem netten Gruß in die Hand drückt. Die Schachtel enthält eine Standard-DVD-Hülle mit Quickstartguide, 28-seitigem Benutzer-Handbuch, zwei Schablonen für die MIDI-Sektion des Rane57, einen RANE-Schlüsselanhänger sowie einen Satz Aufkleber – und natürlich die Programm-DVD. Auf dieser befinden sich PC- und Macintosh-Installer, Tutorial-Videos und 1,3 GB Video-Content, bestehend aus neun Musikvideos und sieben Loops in je drei Auflösungsstufen. Die Installation des Programms verlief ohne besondere Vorkommnisse. Schön, dass mir hierfür ein TTM57SL für ein paar Testrunden zur Verfügung gestellt wurde, denn damit soll´s ja besonders gut flutschen.
2/3 Ein gut geschützter Battlemixer kommt zum Vorschein…
3/3 Und ran ans Verkabeln…
Beim ersten Aufruf ist das Plug-in manuell zu aktivieren und die Seriennummer einzugeben. Gab es laut Serato-Forum mit Scratch Live 2.1 wohl noch Kompatibilitätsprobleme unter Windows, steht während ich diese Zeilen schreibe bereits Scratch-Live 2.2 zum Download bereit, das laut Herstellerangaben über 250 Verbesserungen aufweisen kann – zum Beispiel beim Dateiformat-Support für Videos.
1/2 Video SL war das erste Major Plug-in für Scratch Live
2/2 Auch als Demo zu starten, allerdings mit Wasserzeichen
Harte Ware Als grundlegende Rechnerhardware fordert der Proband plattformübergreifend mindestens zwei GHz CPU-Taktung bei 2 GB RAM Arbeitsspeicher. Die kleinste Grafiklösung zum Betrieb von VSL ist ein Intel 945. Wir machen den Praxistest hauptsächlich auf einem Macbook mit 2,13-GHz Core2-Duo Prozessor, 4 GB RAM und NVIDIA 9400 Chipsatzgrafik. Für den Windows Kompatibilitätscheck kommt ein Lenovo i3 mit einer Taktfrequenz von 2,53 GHz, NVIDIA 310M-Chip und 4 GB RAM zum Zuge. Der 9400-er nutzt beim Apfel 256 MB des installierten Arbeitsspeichers und kann die CPU bei der Dekodierung entlasten, denn der VP3 Videoprozessor ist in der Lage H.264, MPEG2 und VC1-Videos zu beschleunigen. Der neuere 310M unterstützt die Videodekodierung direkt im Grafikchip, der VP4-Videoprozessor kann H.264, VC-1, MPEG-2 und MPEG-4 (DivX oder xVID) vollständig entschlüsseln. Dennoch hätten wir hier wohl kein Serato-Produkt vorliegen, würden sich die Entwickler nicht ebenfalls Gedanken um die Gesamtperformance und somit auch Betriebssicherheit des Systems machen. Sie statten ihr Programm mit einer Kontroll-Funktion aus, welche einzelne Effekte in Abhängigkeit vom Leistungsgrad der Grafiklösung verfügbar macht. Unsere beiden Review-Notebooks dürfen sich der vollen Palette bedienen. Die Probe auf einem langsameren Dualcore mit Intel X3100 Chipsatz bestätigt eine Deaktivierung sämtlicher Effekte auf diesem System. Stattdessen waren nur Standard-Bild-Überblendungen möglich. Zwar waren die Effekte bei unserem Lenovo-Rechner zu Beginn ebenfalls deaktiviert, da das System zunächst Intels Grafiklösung einsetzte. Nach einer manuellen Zuweisung des Nvidia Grafikprozessors für Scratch Live und einem Neustart war dann aber alles im Lot. Wer einen Hardware-Einkauf in Betracht ziehen muss: Ein Blick in die Angebotspalette aktueller Notebooks mit dedizierter Grafiklösung zeigt, dass Windows-User bereits mit einem 800-Euro-Rechenknecht wie Dells Studio 15 (i5 450M, 4-GB-RAM, 1 GB ATI HD5470 Grafik) deutlich über den Hardwareanforderungen liegen. Ein ähnlich ausgestattetes Macbook Pro (i5, 4GB RAM und 256 MB Nvidia 330M) kostet aktuell rund 1800 Euro. Ein weiterer architekturbezogener Unterschied besteht bei den relevanten Schnittstellen. Winbooks haben meist S-Video, DVI und HDMI auf der Platine, das neuere Macbook nutzt ausschließlich Mini Display-Port.
Deaktivierte FX für Grafikkarten ohne Hardwarebeschleunigung
Futter für den Beamer Zunächst landet der Inhalt der Content-DVD in der Bibliothek. Scratch Live legt zur besseren Übersicht automatisch einen virtuellen Ordner mit der Bezeichnung „all Videos“ an. Die Berechnung eines Titels dauert je nach Länge zwischen drei und sieben Sekunden. Also kaum länger als bei Audiofiles. Sind die Clips korrekt analysiert, können die Dateien genau wie herkömmlich Tracks gescratcht und mit BPM-abhängigen Tools beackert werden. VSL unterstützt die Formate avi, dv, flv, m4a, mov, mp4, mpg, mpeg & qtz. MPEG1 und MPEG2 bleiben außen vor, dafür werden jedoch die Codecs H.264, DV, MPEG4 und Motion Jpeg A /B begünstigt. Serato empfiehlt die Verwendung von MP4-Dateien mit dem H.264-Videocodec und AAC-Audio-Kompression, die optimale Framerate wird mit 15-25 Bildern pro Sekunde angegeben. Betrachtet man die Bitrate zweier unkomprimierter PAL-Streams (rund 250 mbps sind etwa 30 MB/s), eines 720p-Videoclips (rund 550 Mbps sind etwa 70 MB/s) oder eines 1080p Full-HD-Streams (rund 1240 Mbps sind etwa 155 MB/s) und den durchschnittlichen konstanten Datendurchsatz aktueller Notebook-Festplatten von teilweise unter 30 MB/s wird sofort klar, warum. Unter diesen Voraussetzungen können Störungen in der Wiedergabe auftreten, daher ist eine Reduktion der Datenrate nötig. Sie führt zwar zu Qualitätseinbußen, die Verluste sind bei den neueren Codecs aber durchaus akzeptabel.
Softwareoberfläche Der Testkandidat integriert sich nahtlos in Scratch Live. Das kennt mancher sicherlich bereits von den kostenlosen Plug-ins, wie dem Sampleplayer SP6. Analog zu einem klassischen DJ-Set ist das Fenster in drei Sektionen aufgeteilt. Links Deck A, rechts Deck B, in der Mitte der Mixscreen. Am äußeren Rand wurden zwei Upfader für die Videotransparenz platziert, der Crossfader sitzt an prominenter Center-Position. Jeder Player kann maximal zwei Effekte laden, wobei jedem Slot ein Regler für die Effekt-Intensität und ein Bypass-Button zugeordnet ist. Mit aktuell über 50 Clip-FX und zwei Dutzend Überblendungen ist der Kandidat gut ausgestattet (siehe Tabelle) und ermöglicht rechnerisch über 2500 unterschiedliche Kombinationen pro Player. Das kann sich auf dem Papier schon mal sehen lassen.
Die aktuellen DJ-Softwares mit Video-Effekten unter der Haube:
Clip FX
Blend FX
Preis
Scratch-Live + Video SL
54
24
199 als Plug-in
Mixvibes VFX
17
23
599 incl. Hardware
Virtual DJ
4
16
299 für VDJ-Vollversion
Clip- und Blend-FX Die Effektpalette ist in drei Leistungsgruppen mit leichter, mittlerer und starker CPU-Belastung aufgeteilt. Zu den eher genügsamen Vertretern zählen Rotate, Zoom, Tile, Zoom Tile und False Colour. Mittleren Leistungshunger verspüren Isolate Colour, Anaglyphic 3D, UV-Paint, Brightness, Saturatiuon, Contrast und Gamma. Auf dem gleichen Level liegen Luma Key White, Posterize, Negative und Sepia. Für die größte Prozessorlast sorgen unter anderem Colour Photocopy, Emboss, Sharpen, Blur, Edge Detect, LED Billboard und Rotoscope. In den nachfolgenden Videostreams könnt ihr je 10 Clip-Effekte in chronologischer Reihenfolge betrachten.
Auch der Crossfader trumpft mit zahlreichen unterschiedlichen Übergangseffekten auf. Auch hier gibt es Transitions, die etwas rechenintensiver sind als ein simples Wischen. Melt bildet dabei die Spitze, gefolgt von Tiles, Additive und Luma Key. Weniger rechenintensiv hingegen sind etwa Vertical Wipe, Push Slide Horiziontal oder die Box-Blenden (horizontal, vertical, beides). Das mittlere Fenster zeigt das gemixte Bildsignal so an, wie es später über den zweiten Monitorweg auf das Display gelangt. Ausgabedetails werden im Setup-TAB festgelegt. Nachstehend seht ihr die Blenden auf zwei nicht effektierten Samples.
Voreinstellungen für SSL Hinter dem Setup-Button verbergen sich vier Reiter, die individuelle Performance Tweaks, wie Ausgabeformat, Speicherzuweisungen und Qualitätseinstellungen für ein optimales Zusammenspiel zwischen Soft- und Hardware zulassen. Im Output-Fenster werden die Rahmenbedingungen für die Ausgabe festgelegt, zum Beispiel das Bildseitenverhältnis. ( Original, 4:3, 16:9 incl. anamorpher Ausgabe). Sollte das Video ein anderes Seitenverhältnis als den voreingestellten Wert aufweisen, muss der DJ ein Füllverfahren für die entstehenden Freiräume angeben. Beim Letterbox-Verfahren etwa bleiben die Proportionen erhalten, das Video wird an die Screenbreite angepasst und gegebenenfalls mit schwarzen Balken versehen. Stretch hingegen füllt den gesamten Bildschirm aus, führt aber zu Verzerrungen. Sollten während der Wiedergabe Grafikfehler auftauchen oder das Bild ruckeln, empfiehlt es sich, die Ausgabequalität zu reduzieren. Video SL kennt fünf Qualitätsstufen, und zwar poor, low, medium, high und best. Standardmäßig ist die vertikale Synchronisation eingeschaltet. Sie synchronisiert Seratos Framerate zum Monitor und verhindert eine Aktualisierung der Bilddaten während des Bildschirmaufbaus. Aktiviert der DJ Frameblending, fügt Video SL bei Abspielvorgängen mit reduzierter Geschwindigkeit zusätzliche Bilder ein. Die Wiedergabe erscheint dadurch weicher. Als Ausgabemodi stehen Output, Rechts-Links und Rechts-Output-Links zur Verfügung. Output stellt das gemischte Signal dar, im Left-Right-Arrangement wird das Ausgabefenster zweifach gesplittet und zu gleichen Teilen mit dem Bild des linken und rechten Decks gefüllt. Im letzten Fall wird das Mischsignal von den beiden naturbelassenen Originalen flankiert. Das sieht dann wie folgt aus.
Im Infopanel legt der User den reservierten Speicher für Video SL fest. Das Fenster informiert weiterhin über aktuelle Frameraten und Framebuffer (links, rechts) und zeigt Effekt-Restriktionen der Grafikkarte an. Im Control Tab läßt sich das Timing für Autofades, Fader-Reverses sowie Kurvencharakteristika für Line- und Crossfader dem eigenen Gusto unterwerfen. Wer einen Rane-Mixer besitzt, kann alternativ die hardwareseitige Steuerung aktivieren. Der Reiter Effects verbirgt die Panels für Audio-, Text- und Bildeffekte.
Texte, Bilder und Audioeffekte Texteffekte werden zunächst in einem speziellen Texteditor erstellt und dann anhand der Kenngrößen Font, Animationstypus, Animationsparameter und Effekt, (Opazität, Position, Orientierung, Farbe, Größe und Animation) angepasst. Gefällt das Ergebnis, empfiehlt es sich, seine Arbeit zu speichern. Das Resultat steht daraufhin in der FX-Palette zur Verfügung und wird über die Encoder P1 und P2 entsprechend der zuvor festgelegten Attribute manipuliert. Wer im Nachhinein Änderungen vornehmen möchte, öffnet den Editor erneut, lädt den Effekt und nimmt die Korrekturen vor. In ähnlicher Weise arbeitet die Bildanimation. Positiv überraschen konnten auch die Audio-FX, da sie optional auf das Videobild abgefeuert werden dürfen. Besonders interessant fand ich hier Filter und Flanger, sowie Delay und Echo.
To scratch or not to scratch? Das Scratchgefühl mit den VGA -Test-Loops, den mitgelieferten MP4-Musikvideos und den selbst angelegten komprimierten VFX-Samples ist als durchaus authentisch zu bezeichnen. Die Verzögerungen bewegen sich in einem Rahmen von wenigen Millisekunden. Für meine gelegentlichen Kratzeinlagen reicht dies aus. Hardcore-Scratcher könnten dies durchaus anders sehen, wenngleich das Internet einige sehr gelungene und vor allem tighte Video-Scratch-Einlagen bekannter Künstler zeigt. Kommt allerdings höher aufgelöstes Material ins Spiel, wird’s kniffliger. Mit 720p Musikvideos auf beiden Kanälen (Quicktime, H.264, AAC-320k) konnten die Rechner noch sehr überzeugen, nur höchst selten bemerkte ich Ruckler. Wer es allerdings drauf anlegt und sehr kleine Loopintervalle schnell wechselt und diese zudem mit Audio- und Videoeffekten bombardiert, braucht sich nicht zu wundern, wenn das Bild sporadisch ein paar Frames überspringt, obwohl der Song selbst normal weiterläuft. Bei Visual-FX-Loops fällt das kaum auf. Bei Musikvideos mit Gesang schon eher, denn dann könnten die Vocals unter Umständen nicht mehr lippensynchron sein. Beim 1080p Clip sah dies auf beiden Systemen leider anders aus. Weder beim Quicktime-Movie noch beim MP4 mit H.264 und AAC-Audio wurde mir ein Bild angezeigt. Der Audiostream indes lief. Die Parole: „Läufts im Quicktime, läufts auch in SSL“ kann ich nicht bestätigen, da der Apple-Player die Datei ohne Murren abspielte.
Rane 57TTM Ein weiteres wichtiges Kriterium für die Performance ist der Workflow während des Gigs, und da spielt das verwendete Equipment eine entscheidende Rolle. Ranes Sixty-Eight und TTM-57 laufen nach dem Plug and Play Prinzip. Sie können ohne ein weiteres Sound-Interface eingesetzt werden, haben MIDI-Sektionen an Bord und ermöglichen die direkte Verlinkung der Mixer-Fader mit der Software, sodass Audio- und Videospur gleichzeitig gemixt werden können. Bei unserem Versuchskaninchen, dem TTM57SL sind die Channelfader standardmäßig mit der Transparenz verknüpft, der Crossfader blendet die Videos ineinander. Ohne Fader-LINK, behandelt Scratch Live Audio- und Bildmaterial separat. Das bedeutet einerseits, dass der Jockey nun jedem Musikstück einen eigenen Clip zuordnen kann, andererseits lädt er so neue Songs nach, ohne die Videoausgabe für das gewählte Deck zu beeinflussen. Der letzte Punkt trifft in ähnlicher Weise auf den Crossfader zu. Bezüglich der Übergänge bietet sich ferner noch die Option, die Blendfunktion der Clips auf den Monitorfader zu verlinken. Sind beide Fader aktiv, kann der Protagonist schnelle Videocuts mit dem Cuefader ausüben, ohne den Sound zu beeinflussen. Damit der DJ die Belegungen nicht zwangsläufig auswendig lernen muss, hat Serato zwei passgenaue Overlays (Video Faders und Video Effects) angefertigt. Ich hätte hier ehrlich gesagt lieber eine Folie gesehen, die beide Beschriftungen kombiniert.
Sobald der Mixer an das Notebook angeschlossen ist, erscheint ein neuer Button mit der Bezeichnung Hardware. Er verbirgt die Funktionen der einzelnen Presets der MIDI-Sektion. Diese sogenannten User-Groups werden direkt an der Hardware umgeschaltet (B1-B6), sodass der DJ weitere SSL-Funktionen aufrufen kann. Die Gruppen eins und zwei sind mit Basics wie Browsing, Laden und Cuepoints belegt. Gruppe drei ermöglicht Transportkontrollen während des internen Modus oder Pitch und Pitchbending. Das vierte Preset steht ganz im Zeichen von Loops und Cues. Page sechs nimmt sich die beiden internen Signalprozessoren mit ihren 10 Effekten zur Brust. Übrigens auch sehr praktisch, falls nur mit Schallplatten aufgelegt wird. Und der Bursche hat auch aus klanglicher Sicht einiges zu bieten. Neugierig geworden? Einen ausführlichen TTM57SL-Mixertest von bonedo.de Autor Detlef-Rick a.k.a DJ Rick Ski findet ihr hier. Nachstehend hört ihr Auszüge aus dem Repertoire der Hardware- und Software-FX.
Und was ist nun mit Video SL? Seit dem Scratch Live Update 2.2 zeichnet sich Bank fünf am TTM für das DJ-FX-Plug-in verantwortlich, wird aber kurzerhand zur Video-Group umfunktioniert, sobald unser Programm gestartet ist. Will der DJ zusätzlich Audioeffekte einsetzen, muss er sie manuell auf eine andere User-Group auslagern. Wer detailliertere Kontrollen über die internen Klangverbieger haben will, sollte meiner Meinung nach einen zusätzlichen MIDI-Controller in Erwägung ziehen, denn mit einem Drehregler pro Seite kommt man nicht sehr weit.
District 5 Ein Tastendruck auf den linken oder rechten Push-Encoder (P1 oder P2) öffnet das zugehörige Listenmenü, aus dem der DJ einen Visual-Effect auswählt. Drückt er ein zweites Mal, wird die Selektion im aktuellen Slot auf „100 Prozent trocken“ geparkt, der Endlosdrehregler steuert das Effektattribut. Um die zweite Bank zu benutzen, reicht es, den Joystick einmal nach unten zu bewegen und die gleiche Prozedur erneut durchzuführen. Mit einer simplen Seitenbewegung des Sticks lässt sich der Effekt umgehen (links = trigger, rechts = toggle). Die Buttons B1-B6 in der Mitte der MIDI-Sektion ermöglichen Hardcut und Bypass. Klingt einfach – und das ist es auch. Daumen hoch.
Die Clip-FX-Slots arbeiten seriell. Der erste Platz verbiegt das Originalbild, der Zweite hingegen nimmt sich das effektierte Signal zur Brust. Kommen Audio- und Videodateien ins Spiel, sind die Audios den Videos in der Rangfolge übergeordnet. Die aktuelle Auswahl lässt sich auf Wunsch dauerhaft einem Clip zuweisen, sodass sie beim wiederholten Laden des Materials direkt zur Verfügung steht. Es gibt dabei eine spezielle Hierarchie. Befindet sich eine Videodatei im Deck, wird das Preset mit diesem abgespeichert. Handelt es sich um ein Musikstück, dass mit einem Clip verknüpft ist, hat das Audiofile den Vorrang und potentielle Presets des verlinkten Clips werden ignoriert. Nur wenn das Audiofile keine Effekte gespeichert hat, kommen die Videoeffekte eines verknüpften Videos zum Einsatz. Das Speichern selbst geht ganz unkompliziert per Drag and Drop vonstatten, bei einem Instant-Double werden die Effekteinstellungen automatisch auf das Klon-Deck übertragen.
MIDI-Config Natürlich möchte nicht jeder gleich 1500 Euro in einen neuen Rane-Battle-Mixer investieren. Vor allem dann nicht, wenn schon ein Mischpult samt SL1 oder SL3-Interface vorhanden ist. Warum also nicht zum externen Controller greifen? Mit der Lernfunktion können die zu steuernden Elemente ziemlich unkompliziert gemappt werden. Dazu reicht es, das Feature in der Benutzeroberfläche anzuklicken und das Hardwareelement zu betätigen. Die fertige Konfigurationsdatei wird im XML-Format abgespeichert und lässt sich bei Bedarf auf ein anderes System übertragen. Ist vielleicht auch eine ganz interessante Sache für DJ-Teams, wenn sie gleichzeitig am Beat- und Bildmaterial schrauben wollen. Vergleichsweise preiswerte Gerätschaft, wie ein Korg Nano-Control oder ein älteres Triggerpad können diese Aufgaben schon recht kompetent meistern. Den Controller kann man sich unter Umständen sogar sparen, wenn das Mischpult eine eigene Kommando-Sektion verbaut hat oder seine Equalizer und Fader MIDI-sprechen. Das ist zum Beispiel beim Denon X-1600/600 der Fall, oder beim Behringer DDM4000.
1/3 Denons Mixer mit USB-Audiointerface und MIDI-Talk
2/3 Vestax Clubmixer kommt mit MIDI für die untere Hälfte und Interface
3/3 Die komplette Oberfläche des DDM4000 spricht MIDI
Zwei in meinen Augen besonders effektive Schaltzentralen sind Stantons SCS-Touch-System und Vestaxs VCM-600. Sie bedienen nicht nur VSL kompetent, sondern sind aufgrund der zahlreichen Bedienelemente insgesamt sehr flexibel einzusetzen. Für das SCS-System stellen Stanton auf ihren Internetseiten eine Konfigurationsdatei bereit, die Cues, Loops, Effektsteuerung und Browsing mit den SCS3.D-Units erlauben. Ja sogar Video-Scratching ohne Turntable via Deckmode-2 wurde realisiert, indem die XML-Datei in den ersten Zeilen um ein bisschen Code erweitert wurde, der Scratch Live vorgaukelt, es hätte ein kompatibles Jogdial vor sich. Mal sehen, wie lange dieses „inoffizielle“ Feature funktioniert. Dass es grundsätzlich geht, sollte bald Umsetzungen für weitere Wheel-Controller auf den Plan rufen. Die Vorlage ist da, die Control Change- und Notenwerte müssen lediglich angepasst werden. Video SL hingegen wird über die Touchslider und Buttons des SCS3.M dirigiert. Das klappt prima, zudem sind die beiden Stantons sehr kompakt ausgefallen und somit eine interessante Option für reiselustige Scratch-Live-Aktivisten.
1/2 Da klappts auch mit dem Nachbarn, äähm Scratching
2/2 Schlagkräftige Truppe für Fummelköppe
Luft nach oben Sicherlich stellt ein Rane-Mixer die unkomplizierteste Art dar, mit Scratch Live zu arbeiten. Die Konfiguration geschieht automatisch, man stöpselt sich im Club einfach mit dem Rechner an, kein Verkabeln, nur Software starten und fertig. Die MIDI-Setups sind bereits in den User-Groups programmiert. Das Ganze ist ein geschlossener und funktionaler Kreislauf. Das hat schon was. Bei allem Komfort gibt es für mich aber zwei Kritikpunkte: Zum einen sind die MIDI-Sektionen am TTM57 nicht sehr umfangreich, also was die Anzahl der Bedienelemente angeht. Für Video SL umschalten, für Audio-FX umschalten, zum Browsen umschalten, für Cuepunkte umschalten. Der ständige Wechsel zwischen den einzelnen Bänken stört den Fluss ein wenig. Bei dieser Betrachtung darf man allerdings nicht außer Acht lassen, dass er bereits 2006 als Nachfolger des TTM56 eingeführt wurde. Er ist also primär als ein Battlemixer mit Scratch Live-Interface zu betrachten. Erst später hielte das erste Major-Plug-in VSL (2008) und DJ-FX (2010) Einzug in die Software. Somit ist der TTM57SL erst sekundär EFX- und Video-Controller. Und dafür hat er dann doch einiges auf der Pfanne, oder etwa nicht?
Will der Anwender die Plug-ins sprichwörtlich im Auge behalten, ist er gezwungen, in der Software zwischen den Komponenten umzuschalten. Im Worstcase switcht er dann sowohl User-Groups als auch Programm-Tabs. Eine automatische Aktualisierung der Benutzeroberfläche erfolgt bei einem Wechsel der Preset-Bänke nicht. Das könnte Serato aber durchaus als Option in den Voreinstellungen anbieten. Am besten in Kombination mit wahlfrei einklappbaren übereinander geschichteten Plug-in-Stacks? Zudem wäre es begrüßenswert, multiple Kommandos auf einen Controller zu legen oder mehrere MIDI-Einheiten simultan einzusetzen. Ick weeß, das ist auch zum Teil ein Scratch-Live Ding, aber es stammt ja immerhin aus den gleichen Federn. Der Videoplayer funktioniert im Übrigen auch Offline, sodass der Akteur ohne Rane-Hardware unter Verwendung der rechnerinternen Soundkarte arbeiten kann. So hat er zum Beispiel die Möglichkeit während eines Fluges oder einer Bahnreise Material zu begutachten, VFX zu testen oder Markierungen anzulegen. Die manuelle Verlinkung von Audio-Dateien mit frisch gekaufter Footage funktioniert dann jedoch nicht. Was uns zum nächsten Thema bringt.
Video-Content Wie bei Audiofiles gilt auch für Videos: Beachte die Lizenzbedingungen. Im Gegensatz zu gekauften Musikvideos (GEMA, Creative Commons und Co.) stellt Visual-FX-Content oft kein Problem dar, denn die gewerbliche Nutzung und öffentliche Aufführung ist in der Regel Gegenstand des Vertragswerks und nicht vertraglich untersagt. Wir wollen in diesem Artikel jedoch nicht die einzelnen Geschäftsmodelle der Verwertungsgesellschaften besprechen, sondern stattdessen einige Onlineshops aufzeigen, die den Hunger nach frischem Clipfutter stillen können. Dass es in unserem Überblick Unterschiede in Qualität und Preis gibt, ist beabsichtigt, denn nicht jeder möchte gleich dreistellige Summen in HD-Visuals investieren, sondern vielleicht erst mal einzelne Loops für ein paar Euronen testen.
Musikvideos aus dem Online-Store Wer Musikvideos kaufen will, kann den Weg über den direkten Download eines Quicktimes wählen und spart sich so eventuell die unter Umständen lizenzgebührenpflichtige Konvertierung in ein Scratch Live-taugliches Format. Videoclips gibt’s zum Beispiel bei Apple oder Musicload ab 1,79 Euro. Wie ihr euch sicher denken könnt, sind dies hauptsächlich Chartbuster. Wer keine Konvertierung scheut: Um das 80-er Revival auf der Crossover-Party mit ein Originalbildern anzuheizen, bieten sich auch ältere Video-DVDs an. Lest euch aber in jedem Fall die Rezensionen durch, damit das vermeintliche Schnäppchen nicht zur audiovisuellen Horrorshow mutiert. Es gibt auch Trainingsmaterial für die Dance-Fraktion im Programm. Etwa die Ministry of Sound Club Files, mit 2 Audio-CDs und einer Video-DVD oder die Clubtunes DVD-Reihe für unter 10 Euro (Stand 16.01.2011).
Bei „Mixmash“ sind Clip-Compilations übersichtlich entsprechend eines Genres oder eines Mottos sortiert. Eine DVD mit 30 Clips kostet im Schnitt 55 Euro. Das macht etwa 1,80 Euro pro Song. Mixmash bietet monatliche Sammelwerke nach Erscheinungsdatum geordnet mit Abo-Option, wie das Jahresabo Indie für 607 Euro, oder die 14-Tägige Quickmash-Edition (3 Monate 155 Euro). Visuals-FX und Videos kosten im Paket ab 20 Tacken. Einzelclips werden nicht angeboten, allerdings lassen sich Content-DVDs zum Teil selbst zusammenstellen.
Footage aus dem Online-Store „Clipcanvas.com“ bietet zum Testzeitpunkt 132.224 Clips an. Dabei handelt es sich hauptsächlich um HD-Content. Also eher was für den Editor, als für den Visual-DJ? Nein, denn im Portfolio befinden sich interessante Backdrops, abstrakte Ornamente und schöne Industrie oder Naturaufnahmen, die zudem sehr professionell produziert sind und anhand von übergeordneten Genres, Preisrahmen, Camhandling und Framing trotz der imposanten Menge gut zu filtern sind. Die Preise reichen von 9 – 499 Euro. Nach einer Transaktion stehen dem Käufer viele gängige Downloadformate und Größen bereit, so dass er sich unter Umständen lokales Konvertieren sparen kann.
„Showfootage“ hat über 20.000 Dateien im Katalog, davon viele Stills. Die Clips liegen zwischen 3,99 Euro für SD, Full-HD kostet ab 18 Euro. Es gibt 21 Clip-Pakete ab 80 Euro sowie 3 Compilation-DVDs (29, 101, 279 Euro). Der Content reicht von Landschaften über Pyrotechnik und Texturen zu 3D-Renderings.
„Starloops“ bietet etwa 80 unterschiedliche Content-Packs ab 24,99 Euro bei VGA-Auflösung (HD = 49.99) an, sowie Bundles mit Tänzern, Texturen, Flaggen und Hintergründe an.
„Visualmash“ bietet rund 150 gerenderte Effekte ab 2 Euro als One-Shots und Loops an. Darunter HD-Hintergründe, Stage-Backdrops und Club-Visuals. Im Rahmen unseres Artikels räumen visualmash Bonedo-Lesern einen Rabatt von 20 Prozent auf nicht bereits reduzierte Clips ein. Die Aktion gilt bis zum 18.02.2011. Bei der Bestellung müsst ihr einfach Bonedo ins Coupon-Feld eingeben.
„Sourcevisuals“ Online-Katalog umfasst rund 20 Clip-Kollektionen für VJs, DJs, Parties und Events ab etwa 30 Euro. Die Clips tragen bezeichnende Namen wie microtech und electrology und stehen in drei verschiedenen Staffelungen (zum Beispiel VGA = 39 Dollar) ausschließlich zum Download bereit. Das Portfolio reicht von Geometrien über Texturen, bis hin zu Cyberpunk- und Cityclips.
Bei „VJ-HIVE“ bekommt man für um die 2,49 Dollar (320 x 240, PAL-Auflösung = 3,49 Dollar) einige teilweise sehr ausgefallene Abstrakte, Neon-, Buchstaben und Zahlenspiele. Zusammenstellungen starten bei 10 Dollar in den gängigen Auflösungen. Auch „vjclips.com“ bietet eine kleine Auswahl an 3D-Animationen ab 3,99 sowie drei Sammlungen (ab 10.99 Dollar 320×240) an.
Nicht nur Sparfüchse könnten bei „ACIDGFX“ fündig werden. Die Website verkauft für vergleichsweise kleine Beträge attraktive Lightings, Backdrops und abstrakte Footage. Sample DVDs mit der Kennzeichnung Club sind schon ab 8 Euro erhältlich, einzelne Loops gibt es bereits ab 30 Cent. Das Material liegt meist in 640-er Auflösung vor.
Ein interessantes Potpourri professionell erstellter Footage unterschiedlicher Themenbereiche von Animation über Realfilm bietet „resolume.com“ an. VGA- und PAL-Auflösungen sind Standard. Manche Clips stehen zusätzlich in 720p und 1080p bereit. Die Preise bewegen sich in der Regel in einem Rahmen von 29 bis 69 Euro. Resolume vertreibt eine eigene Timeline-orientierte VJ-Software Resolume 3. Das Programm beherrscht unter anderem audiovisuelle Effekte, Multiscreen-Ausgabe, globale Synchronisation und Faderlink für den DJ-Mixer.
Bevor es nun zum Fazit geht: Wer sich nicht ganz sicher ist und Video SL zunächst einmal ausprobieren möchte, kann auf Seratos Website eine voll funktionsfähige und zeitlich nicht limitierte Demoversion herunterladen, deren Beschränkung in einem Wasserzeichen im Ausgabefenster und der deaktivierten Vollbildausgabe liegt.
Video SL ist ein gelungenes Plug-in für Scratch Live, das viele gängige Video-Formate abspielt und mit einer stattlichen Anzahl Clip- und Blendeffekten inklusive DJ-FX glänzt. Das Programm reiht sich nahtlos in die Scratch-Live Architektur ein, die Kontrolle geschieht über Timecode-Vinyls oder -CDs und das MIDI-Protokoll. Audio- und Bewegtbild-Dateien lassen sich scratchen, loopen und wahlfrei kombinieren, Clip-Zuweisungen und Effektpresets abspeichern. Das Leistungsspektrum der Software und die Anzahl der Effekte sind abhängig von CPU und Grafikchip. Video SL lief auf den Testnotebooks stabil und flüssig, die Gesamtperformance ist als gut zu bewerten. Bei Musikvideos und Visualloops bis 720p machen sich bei normaler Anwendung keine Dropouts bemerkbar. Lediglich bei sehr intensiven Remix-Techniken wie Mikroloops auf Dual-VFX kam das Bild auf dem Mac nicht hinterher und skippte um ein paar Frames, während der Audiostream normal weiterlief. Video SL besitzt eine Lern-Funktion für MIDI-Controller und wird vom Rane TTM57SL und Rane 68 nativ erkannt und eingebunden. Die Bedienung erschließt sich im Nu und ist sehr effizient, da sich die Fader verlinken lassen. Allerdings trübt der Wechsel zwischen den einzelnen Plug-in-Tabs und User-Groups ein wenig den ansonsten sehr gelungenen Gesamteindruck des Paares. Und natürlich ist da noch der Knackpunkt Preis, denn 297 Euro UVP sind wahrlich kein Schnäppchen. Nichtsdestotrotz macht Video SL viel Spaß und Sinn. Und zwar nicht nur für scratchbegeisterte Clipmixer, sondern auch für Deejays jedweder Couleur, die ihrer Performance einen individuellen visuellen Stempel aufdrücken wollen.
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