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Nux Time Core Deluxe MKII Test

Das Nux Time Core Deluxe MKII vereint 7 Delay-Algorithmen in einem kompakten Gehäuse. Zur Auswahl stehen neben digitalen Stereo-Delays auch Simulationen von analogen Klassikern wie Bandecho oder Analog-Delay. Das in China gefertigte Pedal verfügt über Stereo-Ein- und Ausgänge, eine schaltbare Tails-Funktion und Tap-Tempo-Steuerung. Zusätzlich wurde dem Time Core Deluxe MKII eine Looper-Sektion spendiert, die mit den übrigen Delay-Modi begleitet werden kann. Ob das aktuell für unter 100 Euro erhältliche Multi-Delay zu überzeugen weiß, lest ihr im Test.

Nux Time Core Deluxe MKII Test

Nux Time Core Deluxe MKII – Das Wichtigste in Kürze

  • 7 Stereo-Delay-Algorithmen
  • 40 Sekunden Stereo-Looper
  • Tap-Tempo
  • schaltbare Tails-Funktion
  • Made China
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Nux Time Core Deluxe MKII
Nux Time Core Deluxe MKII Bisher keine Kundenbewertung verfügbar

Aufbau und Bedienung des Time Core Deluxe MKII

Das Time Core Deluxe MKII sitzt in einem (BxHxT) 75 x 44 x 122 mm großen Gehäuse und bringt 282 Gramm auf die Waage. Zu den Bedienelementen gehören vier Potis für die Auswahl der Delay-Modi (Delay), die Geschwindigkeit (Time), den Effektanteil (Mix) und die Anzahl der Wiederholungen (Repeat). Das Repeat-Poti erfüllt dabei eine Doppelfunktion und regelt (nach Halten des Fußschalters) auch den Anteil des Halls im Verb-Modus und die Tiefe der Modulation beim Mod-Delay. Das Time-Poti kann neben der stufenlosen Anwahl der Delay-Zeit genutzt werden, um eine Subdivision (Achtel, Sechzehntel, punktierte Achtel etc.) festzulegen, die nach dem Eintippen des Tempos übernommen wird.

Per Wahlschalter lässt sich festlegen, ob das Time Core Deluxe im True Bypass operiert (TB), die Delays nach dem Abschalten ausklingen lässt (Tail) oder ein aktuelles Poti-Setting einfriert (Tone Lock). Der Fußschalter fungiert neben der Inbetriebnahme als Tap-Tempo-Schalter und legt nach mindestens zwei hintereinander liegenden Schaltbefehlen die Geschwindigkeit fest. Außerdem kann er in einigen Modi als Hold-Taster für zusätzliche Effekte genutzt werden. 

Vier Potis sind für die Auswahl der Delay-Modi (Delay), die Geschwindigkeit (Time), den Effektanteil (Mix) und die Anzahl der Wiederholungen (Repeat) zuständig.
Fotostrecke: 5 Bilder Vier Potis sind für die Auswahl der Delay-Modi (Delay), die Geschwindigkeit (Time), den Effektanteil (Mix) und die Anzahl der Wiederholungen (Repeat) zuständig.

Die Delay-Modi im Überblick

  • Phi: Digital-Delay mit zusätzlicher versetzter Wiederholung („2nd repeat head“)
  • Analog: Emulation eines BBD-Delays
  • Mod D.: Delay + Chorus
  • Tape: Emulation eines Bandechos
  • Pan: Delay mit Stereo-Panning

In Sachen Verarbeitung hinterlässt das Pedal einen positiven Eindruck mit der Ausnahme, dass die auf der Platine verbauten Kunststoff-Potis nicht mit dem Gehäuse verschraubt sind. Betrieben werden kann das Time Core mit einem Standard-9V-Netzteil (120 mA), dessen Anschluss neben einer USB-C-Buchse an der Stirnseite zu finden ist. Die im Manual erwähnte DFU-Updater-Software war zum Zeitpunkt des Tests auf der Herstellerseite nicht verfügbar.   

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