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Native Instruments Kore 2 Test

DAS KONZEPT
Kore 2 ist ein komfortables Host-System für Mac und PC, das es ermöglicht, verschiedene virtuelle Instrumente oder Effekte miteinander nach Belieben zu kombinieren. Innerhalb von Kore lassen sich die auf dem Rechner beheimateten Plug-Ins individuell mappen, layern und routen. Diese Kombinationen können als neue Performances gespielt und gespeichert werden. Das macht Kore zu einer flexiblen Multiworkstation, die eine beliebige Anzahl Plug-Ins unterschiedlicher Hersteller unter ihrem Dach vereinen kann und nur von der Leistung des verwendeten Rechners begrenzt wird. Das bedeutet für den modernen Tastendrücker, dass er mit Kore komplexe Setups seiner vorhandenen Software-Klangerzeuger erstellen kann, um diese beispielsweise auch live auf der Bühne einzusetzen.

In Abhängigkeit von den Eingängen des verwendeten Audiointerfaces kann Kore 2 aber auch externe Audiosignale verarbeiten, so dass selbst die audiophile Außenwelt voll in Kore integrierbar wird. Ein weiteres wichtiges Merkmal ist der ausgefeilte Soundbrowser, der sämtliche Presets unterschiedlicher Plug-Ins verwalten und mit bestimmten Attributen versehen kann. Das ermöglicht das schnelle Auffinden eines Klangs im Speicher-Dschungel der Festplatten.

Die Software kann sowohl Stand-Alone als auch als VST, AU oder RTAS Plug-In in einem Sequenzer betrieben werden.

Kore_2_Controller_FrontFIN

Hardware Controller
Im Lieferumfang enthalten ist neben der Software auch ein solider Hardware-Controller, der via USB mit der „Kommandozentrale“ kommuniziert und dem verschiedene Parameter des aktuellen Presets zugeordnet werden können.
Kore 1 kam schon vor einigen Jahren auf den Markt, und war damals noch mit einem eigenen Audiointerface ausgestattet, das man in der aktuellen Version leider eingespart hat. Vielleicht ist das auch besser so, denn die Seinerzeit mitgelieferte Soundkarte war doch recht unzuverlässig. Heute hält Native Instruments stattdessen das separate Interface Audio Kontrol 1 bereit, womit wir hiermit der Firma Geschäftstüchtigkeit bescheinigen.

Klangerzeugung
Neu in der zweiten Generation ist unter anderem, dass Kore jetzt auch eine eigene Klangerzeugung mit unter der Haube hat. Die Soundengines der Native Instruments Produkte Reaktor, Massive, Absynth, FM8, Kontakt und Guitar Rig sind hier unantastbar beheimatet. Unantastbar deswegen, weil der Nutzer selbst keinen Zugriff auf die Oberflächen dieser Instrumente erhält, es sei denn, er besitzt die Vollversionen. Geschäftstüchtigkeits-Medaille Nummer 2. Dafür machen aber die getrennt erhältlichen „Kore Soundpacks“  sowie die mitgelieferten Werkspresets umfangreich von der Klangerzeugung der Engines Gebrauch.
Mit an Bord von Kore sind außerdem 32 hochwertige Effekt-Module, die sich bei Bedarf in den Klangkreislauf integrieren lassen. Zur Auswahl stehen Effekte wie Reverbs, Delays, Dynamics, Modulationseffekte und Equalizer, als auch Midi-Effekte wie ein Arpeggiator oder ein Step-Sequenzer.

Kore 2 Pattern Delay
Kore 2 Pattern Delay
Kore 2 Stepsequencer
Kore 2 Stepsequencer
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