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Mooer GE 300 Test

Das Mooer GE 300 wurde auf der Namm 2019 als Prototyp vorgestellt und ist nun in der finalen Version auch im Handel angekommen. Natürlich wollten wir wissen, wie sich das GE300 vom GE200 unterscheidet, das in unserem Test für Begeisterung sorgte. Der erste Eindruck jedenfalls ist sehr positiv, es steckt in einem stabilen Aluminiumgehäuse mit soliden Metall-Fußtastern und Reglern und einem großen farbigen LCD-Display.

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An Bord außerdem eine Menge Effekte, Amp/Cab-Simulationen und ein dreistimmiger Synth, der ohne zusätzlichen Pickup für extreme Sounds sorgen soll. Wo sich das GE 300 einordnen lässt, wird der Test zeigen, denn mit einem Preis deutlich unter dem der Konkurrenz von Line 6 Helix LT oder Boss GT-1000 könnte unser Testkandidat eine Kampfansage sein. Wir haben jedenfalls schon mal Auge und Ohr auf den großen Bruder des GE 200 geworfen und ihn auf seine inneren und äußeren Werte abgeklopft.

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Details

Gehäuse/Optik

Das Mooer GE 300 präsentiert sich im Floorboard Multieffekt-Stil, die Schalt- und Bedienelemente sind an der Oberseite platziert, alle Anschlüsse an der Front. Das Board hat überschaubare Maße von 410 x 210 x 62 mm (B x T x H) und bringt 3,1 kg auf die Waage. Je fünf Fußschalter sind auf zwei Ebenen aufgeteilt, die vorderen zusammen mit allen sonstigen Bedienelementen zur besseren Erreichbarkeit etwas erhöht, rechts wartet ein kleines Expression-Pedal (Fläche: 160 x 70 mm). Das Herzstück bildet das 110 x 62 mm große LCD-Display, darunter ist die Signalkette mit hintergrundbeleuchteten Schaltern aufgereiht. Links neben dem Display findet man drei Lautstärkeregler für den XLR-Out (PA, Mischpult), den “normalen” Output (Klinke – z.B. an den Amp auf der Bühne) und den Headphone Out. Jeder dieser Ausgänge kann zudem noch mit einem separaten globalen EQ geregelt werden, um den Gesamtsound besser an das angeschlossene Equipment anzupassen. Rechts neben dem Display sind die fünf Parameter-Regler, der etwas größere Select-Regler und diverse Taster zum Aufrufen verschiedener Bedienfunktionen und Einstellungen. Das Gerät steht rutschfrei auf acht großen Gummifüßen und macht einen sehr soliden und roadtauglichen Eindruck.

Fotostrecke: 13 Bilder Mit dem GE300 kommt der Nachfolger des Mooer GE200 ins bonedo-Testlabor.

Rückseite/Anschlüsse

Die Rückseite ist vollgepackt mit diversen Anschlüssen. Es geht links los mit einer Miniklinken-Buchse für externe Zuspieler (Aux In). Dann kommt der Input, der per Schalter an die angeschlossene Quelle (Gitarre, Line) angepasst werden kann. Das GE 300 hat einen internen Effektloop, über den zusätzliche Effektpedale angeschlossen oder Amp und GE 300 mit der Vier-Kabel-Methode verbunden werden. Der interne Effektloop ist komplett in Stereo, hat also zwei Send- und zwei Return-Anschlüsse. Als nächstes folgen die drei Ausgänge: Klinke und XLR in Stereo mit je zwei Buchsen, der Kopfhörer mit 6,3 mm Stereoklinken-Anschluss. Für den XLR-Ausgang steht außerdem ein Ground-Lift-Schalter parat, um eventuelle Brummschleifen zu unterdrücken. MIDI ist auch im Angebot mit einem Input und einem Out/Thru-Anschluss, und zuletzt noch eine USB-Buchse, die das GE 300 mit einem Computer verbindet. Einerseits kann das Gerät als Audio-Interface für Gitarrenaufnahmen genutzt werden, darüber hinaus ist es auch möglich, es mit der Mooer Studio App bequem am Rechner zu editieren.

Fotostrecke: 7 Bilder An Anschlüssen mangelt es dem Mooer GE300 nicht, wie ein Blick auf die Stirnseite zeigt.

Bedienung

Die Bedienstruktur des GE 300 ist recht ausgereift und es lässt sich auch ohne tagelanges Studieren des Handbuchs recht intuitiv bedienen. Es gibt 256 Preset-Sounds, die in 64 Bänken abgelegt sind, jede Bank hat vier Sounds, die mit den Schalter A, B, C und D aufgerufen werden. Die Bänke werden mit den Up/Down-Schaltern (links) gewechselt. Es folgen vier Control-Schalter (CTRL 1-4), denen man pro Preset eine Schaltfunktion zuweisen kann, zum Beispiel Effekte ein/ausschalten oder Tap-Tempo. Im Display werden die Schalterbelegungen dann angezeigt. Zum Editieren muss der Taster des entsprechenden Effektmoduls gedrückt werden, dann erscheinen die Parameter im Display und können mit den fünf Parameter-Reglern eingestellt werden. Sind mehr als fünf Parameter verfügbar, wird durch Drücken auf den Select-Regler auf die nächsten gewechselt.

Fotostrecke: 22 Bilder Großes Farb-Display

Mooer Studio App

Mit der Studio App ist das Einstellen recht bequem und übersichtlich am Computer möglich. Das Ganze funktioniert tadellos, die App kann von der Herstellerwebsite heruntergeladen werden. Beim Starten holt sich die App die kompletten Informationen aus dem GE 300 und alle Einstellungen können verändert werden. Hier sind ein paar Screenshots der Studio App.

Fotostrecke: 3 Bilder Mooer Studio App – Amp Settings
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Profilbild von Steve Conrad

Steve Conrad sagt:

#1 - 11.06.2019 um 20:35 Uhr

0

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